„Das Wetter hätte nicht besser sein können.“
Adventsmarkt der Kita lockte mit selbst Gebasteltem, Waffeln und Getränken
Mittwoch, 14.30 Uhr, die ersten Angehörigen von Kindern der Kita Niederfeld, kommen in das Außengelände der Einrichtung.
Schon am Eingang weisen Plakate darauf hin, was für das leibliche Wohl bei dieser Veranstaltung angeboten wird: Frisch gebackene Waffeln, Muffins und Zitronenkuchen locken. Dazu passen Kaffee oder Glühwein. Die Kleinen erhalten Kinderpunsch kostenlos.
Im Außenbereich sind die Sachen auf Tischen ausgestellt, die Erzieherinnen mit den Kindern für diesen Adventsmarkt gebastelt haben. Ganze Familien, Elche und mehr – aus Holz hergestellt – findet man hier.
Daneben sind Stoffbäume und Papierfiguren aufgebaut. Die selbst gefertigten Taschen nehmen eher die Mütter in Augenschein, während sich die Kinder über die lustigen Mützen erfreuen.
„Das Wetter hätte nicht besser sein können“, sagte eine der Erzieherinnen. „Am Vormittag hat es geschneit. Jetzt ist alles hier weiß, das perfekte Ambiente für unseren Adventsmarkt.“ Und am Nachmittag ist es trocken geblieben, so werden die Besucher nicht nass.
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Karl-Heinz Riedel
Verena May neue Frauenbeauftragte
„Bessere Vereinbarung von Arbeit und Kinderbetreuung
ist mir eine Herzensangelegenheit“
Verena May ist neue kommunale Frauenbeauftragte für Seligenstadt
Verena May kennen viele in Seligenstadt schon bereits von ihren Aktivitäten aus dem Integrationsbüro im Nachbarschaftshaus, von ihrer Arbeit im Vorstand des Mütterzentrums Seligenstadt und nicht zuletzt als Sängerin der Niederfeld-Band. Jetzt ist sie dazu neue kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte. Mit ihrem Studium Soziale Arbeit – Schwerpunkt Frauen und Sozialmanagement – und achtjähriger Erfahrung bei der Stadtverwaltung ist sie für diese Aufgabe prädestiniert. In ihren zusätzlichen Aufgabenbereich fallen unter anderem die Beratung von Frauen in allen Themen und Aktivitäten zu den internationalen Frauen-, Gedenk- und Aktionstagen.
Verena May arbeitet seit 2014 im Amt für soziale Infrastruktur und ist somit mit den kommunalen Aufgaben bestens vertraut. Die Erfahrungen, die sie hier mit Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen in Seligenstadt gemacht hat, sind eine gute Voraussetzung für ihr neues Aufgabengebiet im Frauenbüro. Die bessere Vereinbarung von Arbeit und Kinderbetreuung ist der dreifachen Mutter eine Herzensangelegenheit. „Themen wie häusliche Gewalt, Zwangsverheiratung oder Kopftuchdebatte zählten schon im Integrationsbüro zu meinen alltäglichen Herausforderungen“, sagte uns Verena May. „Da fühle ich mich gut gerüstet.“
May will in der Zukunft regelmäßige monatliche Treffen im Frauencafé einrichten, um ein eindrucksvolles Netzwerk an starken Frauen zu etablieren. Ihr Ziel ist neben dem Gedankenaustausch das Arbeiten an Strategien und die Planung von Aktionen in und für Seligenstadt.
Verena Mays regelmäßige Beratungszeiten finden jeweils am Donnerstag von 15 bis 17 Uhr im Nachbarschaftshaus, Am Hasenpfad 31 statt. Sonstige Terminvereinbarungen und Kontaktaufnahmen nimmt sie telefonisch unter 06182-874200, mobil unter 0176-46674714 oder über E-Mail an frauenbuero@seligenstadt.de entgegen.
Karl-Heinz Riedel
Youngster willkommen
Angebote für Jugendliche im Nachbarschaftshaus
Die Jugendreferentinnen Sandy Sehnert und Katrin Nietgen vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Seligenstadt laden junge Menschen ins Nachbarschaftshaus ein. Einen Überblick über die Angebote gibt es hier auf dem Plakat. Neu ist das Angebot „Youngster“ für 10-11jährige. Für sie ist das JUZ im Nachbarschaftshaus an jedem zweiten Mittwoch von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Martinsfeier der Kita Niederfeld
Sehnsüchtig erwartet: Brezeln und Kinderpunsch
Sankt-Martin-Feier in der Kita Niederfeld
Die Kita Niederfeld feierte dieser Tage das Martinsfest. Dazu kamen mit Beginn der Dämmerung zahlreiche Kita-Kinder mit ihren Eltern, Geschwistern und Verwandten in das Außengelände des Hortes. Dort versammelten sich alle in einem großen Kreis um ein bereits entzündetes Feuer.
In ihrer Begrüßung bedankte sich die Kita-Leiterin für den zahlreichen Besuch und gab den Ablauf der Feier bekannt. Alle Teilnehmer erhielten die Texte, um die traditionellen Martinslieder mitsingen zu können.
Der Martinstag ist im Kirchenjahr das Fest des heiligen Martin. Der Termin ist von seiner Grablegung am 11. November 397 abgeleitet. Martin war ein römischer Soldat, der um das Jahr 316 nach Christus geboren wurde. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte davon überließ. In der Nacht erschien dem Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen.
In der gemeinsamen Andacht erinnerte Pfarrer Thomas Reitz daran, warum dieses Fest gefeiert wird. Er begleitete die Martinslieder auf der Gitarre. Abschließend erteilte er den Kindern und Erwachsenen den Segen.
Eine Gruppe der Kita-Kinder trug ein fleißig eingeübtes Sankt-Martin-Spiele vor, das viel Beifall fand. Danach zogen alle Anwesenden in einem kleinen Umzug durch den Garten der Kita. Schließlich gab es zum Abschluss der Veranstaltung das, auf was die Kinder schon sehnsüchtig gewartet hatten: Brezeln und Kinderpunsch.
Karl-Heinz Riedel
Zusammenkommen
Das Team des Nachbarschaftshauses lädt am Mittwoch, 23.11.2022 ab 16 Uhr zu einem „Zusammenkommen“ ein.
Im Hof des Nachbarschaftshauses, Am Hasenpfad 31, gibt es warme Leckereien.
Alle aus dem Niederfeld und drumherum sind herzlich willkommen.
Adventsmarkt in der Kita Niederfeld
Selbst Hergestelltes und Gebasteltes findet man auf dem Adventsmarkt der Kita Niederfeld. Am Mittwoch, 14.12., treffen sich Kinder, Eltern, Verwandte, Bekannte und alle Interessierten in der Zeit von 14.30 bis 16:30 Uhr zu einem geselligen Beisammensein in der Kita. Bei angenehmem Wetter soll die Veranstaltung im Freien stattfinden, ansonsten im Kita-Gebäude. Die Gastgeber freuen sich auf rege Beteiligung.
Wunsch-Theater auf dem Spielplatz
Munter war es am Freitag, 23. September nachmittags auf dem Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße. Die Theatergruppe „Flunker“ aus Brandenburg hatte eine Bühne aufgebaut und spielte ihr Stück „Sonst noch Wünsche?“. Zwei Jahrmarktsleute gaben vor, alle Wünsche erfüllen zu können – und viele Figuren, dargestellt durch mitgebrachte Handpuppen – brachten große und kleine Wünsche vor. Wie gut es ist, Wünsche zu haben, ahnten am Schluss der Vorstellung viele der rund 80 kleinen und großen Zuschauenden. Sie kamen zur Bühne und riefen ihren Wunsch durch ein Wunschfester, damit er für alle hörbar wurde. Organisiert hatte die Aufführung der Kinderclub im evangelischen Gemeindezentrum in Kooperation mit der Stadtteilzeitung „Niederfeld-Rundblick“ im Rahmen der hessischen Kinder- und Jugendtheatertage „Kaleidoskop“. Die Nassauische Heimstätte übernahm die Kosten, so dass der Eintritt frei war.
Fest der Begegnung rund ums Nachbarschaftshaus
Zwei Jahre lang war es still am Nachbarschaftshaus, musste das Niederfeldfest wegen der Pandemie ausfallen. Am 17. September war es endlich wieder soweit:
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Seligenstadt-Nord trafen sich mit ihren Gästen einen Nachmittag lang, um gemeinsam selbst gemachte internationale Spezialitäten zu genießen und natürlich vor allem, um zu babbeln. Die AG Stadtteilfest und das Integrationsbüro Seligenstadt hatten fürs Begegnungsfest zudem ein Begleitprogramm für alle Generationen organisiert. So hatte das Spielmobil des Kinderclubs der Evangelischen Kirchengemeinde an der für den Verkehr gesperrten verlängerten Ellenseestraße Halt gemacht, die Nassauische Heimstätte war mit Ballonkunst vertreten, Mitglieder des Tierschutzvereins bemalten mit Kindern Steine. Auch das Deutsche Rote Kreuz und die Stadtteil-Zeitung Niederfeld-Rundblick waren vor Ort und informierten über ihre Arbeit.
Und weil sich der Termin mit dem monatlich stattfindenden Begegnungscafé des AK Willkommen überschnitt, hatte dessen Orga-Team das Treffen im evangelischen Gemeindezentrum flugs ins Nachbarschaftshaus verlegt und bewirtete die Besucherschar dort mit einem vielfältigen Kuchenbüffet, Tee und Kaffee. Koffeingenuss der ganz besonderen Art gab es zudem bei einer traditionellen eritreischen Kaffeezeremonie.
Auch dieses Mal traten die Kinder der Kita Niederfeld, von St. Marien und von der Konrad-Adenauer-Schule auf, und präsentierten ihre Lieder. Eine ukrainische Gruppe zeigte, wie man in ihrer Heimat tanzt, und Mitglieder des Kinder- und Jugendzirkus‘ „Circo Fantazztico“, die gerade in Seligenstadt gastierten, gaben eine Kostprobe ihrer Show. Zum Abschluss ließen Bernhard Bauser und Peter Jabulowsky hören, welche Art von Lyrik mit Lokalkolorit in Seligenstadt „literarischem Salon“, dem Skriptorium, entsteht.
Nur das Wetter wollte an jenem Samstag partout der Spielverderber sein – was aber das Feiervolk erfolgreich zu verhindern wusste.
Sabine Müller
Leserbrief zur 35. Ausgabe
Zu Ihrem Titelartikel „Ideen zum Schutz unseres Wassers“
Das darunter abgebildete Foto (Oscar muss kräftig pumpen…) empfinde ich als Hohn zu Ihrem Artikel Wasser sparen.
Ich wohne gegenüber des Kinderspielplatzes Danziger Strasse und es ist mir schon lange ein Dorn im Auge, daß Kinder hier unter Aufsicht der Eltern kostbares Grundwasser (alle Medien berichten bereits, dass wir sparsam mit dem kostbaren Gut Wasser umgehen müssen) verplempern.
Meines Wissens nach, ist diese Pumpe keinem Kreislauf angeschlossen, sondern an das Grundwasser. Auch kleine Kinder sollten schon zum sparsamen Gebrauch von Wasser angehalten werden. Auch wäre es sinnvoll, das kostbare Grundwasser an die trockenen Bäume dieser Anlage zu gießen statt im Sandkasten versickern zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Marion Sandau
Die 35. Ausgabe ist erschienen
Die 35. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks ist erschienen.
Seit 2005 wird die Zeitung „von und für Menschen aus dem Niederfeld“ zweimal im Jahr mit einer Auflage von rund 2500 Exemplaren in Seligenstadt-Nord kostenlos verteilt und an öffentlichen Orten in Seligenstadt ausgelegt.
Neben Berichten zu aktuellen Entwicklungen im Stadtteil gibt es in dem Blatt Beiträge zum Schwerpunkt „Wasser“.
Alle bisherigen Ausgaben des Rundblicks sind unter www.niederfeld-rundblick.de einzusehen.
Die Internetseite ist als Kommunikationsplattform für Seligenstadt-Nord gestaltet. Sie wird laufend mit aktuellen Meldungen ergänzt. Beiträge können an redaktion@niederfeld-rundblick.de geschickt werden.
Herausgeberin der Stadtteil-Zeitung ist die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen. Wer sich für die Mitarbeit in der Redaktion interessiert, kann sich beim Gemeindepädagogen Claus Ost (Tel. 06182-29654, claus.ost@seligenstadt-evangelisch.de) melden.
„Die KAS baut“
Projekttage mit Legosteinen an der Seligenstädter Grundschule
Zum Abschluss war in der Aula der Konrad-Adenauer-Schule (KAS) eine große Stadt aufgebaut, bestückt mit Häusern, Schule, Krankenhaus, Bahnhof, Fahrzeugen und Menschen. „Alles aus Lego“, berichtet Lehrkraft Gerlinde Straub im Gespräch mit dem „Rundblick“ über die Projekttage an der Seligenstädter Grundschule.
Drei Tage lang, von Montag bis Mittwoch, genossen die Kinder der KAS kürzlich Spaß und Spiel statt regulären Unterricht. Die Projekttage standen unter dem Motto „Die KAS baut“ – dass aktuell tatsächlich ein Neubau auf dem Schulgelände entsteht: das Betreuungsgebäude – habe gut gepasst, meint Gerlinde Straub. Sie unterrichtet seit vier Jahren an der KAS und hatte die Lego-Aktion angeregt. In Kooperation mit dem Verein „Das kunterbunte Kinderzelt“, dessen Mitglieder kistenweise bunte Legosteine mitbrachten und ausgaben, durften die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1 bis 4 nach Herzenslust gestalten: entweder mit Anleitung von Bausätzen oder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei wechselten sie von einem Gruppenraum zum nächsten, auch die Turnhalle wurde „bespielt“. Die Lehrerinnen und Lehrer leiteten die Projekte an.
Die Kinder sollten – auch nach den starken Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – mal wieder durchatmen und Zeit mit freier Gestaltung und Kreativität verbringen dürfen, erläutert Lehrkraft Straub die Idee hinter der Aktion, die durchaus nicht jedes Schuljahr stattfindet. Auch Teambildung war großgeschrieben.
Diese kam zudem bei der Finanzierung zu tragen, die durch das hessische Landesprogramm „Löwenstark“ sowie den Förderverein der KAS ermöglicht wurde. Ein „schönes Miteinander“ sei zudem zuletzt beim Abbau und Einpacken der Tausende von Legosteinen entstanden, lobt Gerlinde Straub. „Hierbei haben die Lehrer und Kinder auch durch Eltern eine tolle Unterstützung erhalten.“
Sabine Müller
Einhardrock auf der Bleichwiese
Am Samstag, 11. Juni, gibt es erstmals das Festival „Einhardrock“ auf der Bleiche. Von 15 bis 22 Uhr treten auf der Wiese zwischen Jahnstraße, Kapellenstraße und Steinweg nicht nur die Bands der Einhard- und der Merianschule sondern auch die Gruppen „Dying was yesterday“, „Blackbox Reset“, „Daydreamers“ und „Secondary virtues“ auf. Die Mitglieder der letzteren sind teilweise im Niederfeld ansässig und hatten die Idee zu dem Festival, das jungen Bands eine Auftrittsmöglichkeit bieten soll. Sebastian Kunz, Anton Kunz, Adrian Berlenbach und Nicole Kirchner haben das städtische Kinder- und Jugendbüro, die katholische Kirchengemeinde St. Marien und die evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen von ihrem Anliegen überzeugt und mit diesen Institutionen gemeinsam die Veranstaltung vorbereitet. Der Jugendbeirat Seligenstadt und der Bund der katholischen Jugend Seligenstadt sind ebenfalls beteiligt. Für Verpflegung ist durch „Gios Burger“, den Kaffee- und Kuchenstand der evangelischen Kirchengemeinde und die Volleyballabteilung der Sportfreunde Seligenstadt gesorgt, die Getränke anbietet. Betätigungsmöglichkeiten gibt es bei den Spielangeboten von St. Marien (unter anderem wird ein „Human Table Soccer“ aufgebaut), beim Spielmobil des Kinderclubs und am Stand des Jugendbeirats. Dank der Unterstützung durch die Kreisjugendförderung des Kreises Offenbach ist der Eintritt zu „Einhardrock“ frei. Weitere Informationen gibt es unter www.einhardrock.de .
Nachbarschaft zwischen den Hochhäusern
Erstmals hatte das Integrationsbüro im Nachbarschaftshaus dazu aufgerufen, am 20. Mai den „Tag der Nachbarn“ im Niederfeld zu feiern. Trotz einiger Regentropfen kurz nach dem Beginn um 16 Uhr war der Spielplatz zwischen den Hochhäusern gut gefüllt. Viele kamen ins Gespräch, probierten die mitgebrachten Knabbereien und die Spiele aus, die der Kinderclub in seinem Spielmobil antransportiert hatte. Beim Einräumen um 20 Uhr waren sich alle einig, dass diese Aktion gerne wiederholt werden soll.
„Schön, dass wir NachbarInnen sind!“
Zum „Tag der Nachbarn“ am 20. Mai lädt das Integrationsbüro im Nachbarschaftshaus ein, von 16 bis 20 Uhr ein Fest zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße zu feiern. „Der Nachmittag bietet die Gelegenheit ins Gespräch zu kommen und sich näher kennenzulernen. Das Fest lebt vom Engagement derer, die kommen. Jeder bringt eine Kleinigkeit zu essen, zu trinken, Decken, Kissen, gute Laune und schönes Wetter mit, dann wird es schön bunt. Wir freuen uns, wenn ihr mitmacht – natürlich unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln“, schreiben Verena May und Katharina Lange vom Integrationsbüro. Mit dabei ist auch das Spielmobil des Kinderclubs im evangelischen Gemeindezentrum. Wer Fragen hat oder helfen will, kann sich im Integrationsbüro im Nachbarschaftshaus unter integration@seligenstadt.de oder telefonisch unter 06182- 87 -4200 melden.
Hausaufgabenhilfe
Im Nachbarschaftshaus gibt es Hausaufgabenhilfe für einen guten Erfolg in der Schule. Das Angebot ist kostenfrei und wirkt.
Auftaktveranstaltung für Geflüchtete aus der Ukraine im „Bistro“ des Nachbarschaftshauses
Zu einem Austausch von Informationen und Gedanken und zum Kennenlernen hatten Katrin Nietgen und Michele Strauch vom Integrationsbüro der Stadt ins „Bistro“ des Nachbarschaftshauses eingeladen. Die Offerte richtete sich an Geflüchtete aus der Ukraine, an deren Bezugspersonen und alle an diesem Thema Interessierten, das seit Wochen Platz eins in den Medien einnimmt. Der Auftaktveranstaltung am 30. März sollen jeden Mittwoch ab 11 Uhr weitere Treffen folgen.
Zur Eröffnung waren einige Geflüchtete gekommen, zum Beispiel eine junge Familie mit zwei Kindern im Kita-Alter, ein Mädchen, das in der Ukraine kurz vor dem Abitur stand und eine junge Frau, die auf keinen Fall fotografiert werden wollte.
Im „Bistro“ waren Vierer-Tische hübsch eingedeckt. Ein kleines leckeres Büffet war aufgebaut. Die Anwesenden konnten sich an belegten Brötchen, Kuchen und anderen Leckereien bedienen. Dazu boten die Veranstaltenden Kaffee und kalte Getränke an. Das lockerte von Beginn an die Stimmung auf und sorgte dafür, dass Gespräche untereinander in Gang kamen. Sandy Sehnert vom Kinder- und Jugendbüro hatte Spielzeug für die Kleinkinder besorgt.
geflüchteten ukrainischen Frauen ein Lächeln zeigten.
Neben den sachlich Zuständigen aus dem Nachbarschaftshaus, deren Chef Tom Heilos und dem Ersten Stadtrat Michael Gerheim interessierte sich auch Lars Walther, der Schutzmann vor Ort der Seligenstädter Polizei, dafür, welche Themen dort zur Sprache kamen.
„Wir wollen vor allem unsere Unterstützung anbieten“, sagte Katrin Nietgen. „Das reicht von der Hilfe bei der Suche nach einer Unterkunft, über den Umgang mit den Behörden bis dahin, geeignete Deutschkurse für die Geflüchteten zu finden.“
Mit dem Besuch bei der Auftaktveranstaltung zeigten sich Katrin Nietgen und Michele Strauch zufrieden. „Wir denken, dass sich das Treffen herumspricht und die Mundpropaganda für weiteren Zulauf bei den nächsten Treffen sorgt“, sagten sie.
Karl-Heinz Riedel
Leserbrief zur 34. Ausgabe
Selbstverständlich ist der 3. Abschnitt der Ortsumfahrung noch sinnvoll und zeitgemäß!
Wir beziehen uns auf den Artikel aus der Dezember 2021 Ausgabe des Niederfeld Rundblicks, der infrage stellt, ob denn die Vollendung unserer Seligenstädter Ortsumfahrung noch sinnvoll oder zeitgemäß ist. Wir beantworten dies mit einem klaren AUF JEDEN FALL SINNVOLL!
Wer sich tatsächlich mit der Verkehrssituation in unserem schönen Städtchen befasst, wird schnell feststellen, dass vor allem während den Hauptpendelzeiten die Straßen regelrecht überlaufen. Es staut sich östlich des Bahnübergangs bis zum Feuerwehrhaus und zum kleinsten Kreisel Seligenstadts in der Ellenseestraße und auf der Westseite lässt sich aus Froschhausen kommend nur sehr schwer eine Lücke in die Innenstadt finden. Nicht nur für die müden Pendler ist das Prozedere sehr nervenaufreibend. Vor allem die Anwohnerinnen und Anwohner, die täglich dem Lärm und den Abgasen ausgesetzt sind, leiden enorm. Auch für die Schulkinder stellt es immer wieder eine Herausforderung dar, den Schulweg unbeschadet zu meistern.
Wir wollen tiefer auf einige Aussagen des Artikels eingehen.
Es wird von einem Abschneiden des Eichwaldhofs gesprochen. Wir sehen den Eichwaldhof durch den Bau des 3. Abschnitts als hervorragend an die Infrastruktur angeschlossen. Gleichermaßen ist dann auch der Bauhof und das Stadtwerkegelände ohne ein Befahren der Kernstadt möglich und somit ein großer Vorteil für die Bewohner aller Stadtteile geschaffen.
Vom Anschluss des Gewerbegebietes Nord ist in der Ausführung von Herrn Roski keine Sprache, denn vor allem der Schwerlastverkehr belastet Menschen und kleine Straßen enorm. Durch den 3. Bauabschnitt besteht für LKW keine Notwendigkeit mehr, das Stadtgebiet zu durchfahren selbstverständlich abgesehen von Anlieferungen in selbigem. Um Wohnstraßen im Seligenstädter Norden keiner erheblichen Zusatzbelastung auszusetzen, findet derzeit noch die Auswertung einer Verkehrserhebung statt. Wir hoffen auf eine Anbindung über das Gewerbegebiet.
Die Radwegverbindung Seligenstadt/Kl.Krotzenburg, heißt es in dem Artikel, soll gefährlicher werden. Wir sind der Meinung, dass durch eine Unterführung wie vorgesehen an dem Kreuzungsbereich eine barrierefreie und komfortable Querungsmöglichkeit geschaffen wird. Denn in einem möchten wir Herrn Roski zustimmen, vor allem im innerstädtischen würde man sich doch mehr Radler und weniger Autoverkehr wünschen. Es mag laut mancher Statistiken ein Umdenken geben, doch letzten Endes sind derzeit unerträglich viele Autos auf den Seligenstädter Straßen unterwegs, auch perspektivisch ist keine Änderung in Sicht, da im ländlichen Bereich oftmals die komfortable Alternative fehlt. Wir können uns glücklich schätzen, etwas wie den Hopper zu haben, doch deckt dieser bei weitem nicht alles ab. Speziell das überregionale Pendeln wird mit dem eigenen KFZ erledigt. Und selbstverständlich wird die Straße auch für die Hainstädter Bürgerinnen und Bürger gebaut, denn genau darum geht es bei einer Ortsumfahrung diejenigen, die kein Anliegen im innerstädtischen Bereich haben, sollen diesen auch vermeiden können. Genau das bringt die so lang ersehnte Entlastung für alle Betroffenen.
Jetzt dieses Thema wieder in Frage zu stellen, ist eine Art Déjà-vu, denn genau das tat eine Minderheit bereits 2015 und warf das Projekt damit um 2-3 Jahre zurück. Eine deutliche Mehrheit sprach sich bei dem Bürgerbegehren für die vollständige Ortsumfahrung aus und bildet somit auch den überparteilichen politischen Konsens ab.
Vor allem der Seligenstädter Norden wird von der Vollendung des 3. Bauabschnittes der Ortsumfahrung profitieren. Im Süden ist zu sehen, wie stark der 1. Bauabschnitt das Stadtgebiet entlastet. Das wird sich im Norden auch zeigen. Wir blicken dem Fortschritt in den zwanziger Jahren hoffnungsvoll entgegen.
Brigitte Albert und Hagen Oftring
Bücherzelle am Platz der Freundschaft gut besucht
Beim Schmökern muss man schon ein bisschen Zeit mitbringen.
In den Zeiten der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie erhielt die Bücherzelle am Platz der Freundschaft vermehrt Zulauf. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder mit ihren Eltern interessieren sich für den Inhalt der ehemaligen Telefonzelle. Sie ist gut gefüllt mit Lesestoff aller Art, von schöner Literatur über Sachthemen bis zu Kinderbüchern. Ich habe die ehrenamtliche Patenschaft für die Bücherzelle übernommen und freue mich darüber, dass die Interessenten sie in den letzten Monaten sehr ordentlich verlassen.
Karl-Heinz Riedel
52. Internationales Begegnungs-Café
Der Arbeitskreis Willkommen richtet in Seligenstadt zum 52. Mal ein Internationales Begegnungscafé aus. Am 19. März öffnet es zum 52. Mal seine Türen: Zwischen 15:00 und 17.30 Uhr gibt es im Evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße Kaffee und Kuchen, kulinarische Spezialitäten sowie vielfältige Spiel- und Kreativangebote, die ein entspanntes Miteinander ermöglichen. Willkommen sind Geflüchtete, Freunde und Helfer des Arbeitskreises Willkommen sowie alle Bürger Seligenstadts, die sich für den gegenseitigen Austausch interessieren.
Bitte beachten: Es gelten die 3G Regeln!
Karl-Heinz Riedel
Bitte um Unterstützung
Das Amt für soziale Infrastruktur der Stadt Seligenstadt bittet um Unterstützung bei der Aufnahme von Menschen aus dem Kriegsgebiet.
Gesucht werden Personen, die Russisch oder Ukrainisch sprechen können, um beim Übersetzen zu helfen. Wer dazu bereit ist, kann sich bei Katharina Lange, Telefon 06182/87-4210, E-Mail: integration@seligenstadt.de melden.
Wer Wohnraum für Frauen und Kinder zur Verfügung stellen möchte, kann sich mit Oliver Florl, Telefon 06182/87-4030, E-Mail: durchstarten@seligenstadt.de in Verbindung setzen.
Beide arbeiten im Nachbarschaftshaus Seligenstadt-Nord, Am Hasenpfad 31.
Neues Fertighaus in der Friedrich-Ebert-Straße
Als das Neubaugebiet am Simmig errichtet wurde, gab es in diesem Bereich nur noch wenige unbebaute Lücken. Eine davon lag an der Einmündung Friedrich-Ebert-Straße / Bleichstraße. Im Herbst 2021 begannen dort Bauarbeiten
Im Oktober 2021 wurde eine Bodenplatte betoniert.
Das bedeutete, das Gebäude erhält keinen Keller.
Danach passierte wochenlang nichts mehr.
ein Gerüst aufgebaut. Es sah schon lustig aus:
Das Gerüst und dahinter nichts als Luft.
Der sollte den Bereich innerhalb des Gerüstes füllen.
Das schwere Fahrzeug nahm so viel Platz
auf der Bleichstraße in Anspruch, dass sie
für den Verkehr gesperrt werden musste.
einmal aussehen würde. Der Kranführer hatte die Fertigteile
Stück für Stück an ihren Bestimmungsort gehievt.
eingebauten Türen und Fenstern. Jetzt werden die Dachelemente
einzeln an ihren vorgeschrieben Platz gehoben.
Die Außenwände stehen. An der Rückseite
sind dann noch Balkone vorgesehen, auch
sie in Fertigbauweise.
Karl-Heinz Riedel
Bürgerfrühstück öffnet – Lotus schließt
Seit November gibt es wieder das Bürgerfrühstück im Nachbarschaftshaus. Mittwochs vormittags treffen sich 12 bis 15 Personen, die in vier Gruppen an doppelt gestellten Tischen weit auseinander sitzen. Die Freude, sich wiederzusehen, über die vergangene Zeit zu sprechen und sich auszutauschen ist groß. Einige haben noch nicht den Mut, derzeit zu kommen. Leider ist auch der Tod von zwei früheren Teilnehmern zu beklagen. Frühstück gibt es jede Woche von 9 bis 11 Uhr. Interessierte sind herzlich willkommen.
Zum Jahresende hat die Familie Phung ihr China-Restaurant „Lotus“ am „Platz der Freundschaft“ geschlossen. Pläne für die Zukunft des Gebäudes sind noch nicht bekannt.
S(pi)eligenstadt zum Mitnehmen
Am Donnerstag, 20. Januar, starten die zehnten Seligenstädter Spieletage.
Über 700 Brett-, Karten- und Würfelspiele stehen bereit, um Seligenstadt in S(pi)eligenstadt zu verwandeln.
Die Spiele können im evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße 24 ausgeliehen und nach Hause mitgenommen werden. Zur Auswahl gibt es fachkundige Beratung von Expertinnen und Experten, die über Neuheiten und altbewährte Gesellschaftsspiele informieren und bei Bedarf auch Regeln erläutern.
Spieltische stehen im Gemeindezentrum nach vorheriger Anmeldung nur Gruppen aus Schulen und Kindertagesstätten zur Verfügung. Abgetrennte Bereiche für einzelne Klassen und Gruppen sind eingerichtet.
Für das Betreten des Veranstaltungsorts gilt die 2G+ Regelung. Für die Ausleihe kann aber auch ein Außenschalter genutzt werden, für den kein Nachweis erforderlich ist.
Die Veranstalterinnen von „S(pi)eligenstadt“ – das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Seligenstadt, die Katholische Jugendzentrale Offenbach-Land/BDKJ und die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen – freuen sich, dass wieder viele Spielverlage ihre Neuerscheinungen zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt haben. Damit haben Spiel-Interessierte eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick über aktuelle Familien- und Kinderspiele zu verschaffen.
Nähere Informationen gibt es unter www.spieligenstadt.de. Auch eine Spiele-Liste wird dort zu finden sein.
Zur Ausleihe und zur Beratung hat S(pi)eligenstadt am Donnerstag, 20. 1. von 8 bis 20 Uhr geöffnet, am Freitag von 8 bis 22 Uhr, am Samstag von 12 bis 23 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr. Auch über den 23. Januar hinaus soll eine Ausleihmöglichkeit eingerichtet werden.
Einen Spieleflohmarkt wird es am Sonntag, 23. Januar von 12 bis 15 Uhr vor dem Gemeindezentrum geben.
Willkommen zum 49. Internationales Begegnungs-Café
Der „Arbeitskreis Willkommen“ richtet im Evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße das nächste Internationale Begegnungscafé aus.
Am 18. Dezember öffnet das Begegnungscafé zum 49. Mal seine Türen: Zwischen 15.00 und 17.30 Uhr gibt es im Evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße Kaffee und Kuchen, kulinarische Spezialitäten sowie vielfältige Spiel- und Kreativ-Angebote, die ein entspanntes Miteinander ermöglichen.
Willkommen sind Geflüchtete, Freunde und Helfer des AK Willkommen sowie alle Bürger Seligenstadts, die sich für den gegenseitigen Austausch interessieren.
Bitte beachten: Es gelten die 2G Regeln!
Karl-Heinz Riedel
Mitarbeit in der Kita Niederfeld
In der evangelischen Kindertagesstätte Niederfeld sind Stellen frei.
Berliner Straße: Glasfaserausbau mit Unterstützung aus Wangerland
Lautes Gehämmer ist seit heute Morgen auf für Anwohner der Berliner Straße zu hören. An der Stelle, an der die Danziger Straße einmündet, wird der Asphalt mitsamt Unterbau aufgebrochen.
Auf dem Gehweg sind bereits Betonsteine entfernt, der Boden ausgehoben. Breit ist der Graben nicht, der sorgfältig bis zu den vorher gefrästen Randlinien ausgehoben wird. „Was macht Ihr da“, frage ich die Arbeiter. „Glasfaser“, antwortet mir einer von ihnen.
Die Kennzeichen der beiden Transportfahrzeuge weisen auf die ausführende Firma aus dem Raum Aschaffenburg hin. „Rohrleitungsbau“, sagt mir einer anderer Arbeiter. Ich denke mir, am besten fotografiere ich mir den Firmennamen von der Aufschrift auf den beiden Fahrzeugen ab. Und dann kommt die große Überraschung: An der Fahrertür steht „Gemeinde Wangerland Straßendienst“.
Jetzt weiß ja nicht gleich jeder, wo Wangerland liegt – aber ich weiß es: Der Ort liegt an der Nordseeküste im Kreis Jever, etwa 20 Kilometer von Wilhelmshaven entfernt. Dorthin ist vor elf Jahren mein Sohn mit seiner Familie umgezogen. Immerhin beträgt die Entfernung von Seligenstadt etwa 550 Kilometer. „Den hat mein Vater dort gekauft“, sagt mir einer der Arbeiter – offenbar der Sohn des Firmeninhabers – mit Blick auf den Lkw.
Wenn ich jetzt wieder das Gehämmer der Arbeiten höre, vielleicht 25 Meter von meiner Wohnung entfernt, denke ich mir, das sind Grüße aus dem Wangerland. Dann ist der Lärm erträglicher.
Karl-Heinz Riedel
Jugendzentrum Seligenstadt öffnet wieder
Ab dem 25.Oktober öffnen sich endlich wieder die Türen des Jugendzentrums im Nachbarschaftshaus Am Hasenpfad. Nach anderthalb Jahren Pause sind dann wieder Treffen in den dortigen Räumen möglich.
Für die Teilnehmer gilt, Corona-konform, die 3G-Regelung. Das Hygienekonzept der Abteilung Jugendarbeit sieht vor, dass sich während der Öffnungszeiten sechs vollständig geimpfte und bis zu acht geimpfte oder ungeimpfte Jugendliche in den Räumlichkeiten aufhalten dürfen. Der Nachweis erfolgt über den Impfpass bzw. ein App-basiertes Zertifikat, über einen Genesenen-Nachweis oder über das Testheft der Schule.
Das Jugendzentrum ist für alle Jugendlichen ab 12 Jahren montags von 15:30 bis 19:00 Uhr geöffnet, dazu donnerstags von 15:30 bis 19:30 Uhr. Der Treff „Girls Only“ für Mädchen ab 12 Jahren findet auch weiterhin jeden Dienstag von 15:30 bis 19:00 Uhr statt. Die Jugendlichen erhalten alle Informationen sowie die vorherige Anmeldung zu den Angeboten unter der offiziellen Instagram-Seite @juz_seligenstadt.
„Es ist schön, dass wir mit einem geeigneten Hygiene-Konzept endlich die offene Jugendarbeit in Seligenstadt auch drinnen wieder aufnehmen können. Den Jugendlichen wird mit Hinblick auf die bevorstehenden kälteren Monate damit die Möglichkeit gegeben, sich auch außerschulisch mit ihren Freunden und Freundinnen zu treffen“, sagte Erster Stadtrat Michael Gerheim.
Fragen rund um das Jugendzentrum beantwortet die Jugendreferentin Sandy Sehnert unter der Tel. 06182-874020, mobil unter 0151-57006214 oder per Mail unter jugendtreff@seligenstadt.de.
Karl-Heinz Riedel
Redaktionsteam auf Pilzsuche
Am vergangenen Wochenende begaben sich Mitglieder des Rundblick-Redaktionsteams mit Familien und Befreundeten auf ihre jährliche Pilzwanderung. Die äußeren Voraussetzungen schienen etwas ungünstig zu sein, hatte es doch in den Wochen zuvor zu wenig Niederschläge gegeben, um die begehrten Waldbewohner sprießen zu lassen. Aber bei Sonnenschein und angenehmen Vormittagstemperaturen startete die Gruppe gut gelaunt und voller Tatendrang in den Zellhäuser Wald.
Das Ergebnis war am Ende doch besser als erwartet. Mit einer größeren Menge an Semmelstoppel-Pilzen und lila Lacktrichterlingen, einigen Steinpilzen und Pfifferlingen trat die Gruppe nach gut zwei Stunden Suche den Heimweg an.
In der Küche des Evangelischen Gemeindezentrums bereitete das mehrköpfige Kochteam ein köstliches Mischpilzgericht mit Zwiebeln, Knoblauch und Sahnesauce und eine delikate Gemüsepfanne zu, die aus Zucchini, Paprikaschoten und Tomaten bestand. Dazu gab es Nudeln und einen leckeren Zuckerhut-Salat. Zu diesem Menü passte sehr gut der Riesling aus der Pfalz, den sich die Tischrunde schmecken ließ. Den krönenden Abschluss des Essens bildete das Dessert, eine Kreation aus Himbeeren, Sahne und Cantuccini.
Am Nachmittag, bevor sich alle auf den Nachhauseweg machten, waren man sich darüber einig: Auch im kommenden Herbst soll es wieder eine Pilzwanderung und danach ein gemeinsames Essen geben.
Karl-Heinz Riedel
Sicherheit geht vor: Neue Spielgeräte an Ellenseestraße noch nicht freigegeben
Am 5. August fiel es jedem auf, der in der verlängerten Ellenseestraße, dem Umspannwerk gegenüber, unterwegs war: Da stand ein großer blauer Lkw mit Kran und Anhänger auf dem Geh- und Radweg; dahinter ein Werkstattwagen mit Anhänger und ein großer Kombi. Die Firma Kindt-Spielgeräte aus Solingen war mit fünf Mann und viel Material angerückt.
Zuerst haben die Fünf die alte Rutsche und die anderen Geräte auf der Straßenseite des Spielplatzes abgebaut. Dann baggerten sie den Boden ab und legten die Fundamente. Auf diese setzten sie dann neues Spielgerät mit mehreren Spielebenen, Spielhäuschen und Rutsche.
Am Abend hatten die Arbeiter alles aufgebaut und die neuen Geräte mit Bauzäunen abgesperrt. Die Spielgeräte, die den Häusern zugewandt sind, waren nicht betroffen. Dieser Teil des Spielplatzes ist weiterhin zugänglich.
Als ich am nächsten Tag fotografierte, erzählten mir Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Seligenstadt, die vor Ort waren, dass erst überprüft werden müsse, ob alles richtig aufgebaut sei. Dann werde der Raum unter den neuen Spielgeräten mit Holzschnitzeln als Fallschutz aufgefüllt.
Anfang der nächsten Woche sah ich dort zwei Experten die neuen Geräte prüfen und vermessen. Sie schauten auf ihre Zeichnungen und murmelten: „Das stimmt nicht mit dem Plan überein.“ Also konnte der Fallschutz noch nicht eingebaut werden.
Als kurz darauf ein Kipplaster aus Bayern 40 Kubikmeter Holzschnitzel ankarrte, wurden sie auf eine große Plane vor dem Spielplatz gekippt. So hatten die Kinder erst einmal einen schönen Berg zum Buddeln – einen ganzen Monat lang.
Am 15. September bemerkte ich, dass dieser große Haufen verschwunden war – offensichtlich samt der Planen abtransportiert.
Kurz darauf war in einer städtischen Pressemitteilung zu lesen, dass es noch kleinere Konstruktionsmängel gebe, die durch den Einbau einzelner Palisaden und Holzbalken behoben werden müssten. Es wird wohl noch etwas dauern, bis der Spielplatz freigegeben werden kann.
Auf Nachfrage bestätigte Erster Stadtrat Michael Gerheim den Sachverhalt. Die Holzschnitzel seien an anderen Spielplätzen verwendet worden. Mittlerweile habe die Firma Kindt-Spielgeräte zugesagt, die Geräte an der Ellenseestraße zu reparieren. Auch müsse am Fundament noch etwas verbessert werden. Danach werde die gesamte Anlage noch einmal geprüft. Wenn sie abgenommen sei, werde man neue Holzschnitzel kommen lassen, diese einbauen, und dann die Anlage zum Spielen öffnen.
Wir werden darüber berichten.
Franz Roski
Bungalow schließt Lücke in der Amaliastraße
Die Neubausiedlung am Amaliasee ist eigentlich seit elf Jahren komplett bebaut. Nur wenn ich durch die Amaliastraße fuhr, die Straße, die in einem Bogen vom Wingertsweg zur Seestraße führt, gab es dort zwischen dem Haus Nummer 21 und der 17 eine Lücke. Ich hatte schon überlegt, ob dort vielleicht unter der Oberfläche Altlasten sind, die eine Bebauung verhindern.
Seit diesem Sommer ist diese letzte Lücke geschlossen – wie auf dem Foto zu sehen, durch einen Bungalow. Er fällt auf, denn alle anderen Häuser in der Straße, ja sogar in der ganzen Siedlung, haben mindestens zwei Stockwerke. In Seligenstadt ist es üblich geworden, Baugrundstücke bis zum letzten Zentimeter auszureizen, nicht nur in der Fläche, auch in der Höhe. Bemerkung aus der Redaktion: „Da muss jemand sein, der sich das leisten kann!“
Franz Roski
Shakespeare-Theater-Collagen auf der Bleiche
Das Seligenstädter Kunstforum hatte für das letzte August-Wochenende zu Shakespeare-Collagen auf der Bleiche eingeladen.
Am Samstagnachmittag, 28. August, war dort zwischen zwei Bäumen ein großes rotes Tuch gespannt. Das bildete den Hintergrund der Bühne, der „Zuschauerraum“ war gleich davor. Auch vom „Feldherrnhügel“ zwischen dem Evangelischen Gemeindezentrum und St. Marien genossen große und kleine Zuschauer die Freiluft-Darbietungen.
Das Theater-Ensemble unter der der Leitung von Tanja Garlt bot Szenen aus verschiedenen Shakespeare-Stücken, von „Romeo und Julia“, „Sommernachtstraum“, „Was ihr wollt“ bis hin zu „Viel Lärm um Nichts“.
Am Sonntag, 29. August war das Wetter nicht so günstig. Wegen strömenden Regens mussten die
Aufführungen in die Kirche St. Marien verlegt werden.
Mehr dazu: https://ku-fo.de/
Meine Fotos stammen von der Freiluft-Aufführung am 28. 8. 2021. Franz Roski
„Schritt für Schritt“
Beharrliche Schildkröte kommt zum Fest im Niederfeld
Nach einem Jahr Pause gab es am 10. September wieder eine Freiluft-Theateraufführung auf dem Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße.
Auch das Wetter spielte mit, und so erlebten rund 70 Kinder und Erwachsene, wie die beharrliche Schildkröte Tranquilla Trampeltreu schließlich das Hochzeitsfest des Königs Leo erreichte.
Schnecke, Spinne, Salamander und Rabe konnten sie nicht davon abhalten, Schritt für Schritt ihren Weg fortzusetzen.
Marina Lahann schlüpfte gekonnt in die Rollen all dieser Tiere, Ekkehart Voigt kümmerte sich um die Technik. Ein freundlicher Anwohner stellte seinen Stromanschluss und einen Küchenstuhl zur Verfügung, der Kinderclub im evangelischen Gemeindezentrum sorgte in Kooperation mit der Stadtteilzeitung „Niederfeld-Rundblick“ für die Organisation und Sitzbänke. Finanziert wurde die Aufführung von der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte.
Das Ergebnis war ein vergnüglicher Nachmittag für Jung und Alt mit viel Begegnung auf dem Spielplatz, der sich als günstiger Ort für Freiluft-Veranstaltungen bewährt hat.
„Welche Ideen und Perspektiven haben Sie für den Seligenstädter Stadtteil Niederfeld?“
Die beiden Kandidaten ums Bürgermeisteramt, Dr. Daniell Bastian (FDP) und Michael Gerheim (SPD), nehmen Stellung
Am Sonntag, 26. September, ist Bürgermeisterwahl in Seligenstadt. Auch die Stadtteilzeitung „Niederfeld-Rundblick“nimmt sich des Themas an.
Damit die Bürgerinnen und Bürger erfahren, welche Ideen und Perspektiven die beiden Kandidaten für das Stadtgebiet haben, hat das „Rundblick“-Team einen Fragenkatalog zu relevanten und wichtigen Themen erstellt.
Beide Bewerber um das Bürgermeisteramt wurden gebeten, die Zeitungs-Homepage und lokale Informationsplattform der Stadtteilzeitung (www.niederfeld-rundblick.de ) für ihren Wahlkampf zu nutzen, indem sie schriftlich Stellung nehmen.
Hier nun die Fragen und Antworten von Dr. Daniell Bastian und Michael Gerheim:
Zusammenleben
Wie kann das Zusammenleben im Stadtteil unterstützt werden?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Das Niederfeld ist ein selbstbewusster und bunter Stadtteil mit vielen Einrichtungen, die das Leben und Wohnen dort attraktiv und besonders machen. Insofern finde ich nicht, dass der Stadtteil pauschal „Unterstützung“ braucht, sondern dass wir gemeinsam vorhandene Probleme angehen und lösen. | Wir haben in diesem Jahr die personelle Ausstattung im Nachbarschaftshaus nochmals stärken können und wollen im Jahr 2022 das schon lange geplante Café im Nachbarschaftshaus öffnen. Dies wird einen positiven Beitrag leisten und soll uns auch regelmäßige Rückmeldung zu Wünschen der Bürgerschaft bringen. Zusätzlich werden auch die Spielplätze auf den neusten Stand gebracht und ich möchte das Thema besitz- und bespielbare Stadt wieder auf die Tagesordnung bringen, damit Jung und Alt draußen gute Begegnungsräume finden. |
Ist mehr Partizipation der Niederfelder*innen geplant? / In welcher Form?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Für größere Maßnahmen der Stadt ist eine Beteiligung der Anwohner selbstverständlich. Das gilt übrigens für die gesamte Stadt. Aber auch sonst bin ich für Anregungen immer dankbar. Das wird auch rege genutzt. | Bereits im letzten Jahr haben wir eine Umfrage im Stadtteil durchgeführt, die dort erhaltenen Rückmeldungen sollen möglichst umgesetzt werden und u.a. über den Niederfeld-Rundblick auch erneut Beteiligung erreicht werden. Ein Bürgermeister muss vor Ort sein, zuhören und bei Veränderungen Beteiligungsprozesse beispielsweise mit Workshops anstoßen. So möchte ich arbeiten. |
Wie lässt sich der Kontakt zwischen Bürgermeister / Stadtverwaltung zu Bürger*innen verbessern?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Ich bin in den sechs Jahren meiner ersten Amtszeit mit sehr vielen Anwohnerinnen und Anwohnern des Niederfelds in Kontakt gekommen. Über Email, Telefon, direkt vor Ort im persönlichen Gespräch oder in meiner Bürgersprechstunde, für die einmal wöchentlich eine Stunde in meinem Terminkalender geblockt ist und zu der sich jede Bürgerin und jeder Bürger mit ihrem/seinem Anliegen anmelden kann. Insofern gilt auch weiterhin: Wenn irgendwo der Schuh drückt, direkt bei mir melden! | Wir sind im Rathaus jederzeit erreichbar und ansprechbar, bei Bedarf komme ich gerne auch vor Ort z.B. ins Nachbarschaftshaus. Wichtig war sicher auch die im letzten Jahr verteilte Übersicht samt der Zuständigkeiten im Nachbarschaftshaus um direkte Ansprechpartner zu haben. Mit meinen Pop-Up-Festen bin ich überall in der ganzen Stadt unterwegs, demnächst am 24.9. ab 15 Uhr dann im Niederfeld. Als Bürgermeister werde ich diesen engen Kontakt fortführen. |
Wie stellen Sie sich Integration / Inklusion vor?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Durch gegenseitigen Respekt und Anerkennung des jeweils anderen. Das ist immer der Anfang. Im besten Fall werden Nachbarn zu Freunden. Das Niederfeld zeigt in ganz vielen Fällen, dass dies sehr gut gelingt. | Es ist normal, dass wir alle verschieden sind und jeder andere Bedürfnisse hat. Chancengleichheit und gelebte Teilhabe ist mir wichtig. Integration und Inklusion beginnt im Kopf, muss in der Gesellschaft gelebt und von Anfang mitgedacht umgesetzt werden. Dies ist kein reines Stadtteil-Thema, sondern muss bei jedem einzelnen Projekt angegangen werden. Unsere Konzeption von Zusammen.Leben.Seligenstadt ist eine gute Basis, auf der wir aufbauen können. Wir erzielen mit jeder Baumaßnahme Erfolge in der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, zuletzt neben den Bordabsenkungen u.a. mit Lego-Rampen oder auch der jetzt besseren Beleuchtung in der Ferdinand-Porsche-Straße. |
Wie weit wird das Gewerbegebiet Nord noch erweitert?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Gar nicht mehr. Es werden nur noch die restlichen Grundstücke verkauft und das Gebiet an die Umgehungsstraße angeschlossen. | Die aktuelle Größe sollte meiner Meinung nach nicht mehr viel überschritten werden, da wir auch Freiräume in der Natur und z.B. den Bolzplatz erhalten müssen. Eventuell kann es aber sinnvoll sein – quasi als zusätzlichen Schallschutz – im Rahmen des Baus der Umgehungsstraße eine Bebauungsreihe zu ergänzen. |
Essbare Stadt – Sind bei Baum-Neupflanzungen auch Obstbäume geplant?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Seligenstadt ist nichts umsonst Teil der hessischen Apfelwein-Route. Schon immer wurden bei uns viele Streuobstwiesen durch Private und die Stadt angelegt. Das werden wir fortsetzen. Zusätzlich ist angedacht, Teile von Grünanlagen oder Grünstreifen mit Gemüse oder Obstsorten zu bepflanzen und damit „essbar“ zu machen | Ja, wir pflanzen regelmäßig auch Obstbäume, allerdings nicht über die „Essbare Stadt“. Ich habe das Projekt „Ein Baum für unsere Stadt“ gestartet, das alle Sorten Bäume beinhaltet. Zuletzt kamen im Frühjahr unter anderem Obstbäume im Bereich Schleifbach hinzu und wir konnten Ende 2020 mit der AgFA (Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz Seligenstadt und Mainhausen) 23 Obstbäume auf städtischen Streuobstwiesen nachpflanzen. Dies möchte ich weiter fortsetzen. |
Verkehr
Umgehung
Ist der 3. Abschnitt der Umgehungsstraße noch zeitgemäß?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Aber natürlich! Er entlastet den ganzen Seligenstädter Norden massiv vom Durchgangsverkehr und gibt der Entwicklung des Stadtteils damit neue Möglichkeiten. | Meiner Meinung nach ja, die Sperrung des Bahnübergangs Anfang September hat erst kürzlich wieder die Blechlawine in der Stadt aufgezeigt, die täglich unterwegs ist. Die Anwohner*innen von Kapellenstraße und Ellenseestraße haben den Verkehr direkt vor der Tür und das muss endlich weniger werden. |
Die Niederfelder*innen wohnen am dichtesten am 3. Abschnitt der Umgehungsstraße. Was tun Sie dafür, dass diese gut damit leben können und ein wesentliches positives Merkmal des Stadtteils – die schnelle Erreichbarkeit der Naturgebiete – erhalten bleibt?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Ich sorge dafür, dass die Trasse möglichst weit von der Wohnbebauung abgerückt wird und die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich einen guten Lärmschutz erhalten. | In allen bisher vorhandenen Plänen war stets die Erreichbarkeit und die Wegebeziehungen in die Natur ein Thema und sie werden mitgeplant. Die Auflagen für den Bau von Umgehungsstraßen sind zu Recht hoch, gerade der bereits gebaute zweite Abschnitt außerhalb des Silzenfeldes zeigt aber, welche Maßnahmen ergriffen werden können und dass dies auch geschieht. |
Welche Natur- und Klimaschutzmaßnahmen sind vorgesehen, um die Nachteile der Umgehungsstraße auszugleichen: Unterbrochene Wegeverbindungen; Lärm / Abgase; Versiegelung
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Jeder Eingriff in Natur und Landschaft muss an anderer Stelle ausgeglichen werden. Es wird daher z.B. zusätzliche Bäume, Biotop- oder Streuobstflächen geben. Die Straße wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung erhalten und es wird natürlich Querungsmöglichkeiten für Anwohner, Fußgänger und Radler geben. | Das steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig fest, da bisher nur eine Vorentwurfsplanung existiert. Die Wegebeziehungen sollen aber möglichst aufrechterhalten werden. Gesichert sind bereits die Rad- und Fußwege beidseitig der Bahn sowie der Weg entlang der Landesstraße in Richtung Klein-Krotzenburg. Eine Präsentation vom 16.3.2020 findet sich auf der Seite von Hessen Mobil unter https://mobil.hessen.de/projekte/projekte-nach-regionen/rhein-main/l-3065-ortsumgehung-seligenstadt. Dies ist auch jetzt noch weitestgehend der aktuelle Stand und beinhaltet u.a. eine Empfehlung zum weiteren Abrücken vom Wohngebiet Niederfeld. Auch Ausgleichsmaßnahmen für entstehende Versiegelung werden von Hessen Mobil geplant. |
Ist an der Umgehungsstraße ein begleitender Radweg geplant?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Zunächst einmal nutzen wir die vorhandenen Radwege und bauen diese aus und um. So wird es sowohl in Richtung Klein-Krotzenburg als auch in Richtung Froschhausen eine barrierefreie Querung mittels Unterführungen geben. Das ist besonders für den Schülerverkehr wichtig. Wo es aktuell noch keinen Radweg gibt, wird dieser ergänzt. Nach meiner Einschätzung wird sich die Situation der Radfahrer gegenüber jetzt sogar deutlich verbessern. | Ich setze mich in der gesamten Stadt für die Verbesserung der Radwegebeziehungen ein und auch im Rahmen der Umgehungsstraße werden die Radwege mitgedacht. |
Wie soll die Anbindung des Niederfelds an die Umgehungsstraße erfolgen?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Aktuell wird dazu noch einmal ein Verkehrsgutachten erstellt. Sollte dies keine zwingenden Änderungen ergeben, wird es bei der von den Anwohnern bevorzugten Anbindung ausschließlich über das Gewerbegebiet bleiben. | Das Gewerbegebiet und somit auch das Niederfeld soll eine eigene Anbindung erhalten, damit auch die LKW, die heute schon ins bestehende Gewerbegebiet fahren, nicht mehr durch die Stadt müssen. Dies wird auch für weniger Verkehr am Nachbarschaftshaus und an der Kita sorgen. Zusätzlich wird es natürlich am Ende der Umgehung an der Verknüpfung zur bestehenden Landesstraße nahe Amaliasee eine Anbindung geben sowie eine weitere Anbindung am Bauhof. |
Welche Einflussmöglichkeiten gibt es bei der Gestaltung der Straße für Seligenstädter*innen?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Wir werden alle Planungsschritte transparent darlegen und sobald es endlich Planungsfortschritte gibt, diese den Anwohnern in öffentlichen Veranstaltungen vorstellen. Dann kann jeder seine Meinung dazu äußern und Vorschläge einbringen. | Wir haben die Einflussnahme im Rahmen der regulären Öffentlichkeitsbeteiligung, die das Land organisiert. Bei jeder Beteiligungsmöglichkeit werde ich die Seligenstädter*innen mittels eigener städtischer Veröffentlichung über all unsere Kommunikationskanäle informieren. |
Fahhrad-Verkehr
Was kann getan werden, um die empfohlenen Radtrassen im Niederfeld besser befahrbar zu machen? Kann man Radwege besser kennzeichnen/ farblich hervorheben?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
In nahezu allen Straßen im Niederfeld gilt bereits jetzt Tempo 30. Da ist eine besondere Hervorhebung für Radfahrer nicht vorgesehen, da ja ohnehin langsam gefahren werden muss. Vielmehr geht es darum, dass die Autofahrer sich auch an die erlaubte Geschwindigkeit halten. | Das farbliche Hervorheben ist eine Möglichkeit, allerdings ist eine Markierung nicht alles. Wenn es allein mit einer Markierung nicht reicht, müssen auch bauliche Änderungen angegangen werden. |
Wie lässt sich der Zustand der Kolpingstraße sowie Übergang über die Jahnstraße als Radweg-Route für die Schülerinnen und Schüler verbessern und sicherer machen?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Zentrale Maßnahme hierfür wird die Neugestaltung des Jahnsportplatzes sein. Hier plane ich einen sicheren Fuß- und Radweg für die Schülerinnen und Schüler von der Kolpingstraße über den Jahnsportplatz bis in den Steinweg. Natürlich mit sicherer Querung der Jahnstraße! | Wir haben bei der jährlichen Verkehrsschau Anfang September eine Querungshilfe über die Jahnstraße im Bereich der Kolpingstraße besprochen und die in diesem Fall zustimmungspflichtige Straßenbehörde des Kreises war dem grundsätzlich nicht abgeneigt. Dies und die bereits lange geplante Querung des Jahnsportplatzes bis hin zum Steinweg würde die Attraktivität für Radfahrer und Fußgängerinnen deutlich steigern. In der Kolpingstraße haben wir außerdem durch versetztes Parken den Anteil von Gehwegparken deutlich reduzieren können. |
Kfz-Verkehr
Das ganze Niederfeld ist 30er-Zone. Davon merkt man oft nichts. Warum gibt es kaum Kontrollen?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Kontrollen finden regelmäßig statt. Sie sind aber schwierig und nicht immer effektiv, da man die Kontrollstelle meist von Weitem sieht. Auch können wir an vielen Stellen im Niederfeld gar nicht messen, da die örtlichen Voraussetzungen das nicht zulassen. | Die Stadt führt regelmäßig Kontrollen durch mobile Messungen im Stadtgebiet durch und berichtet jährlich öffentlich hierüber. Hierbei werden aber natürlich Schulwege oder Unfallschwerpunkte vorrangig überwacht. Außerdem hängen wir regelmäßig für Langzeiterfassungen Geschwindigkeitsmesstafeln auf, die uns die gefahrenen Geschwindigkeiten mitprotokollieren. Kommt es dabei zu Auffälligkeiten, wird in der Folge dort geblitzt. Leider gibt es im gesamten Stadtgebiet einen niedrigen Prozentsatz der Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten und wir können nicht überall zeitgleich sein. Eine Besserung erhoffe ich mir durch die gerade angestoßene gemeinsame Beschaffung eines Blitz-Anhängers, mit dem wir die Kontrollen in Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen intensivieren wollen. |
Vor allem die Berliner Straße wird gern als Rennstrecke genutzt – nicht selten fahren die Autofahrer sogar mit zwei Rädern auf dem Bürgersteig, um schneller voranzukommen. Sind stationäre Geschwindigkeitskontrollen / Blitzer möglich?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Diesem Verhalten müssen wir gemeinsam mit mobilen und stationären Kontrollen entschieden entgegentreten! Dazu muss die Stadt ihren Anteil leisten. Aber jeder sollte auch in seiner privaten Umfeld auf dieses Thema eingehen. Denn die „Raser“ sind weit überwiegend nicht irgendwelche Fremden, sondern Personen die selbst im Niederfeld wohnen. | Stationäre Anlagen sind lediglich an Bushaltestellen, Unfallschwerpunkten, vor Kitas, Schulen sowie an Hauptschulwegen genehmigungsfähig. Die Standortwahl ist also relativ begrenzt, aber im Bereich der KiTa möglich. |
Fußgänger*innen
Wie ließe sich die Schulweg-Anbindung zur Stadt attraktiver machen (Vermeidung der stark vom Verkehr frequentierten Ellenseestraße)?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Durch einen sicheren Schulweg von der Kolpingstraße über den Jahnsportplatz bis in den Steinweg so wie ich es oben bereits beschrieben habe. | Es wird Zeit für die Querung des Jahnsportplatzes sowie eine Querungshilfe (evtl. auch Zebrastreifen) auf Höhe der Kolpingstraße. Damit können die Grundschüler rückseitig zur KAS gelangen und wir erreichen einen enormen Qualitätsgewinn für Fußgänger und Radlerinnen. |
ÖPNV
Das AST gibt es nicht mehr, der Hopper hat Schwächen. Was halten Sie von einer E-Bus-Linie als Anbindung des Niederfelds an die Kernstadt?
Dr. Daniell Bastian | Michael Gerheim |
Wenn der Hopper noch Schwächen hat, müssen wir diese abstellen und nicht noch ein zusätzliches Angebot einführen. Das führt nur zu Parallelverkehr und zusätzlichen Kosten, die am Ende alle tragen müssen. | Grundsätzlich ja, die Frage ist aber, ob eine solche Linie aktuell sinnvoll wäre. Die Idee einer eigenen Buslinie, die sternförmig regelmäßig das Niederfeld, Froschhausen und Klein-Welzheim bis in die Innenstadt erschließt ist mir grundsätzlich sympathisch und wurde durchaus auch von mir schon vorangetrieben. Allerdings sehe ich es durchaus möglich, genau hierfür den Hopper zu nutzen! Wir haben für den Hopper schon viele Verbesserungen wie die Vorbuchungsfunktion erreichen können, was die Fahrten besser planbar macht. Es erfolgt jetzt gerade noch eine bessere Verzahnung an die Bus- und Bahnlinien und das Problem der Barrierefreiheit werden neue Fahrzeuge lösen, in denen auch die Mitnahme elektrischer Rollstühle möglich sein soll. Die sogenannten „London-Taxis“ von LEVC haben leider entgegen der Ursprungsplanung nicht alle Anforderungen erfüllt, wie z.B. die Mitnahme einfacher Rollstühle. Wir kümmern uns um eine stetige Verbesserung. |
Beharrliche Schildkröte kommt ins Niederfeld
In diesem Jahr gibt es wieder ein Freiluft-Theater auf
dem Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der
Berliner Straße.
Marina Lahann spielt am Freitag, 10. September um
15.30 Uhr für Kinder und Erwachsene die Fabel von der
beharrlichen Schildkröte Tranquilla Trampeltreu.
Sie macht sich auf den Weg zur Hochzeit des Königs
Leo. Unterwegs trifft sie viele Tiere, die sie von ihrem
Plan abbringen wollen – doch sie bleibt bei ihrem
Entschluss und ist sich ganz sicher, rechtzeitig
anzukommen.
Für die Aufführung ist es gut, eine Decke zum Sitzen
auf der Wiese mitzubringen.
Der Eintritt ist frei, die Kosten werden von dem
Wohnungsunternehmen Nassauische Heimstätte
getragen.
Veranstalter der Theateraufführung ist der Kinderclub
im Evangelischen Gemeindezentrum (wo das Stück bei
schlechtem Wetter gespielt wird) in Kooperation mit der
Stadtteilzeitung Niederfeld-Rundblick. Informationen
gibt es auch unter www.kinderclubseligenstadt.de
Schadhaftes Trampolin ist repariert worden
Jetzt ist auf dem Platz der Freundschaft wieder mehr Bewegung:
Lange Zeit war der Bereich um das Trampolin am Platz der Freundschaft (zwischen der evangelischen Kita Niederfeld und der Laden- und Restaurant-Zeile an der Berliner Straße) gesperrt. Die Oberflächen waren schadhaft und eingebrochen – man hätte sich verletzen können.
Beim Brot holen am Morgen des 28. Juli sah ich dort drei Arbeiter werkeln, und einen gelben LKW mit gelbem Container mit der Aufschrift „BSS Spiel- und Sportanlagenbau GmbH Wuppertal“.
Am Nachmittag gegen 14 Uhr war die Reparatur fertig. Das Trampolin ist nun mit einer elastischen, leuchtend roten Umrahmung eingefasst.
Die Arbeiter schlossen den Zaun aber wieder zu. „Das rote Material muss noch drei Tage trocknen,“ erklärte mir einer.
Ein paar Fotos durfte ich aber machen.
Am 1. August war der Zaun entfernt. Es kann nun gesprungen werden.
Franz Roski
Maus und Löwe auf der Bleiche – Freiluft-Theater für Kinder und Familien
Im Rahmen seiner Sommer-Spielwiese lädt der Seligenstädter Kinderclub zu einer Theater-Aufführung ein.
Am Donnerstag, 22. Juli spielt um 17 Uhr das Theater Laku Paka das Stück „Serafina und der Löwenkönig“.
Die kleine Savannenmaus Serafina trifft in der Wüste Leo, den König der Tiere. Wie aus der gefährlichen Begegnung eine Freundschaft wird, ist auf der Wiese am Evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße 24 zu erleben.
Die musikalische Fabel für alle ab vier Jahren wird nur bei gutem Wetter aufgeführt. Der Eintritt ist frei. Zum Sitzen auf der Wiese ist es gut, eine Decke mitzubringen.
Seit über 30 Jahren gehört das Theater Laku Paka aus Kaufungen zu den renommiertesten Figurentheatern Deutschlands. Auf Einladung des Goethe-Instituts spielte es schon auf internationalen Festivals in aller Welt.
Die Sommer-Spielwiese ist ein Angebot des Kinderclubs in den ersten beiden Wochen der Sommerferien.
Vom 19. bis 30. Juli hat montags bis freitags, von 14 bis 17 Uhr bei gutem Wetter das Spielmobil auf der Bleichwiese am evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße 24 geöffnet.
Es ist hilfreich, Kontaktdaten (Name, Adresse, Telefonnummer) dabeizuhaben. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen gibt es beim Gemeindepädagogen Claus Ost, Tel. 29654 (www.kinderclubseligenstadt.de).
Rasime Gezer verlässt die Konrad-Adenauer-Schule
Aus dem Kollegium der Konrad-Adenauer-Schule wurde mit dem Ende des Schuljahres Rasime Gezer in den Ruhestand verabschiedet. Sie war dort 38 Jahre als Lehrerin für herkunftssprachlichen Unterricht tätig und hat gleichzeitig in sechs Schulen des Kreises Offenbach Türkisch unterrichtet. Da sie viele Familienverhältnisse kannte, war sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Kollegium und Familien bei Gesprächen, Sprachschwierigkeiten und Problemen. Für zahlreiche Schulfeste hat Rasime Gezer mit den türkischen Eltern ein Buffet mit Spezialitäten organisiert. Wichtig war ihr auch der interkulturelle Dialog. Mit den Religionslehrerinnen der Konrad-Adenauer-Schule gestaltete sie einen jährlichen interreligiösen Projekttag für die dritten Klassen.
Spielwiese auf der Bleiche
Kinderclub öffnet in den Ferien das Spielmobil
Der Seligenstädter Kinderclub lädt zu seiner Spielwiese in den ersten beiden Wochen der Sommerferien ein.
Vom 19. bis 30. Juli hat montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr bei gutem Wetter das Spielmobil auf der Bleichwiese am evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße 24 geöffnet.
Es gibt viel zu Entdecken und Auszuprobieren: Bei „Hattrick“, „Murmellift“ und „Tanz der Derwische“ kommen Holzscheiben in Schwung, Kugeln ins Rollen und Kreisel in Bewegung.
Teller können zum Jonglieren, Stelzen zum Balancieren und Pedalos zum Fahren genutzt werden. Kinder können mit großen und kleinen Bausteinen bauen und die Murmelbahn testen.
Außerdem stehen Staffeleien, Farben und vieles mehr bereit.
Toiletten gibt es im Gemeindezentrum. Schutz vor zu viel Sonne und einem spontanen Regenschauer findet sich auch.
Am Donnerstag, 22. 7., kommt das Theater „Laku Paka“ zu Besuch. Es spielt bei gutem Wetter um 17 Uhr am Gemeindezentrum die musikalische Fabel „Serafina und der Löwenkönig“ für alle ab vier Jahren. Der Eintritt ist frei!
Es ist hilfreich, Kontaktdaten (Name, Adresse, Telefonnummer) dabeizuhaben. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen gibt es beim Gemeindepädagogen Claus Ost, Tel. 29654 (www.kinderclubseligenstadt.de).
Auf den Spuren von Bibern, Bienen und Brotgeschichten
Seligenstädter Vereine organisieren Natur-Erlebnisse für die Kinder der Konrad-Adenauer-Schule
Einen öffentlichen Natur-Erlebnis-Tag gibt es auch in diesem Jahr nicht – aber die dabei sonst beteiligten Organisationen machten vielfältige Natur-Erlebnisse für die Kinder der Konrad-Adenauer-Schule möglich. Im Lauf der letzten beiden Wochen waren fünf Klassen mit dem „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND) auf der Suche nach Biber-Spuren in Klein-Krotzenburg. Mit der „Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz (AgFA)“ wurden ein Teich, eine Streuobstwiese und das Leben der Fledermäuse erkundet. „Von der Blüte ins Glas“ lautete das Motto des Ausflugs zum Bienenzuchtverein, nebenan lud der Geflügelzuchtverein zum Besuch ein. Der Förderkreis Historisches Seligenstadt hatte nach langer Pause wieder die Klostermühle zum Laufen gebracht, und am Gemeindezentrum von St. Marien hatte die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) das Backhaus angeheizt, damit dort selbst geknetete Brotlaibe gar wurden, während mit der Schriftstellerin Katharina Eismann Brotgeschichten erzählt wurden. Die Pfadfinder Seligenstadt und Mainhausen schließlich hatten eine Stadt-Rallye vorbereitet. Das Kollegium der Konrad-Adenauer-Schule sorgte in Zusammenarbeit mit dem Seligenstädter Kinderclub dafür, dass alle 16 Klassen sich zu spannenden Natur-Erlebnissen auf den Weg machen konnten.
Zum Erkunden der Streuobstwiese am Eichwald lud Hartmut Müller von der Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz (AgFA) Kinder der Konrad-Adenauer-Schule ein.
Pressemitteilung zur Neuen Ausgabe 33
33. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks erschienen
Wahlen sind Schwerpunktthema der Stadtteilzeitung
Die 33. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks ist erschienen.
Seit 2005 wird die Zeitung „von und für Menschen aus dem Niederfeld“ zweimal im Jahr mit einer Auflage von rund 2500 Exemplaren in Seligenstadt-Nord kostenlos verteilt und an öffentlichen Orten in Seligenstadt ausgelegt.
Neben Berichten zu aktuellen Entwicklungen im Stadtteil gibt es in der neuen Ausgabe Beiträge zu den anstehenden Wahlen und anderen Beteiligungsmöglichkeiten.
Beigefügt ist ein Einlegeblatt des Kreisausländerbeirats und der Partnerschaft für Demokratie im Kreis Offenbach, die im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ den aktuellen Niederfeld-Rundblick finanziert hat.
Alle bisherigen Ausgaben des Rundblicks sind unter www.niederfeld-rundblick.de einzusehen. Herausgegeben wird die Zeitung von der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen. Wer sich für die Mitarbeit in der Redaktion interessiert, kann sich beim Gemeindepädagogen Claus Ost (Tel. 06182-29654, claus.ost@seligenstadt-evangelisch.de) melden.
Babysachen Flohmarkt
Das Mütterzentrum Seligenstadt e.V. veranstaltet in Kooperation mit der Caritas Seligenstadt einen Baby- und Kindersachenflohmarkt. Dieser findet am Samstag, 26.10.2019 von 13-15 Uhr im Nachbarschaftshaus, am Hasenpfad 31 in Seligenstadt statt. Für Schwangere (mit Mutterpass) öffnet er bereits ab 12.30 Uhr die Türen. Für Kaffee und Kuchen ist ebenfalls gesorgt. Eine Anmeldung für den Flohmarkt ist unter Tanja.Becker@cv-offenbach.de möglich. Pro Tisch (sind bereits vor Ort) entfällt eine Gebühr von €5,- oder ein Kuchen.
Donnerstag, 5. September 2019
JUZ Eröffnung
JUZ im Nachbarschaftshaus wieder offen:
Mehrere Jahre hat es im Nachbarschaftshaus kein Jugendzentrum (JUZ) gegeben. Diese Zeit ist vorbei. Am 21. März wurde die neue Begegnungsstätte für Jugendliche ab 12 Jahren offiziell eingeweiht. Einen wesentlichen Anteil daran hatte der Jugendbeirat der Stadt, der sich für die Wiedereröffnung dieser Einrichtung stark gemacht hat.
Sandy Sehnert, die bisher bereits den Mädchentreff betreut, wird zusammen mit „Sunny“ Mubarik, das JUZ leiten. Es hat montags und donnerstags für Jungen und Mädchen ab 12 Jahren von 15. 30 bis 19.30 Uhr geöffnet. Daneben bleibt „Girls only“ der nur für Mädchen ab 12 Jahren gedacht ist, weiterhin dienstags offen – ebenfalls von 15.30 bis 19.30 Uhr. Er wird von den Mädels im Stadtteil sehr gut angenommen.
Zur offiziellen Eröffnung waren der Bürgermeister Daniell Bastian, der Erste Stadtrat Michael Gerheim, der Leiter des Nachbarschaftshauses Tom Heilos und Jugendreferentin Karin Nietgen mit von der Partie. Sandy Sehnert und „Sunny“ Mubarik konnten sie in den JUZ-Räumen zusammen mit den ersten etwa 15 Jungen und Mädchen begrüßen, die von Anfang an dabei sein wollten.
Michael Gerheim äußerte in einer kurzen Ansprache seine Freude darüber, dass dies Projekt endlich zustande kommen konnte. Es soll den Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich außerhalb von Elternhaus, Schule und Vereinen zu treffen, sich auszutauschen und über ihre Probleme zu sprechen.
Der Niederfeld-Rundblick wird beobachten, wie das JUZ in der nächsten Zeit angenommen wird, und darüber berichten, wie die Erfahrungen der beiden Betreuer und der Jugendlichen aussehen.
Karl-Heinz Riedel
Donnerstag, 21. März 2019
Flohmarkt für Babysachen hat stattgefunden
Mehr als 120 Interessenten beim Flohmarkt für Baby- und Kindersachen:
Auf sehr großes Interesse für Anbieterinnen von gebrauchten Baby- und Kindersachen stieß der zweite Flohmarkt, den das Seligenstädter Mütterzentrum in Kooperation mit der Caritas Seligenstadt am 9. März im Nachbarschaftshaus veranstaltet hat. Mehr als die 16 Tische aufzustellen, war in den Räumen nicht möglich. Und die waren im Nu ausverkauft. „Wir hatten danach noch viele Meldungen auf die Warteliste gesetzt.“, sagt Tanja Kopp, mit Verena May Co-Organisatorin der Veranstaltung. „Mit den moderaten Konditionen für einen Tisch – fünf Euro oder ein Kuchen – haben wir dafür gesorgt, dass niemand wegen der Standgebühr zurückschrecken muss.“
Schon vor der offiziellen Eröffnung des Flohmarkts um 13 Uhr hatte sich eine Schlange vor dem Eingang des Nachbarschaftshauses gebildet. Mütter, Väter und Kinder wollten sich die ersten Schnäppchen nicht entgehen lassen. Die waren allerdings denjenigen Frauen vorbehalten, die schwanger waren und das mit einem Mutterpass nachweisen konnten. Sie durften bereits eine halbe Stunde vorher bei den Anbieterinnen stöbern. Richtiges Gedränge herrschte dann nach 13 Uhr. Mehr als 120 Personen bevölkerten neben den Ausstellerinnen das Nachbarschaftshaus. „Bis 80 habe ich noch mitgezählt“, erzählt Tanja Kopp. „Danach habe ich es aufgegeben.“
Sehr zufrieden haben sich die Verkäuferinnen über den Verlauf des Flohmarktes geäußert. Alle konnten den Großteil ihres Angebotes veräußern. Auch von den Kuchen, die im Bistro-Raum angeboten wurden, machten die Besucher reichlich Gebrauch.
Der Erfolg mit diesem zweiten Flohmarkt hat die Organisatorinnen bereits dazu bewegt, im Herbst dieses Jahres einen weiteren anzubieten. Sollte das Interesse ähnlich groß sein, werden wir auch in den kommenden Jahren einen Frühjahrs- und einen Herbstmarkt veranstalten, meint Tanja Kopp.
© Karl-Heinz Riedel
Wirbelwind
Spatenstich für den Anbau zur Burg Wirbelwind:
Mit dem offiziellen Spatenstich sind die Arbeiten für den Anbau zur Burg Wirbelwind begonnen worden. Das Wetter zeigte sich freundlich mit Sonnenschein.
Bürgermeister Dr. Daniell Bastian begrüßte in seiner Rede unter anderem den Ersten Stadtrat Michael Gerheim, Mitglieder des Magistrats und Mitarbeiter aus dem Rathaus und dem Nachbarschaftshaus, Architekten der whn-Planungsgesellschaft und nicht zuletzt die zukünftige Nutznießer dieser Erweiterung, Personal der Burg Wirbelwind, Kinder und Eltern. Die Arbeiten können zum Frühlingsbeginn planmäßig aufgenommen werden, sagt Bastian. Von einer Bauzeit von etwa einem Jahr gehe man aus. Michael Gerheim ging dann in seiner Ansprache auf Details zu dem Bau ein. Auf 330 Quadratmeter Nutzfläche sollen zwei Gruppenräume für insgesamt 24 Kinder entstehen. Dazu wird es neue Parkmöglichkeiten für Krippenpersonal und die Eltern der Kinder geben.
Danach gab es dann den Spatenstich durch die „Offiziellen“, die mit blitzblanken neuen Spaten und blauen Schutzhelmen ausgerüstet waren. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung konnten sich die Eltern, interessierte Bürger und Pressevertreter bei einem Imbiss und kühlen Getränken mit allen Verantwortlichen über die Fragen unterhalten, die sie zusätzlich interessierten.
© Text und Fotos: Karl-Heinz Riedel
Freitag, 1. März 2019
Kindersachen-Flohmarkt
Baby- und Kindersachen:
Das Mütterzentrum Seligenstadt e.V. veranstaltet in Kooperation mit der Caritas Seligenstadt am Samstag, 09.03.2019 einen Baby- und Kindersachenflohmarkt im Nachbarschaftshaus (Am Hasenpfad 31, Seligenstadt). Der Flohmarkt findet von 13:00 bis 15:00 Uhr statt, für Schwangere mit Mutterpass sind die Türen bereits ab 12:30 Uhr geöffnet. Auch für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Sollten Sie Interesse an einem Verkaufstisch haben melden Sie sich bitte bei Tanja Kopp (tanja.kopp@cv-offenbach.de).
Außerdem wird für kontaktsuchende bzw. -freudige Eltern mit Kindern unter einem Jahr wöchentlich ein „Offener Treff“ angeboten.
Dieser kann mittwochs von 16 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Mütterzentrums Seligenstadt e.V., in der Berliner Str. 11 besucht werden.
Donnerstag, 14. Februar 2019
Schulung Demenz
Demenz verstehen:
Schulung für pflegende Angehörige an fünf Nachmittagen vom 29. April bis 27. Mai in Seligenstadt
Schulung: Demenz verstehen: Wie kann ich mit demenzkranken Menschen gut und sicher umgehen? Was muss ich beachten?
Termine: 29. April, 6. Mai, 13. Mai, 20. Mai und 27. Mai 2019
(fünf aufeinander aufbauende Treffen)
Zeit: Ort: jeweils montags von 15 bis 17 Uhr Caritas-Sozialstation Seligenstadt
Kolpingstraße 36–38 in Seligenstadt
Die Schulung ist kostenfrei.
Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 06182 – 26289
Seligenstadt. Die Caritas-Sozialstation Seligenstadt bietet vom 29. April bis zum 27. Mai 2019 an fünf aufeinanderfolgenden Montagen eine Schulung an zum Thema „Demenz verstehen: Wie kann ich mit demenzkranken Menschen gut und sicher umgehen?“. Das Angebot wendet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie an Interessierte.
Menschen, die an Demenz erkrankt sind, werden in der Mehrheit daheim von Angehörigen betreut. Partner und Familienmitglieder leisten dabei oft Enormes. Sie stehen fast täglich vor neuen Fragestellungen und Herausforderungen. Es gilt, sich auf die zunehmend veränderte Persönlichkeit des vertrauten Menschen einzustellen und damit gut umzugehen. Das stellt hohe psychische Anforderungen an die Betreuenden. Nicht wenige fühlen sich unsicher und spüren, dass sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen.
Die Mitarbeiterinnen der Caritas-Sozialstation stellen immer wieder fest: Das Interesse vieler Angehöriger, mehr über die Krankheit Demenz zu erfahren, um kompetent handeln zu können, ist groß. Hier leistet die Schulung Hilfestellung: In fünf Schulungseinheiten werden unterschiedliche Aspekte rund ums Thema Demenz beleuchtet und praxisnah vermittelt.
Die erfahrene Fachfrau Dagny Schüler wird die Nachmittage gestalten und leiten. Als Krankenschwester und Referentin für Pflegeberufe hat sie in zahlreichen Berufsjahren umfassende Kenntnisse zum Thema Demenz erworben.
Die Schulung startet am 29. April 2019 und findet dann an vier weiteren aufeinanderfolgen- den Montagen (6., 13., 20. und 27. Mai), jeweils von 15:00 bis 17.00 Uhr in den Räumen der Caritas-Sozialstation Seligenstadt, Kolpingstraße 36–38, statt. Anmeldungen nimmt die Caritas-Sozialstation unter der Rufnummer 06182 – 26289 ab sofort entgegen.
Seit vielen Jahren bietet die Caritas zusätzlich zu pflegerischen Leistungen für Demenz- kranke ein breites Spektrum an Hilfe und Unterstützung für Betroffene und Angehörige an. Angefangen bei der individuellen Beratung, welche pflegerischen Unterstützungsleistungen von der Pflegeversicherung vorgesehen sind. Bis hin zu konkreten Alltagshilfen, bei denen Betreuungskräfte pflegende Angehörige daheim stundenweise entlasten oder gemeinsame Aktivitäten mit den erkrankten Menschen im Vordergrund stehen.
Donnerstag, 14. Februar 2019
Rundblick-Fest
Rundblick-Fest 2018:
Schön lebendig war es beim Rundblick-Fest am 15. Juni auf dem „Platz der Freundschaft“: Beim Mütterzentrum Weibernest konnte man sich den von der Bäckerei Haas gespendeten Kuchen mit Kaffee aus dem Weltladen schmecken lassen, das Restaurant Lotus bot chinesische Spezialitäten an, das Flipper-Museum hatte eines seiner Spielgeräte aufgestellt, am Rundblick-Stand gab es neben Zeitungen und einer Tombola auch Wein von Bio-Wein-Reich. Wer Bier bevorzugte, wurde von der „Berliner Stubb“ versorgt. Und das alles zu den Klängen der Niederfeld-Band, die ihr abwechslungsreiches Repertoire zum Besten gab.
Zum dritten Mal hatte die Stadtteilzeitung kurz vor den Sommerferien zum Rundblick-Fest eingeladen, um das Erscheinen ihrer Sommer-Ausgabe zu feiern.
Erstmals fand zeitgleich auch das Sommerfest der evangelischen Kita Niederfeld statt. Dadurch gab es ein großes Festgelände, auf dem Menschen aller Altersgruppen Angebote fanden und viele Begegnungen möglich waren. Und immerhin ist für den Niederfeld-Rundblick ein Erlös von 460 € übriggeblieben. Dieser Grundstock ermutigt die Redaktion, erste Überlegungen für eine nächste Zeitungsausgabe anzustellen, die zum Ende des Jahres erscheinen könnte.
Claus Ost
Rundblick-Ausflug
Park Schönbusch, Pompejanum, Schloss Johannisburg und Carillon-Konzert
Redaktionsteam war mit dem Fahrrad in Aschaffenburg unterwegs:
Die Turmuhr der Basilika schlug neun, als wir mit unseren Rädern den Startschuss für den Rundblick-Ausflug nach Aschaffenburg erwarteten. Gute Laune brachten wir genug mit. Dazu versprach der Himmel einen sonnigen Sonntag. Los ging es am Main entlang über Mainflingen und Stockstadt zum Landschaftspark Schönbusch. Im Biergarten dort fanden wir einen Tisch im Schatten. Bei Brotzeit, Radler und Apfelwein blieb genügend Zeit für Gespräche.
Die schattige Fahrt auf der Kleinen Schönbuschallee genossen wir.
Über die Willigisbrücke und den Dalberg gelangten wir in die Altstadt. Vom Schlossplatz aus spazierten wir zum Pompejanum. Mit dem Main im Vordergrund freuten wir uns über die gute Fernsicht. Nach einer Stärkung im Café waren wir gespannt auf das Carillon-Konzert. Bei einer Führung im Schlossturm in 62 Meter Höhe erzählte uns Stadtglockenspieler Wilhelm Ritter, dass das Carillon ein spielbares großes Glockenspiel ist, das mit der Hand oder elektronisch gesteuert gespielt werden kann. Mit einer Klaviatur, die mit Metallstäben an den 48 Glocken ein Stockwerk darüber verbunden ist, werden sie zum Klingen gebracht. Das Konzert genossen wir dann auf dem Schlossplatz. Eine Stunde lang hörten wir barocke und geistliche Klänge, aber auch Pop- und Musical-Stücke aus „Cats“ und von Simon and Garfunkel.
Auf der Rückfahrt radelten wir am Kleinostheimermainufer entlang. Nach einer Rast im Biergarten traten wir gestärkt die Heimreise an. Über die Kilianusbrücke erreichten wir wieder die hessische Seite und waren rasch zurück in Seligenstadt.
Karl-Heinz Riedel
Dienstag, 15. Mai 2018
Ausflug nach Aschaffenburg
Einladung für Sonntag. 6. Mai 2018:
Die Redaktion des Niederfeld-Rundblicks lädt Sie zum gemeinsamen Ausflug nach Aschaffenburg ein – entweder mit eigenen Fahrrädern oder Anruf-Sammel-Taxi und Bahn.
Dort gibt es auch Gelegenheit zu einer Paddeltour auf dem Main mit einem Drachenboot.
Bitte melden Sie sich bis zum 30. April an. Das Drachenboot hat 18 Plätze – diese werden nach der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Reiseverlauf:
9 Uhr: Treffpunkt an der Seligenstädter Fähre zur
Radtour nach Aschaffenburg (ca. 20 km)
oder:
9.24 Uhr: Fahrt von Am Hasenpfad, Seligenstadt nach Hanau mit dem Anruf-Sammel-Taxi. Von dort weiter nach Aschaffenburg mit der Regional-Bahn
Danach:
Stadtrundgang in Aschaffenburg (ca. 1 km)
12 Uhr Gelegenheit zum Mittagessen in der Gaststätte „Schlappeseppel“
14 Uhr Fußweg zur Boots-Station (ca. 1 km)
14.30 Uhr Gelegenheit zur Paddeltour auf dem Main mit dem Drachenboot
oder:
Zeit zur freien Verfügung
16 Uhr Fußweg zum Bahnhof (ca. 2 km)
16.30 Uhr Radtour nach Seligenstadt
oder:
17.43 Uhr: Fahrt von Aschaffenburg Hbf nach Hanau Hbf mit der Regional-Bahn, von dort weiter mit dem Anruf-Sammel-Taxi nach Am Hasenpfad, Seligenstadt (Ankunft 18.33 Uhr)
Anmeldungen können hier abgeholt und abgegeben werden:
Nachbarschaftshaus, Bäckerei Haas, Evangelische Kindertagesstätte Niederfeld, Evangelisches Gemeindezentrum. Dort gibt es unter Tel. 06182-29654 auch weitere Informationen oder per Mail.
Erfolgreicher Flohmarkt für die Kleinen
Mit ihrem ersten Flohmarkt für Baby- und Kindersachen waren die Verantwortlichen des Mütterzentrums und die Verkäuferinnen und Verkäufer sehr zufrieden. „Das Wetter spielte mit und es gab gute Ware zu kaufen“, sagte die Vereinsvorsitzende Verena May.
Auf 16 Ständen boten sie letzten Samstag die Sachen an, aus denen ihr Nachwuchs herausgewachsen war.
Dazu gab es auch Spielzeug.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Interessentinnen und Interessenten und Gästen wurde für kleines Geld Kaffee und selbst gebackener Kuchen angeboten. Die einhellige Meinung bei Veranstaltern und Verkäufern lautete: Das können wir wiederholen.
Karl-Heinz Riedel
Flohmarkt
Baby – und Kinderflohmarkt am 10.03.2018 von 13 bis 15 Uhr
im Nachbarschaftshaus, Am Hasenpfad 31 in Seligenstadt:
Das Mütterzentrum Seligenstadt e.V. organisiert in Kooperation mit der Caritas Seligenstadt einen Baby -und Kinderflohmarkt.
Alle Interessierte sind dazu eingeladen.
Der Flohmarkt öffnet für Schwangere (mit Mutterpass) bereits ab 12.30 Uhr seine Türen.
Für Kaffee und Kuchen ist ebenfalls gesorgt, gerne auch zum Mitnehmen.
Respekt
Tag des Respekts:
Gestern wurden die vielen Ehrenamtlichen und privaten Projekte des Jahres des Respekts in Frankfurt noch einmal geehrt. Die Hessische Landesregierung Wiesbaden lud zu einem besonderen Event ein. Im Karmeliterkloster Frankfurt trafen sich Vertreter der Landesregierung und die vielen Preisträger zu einem besonderen Event. Ministerpräsident Volker Bouffier begrüßte die geladenen Gäste und betonte noch einmal, dass dieses Land weiterhin Respekt benötigt im Umgang der Menschen miteinander.
Der Niederfeld-Rundblick als Preisträger wurde von unserem Online-Redakteur Dirk Roth vertreten. Er überreichte dem Ministerpräsidenten ein aktuelles Exemplar unserer Respekt-Ausgabe. Volker Bouffier und Michael Bußer übermittelten Grüße an die Seligenstädter, die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen als Herausgeberin der Zeitung und an die Redaktion des Niederfeld-Rundblicks.
Es gab ein musikalisches Programm mit „Bridges – Musik verbindet“, einer interkulturellen Musikinitiative. Flüchtlinge der HEAE (hessische Erstaufnahme-Einrichtung Hanau) führten das Theaterstück „Respekt verbindet Vielfalt“ auf. Die Gruppe „triOH“ – Menschen mit geistiger Behinderung – zelebrierte Musik. Ein Video mit einem Rückblick auf das Jahr des Respekts wurde vorgeführt. Zum Abschluss trat die Mädchen-Gesangsgruppe „Allegria“, bekannt aus der Fastnacht, mit dem Titel „Hessisch Mädsche“ auf.
Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es Getränke und ein Buffet mit hessischen Spezialitäten und ein lockeres Kennenlernen aller bei Livemusik. Insgesamt ein gelungener und informativer Nachmittag.
© Fotos und Text: Dirk Roth
Sonntag, 25. Februar 2018
Respekt
Staatssekretär Bußer zeichnet Rundblick und Kirchengemeinde aus:
Die Hessische Landesregierung hat die evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt als „Ort des Respekts“ ausgezeichnet. Sie ist die Herausgeberin des Niederfeld-Rundblicks. Die Stadtteilzeitung hatte die gesamte letzte Ausgabe dem Thema „Respekt“ gewidmet.
Staatssekretär Michael Bußer überreichte die Urkunde im Namen der Landesregierung an Claus Ost, stellvertretend für die Redaktion des Rundblicks. „Sie haben einen wichtigen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und respektvollen Miteinander geleistet“, sagte Bußer in seiner Ansprache. Es sei wichtig, dieses Thema immer wieder ins Bewusstsein zu rücken.
Zu der kleinen Feier hatten sich neben den Redaktionsmitgliedern Christa Schmidt, Jürgen Schneider, Karl-Heinz Riedel und Gemeindepädagoge Claus Ost auch Pfarrerin Leonie Krauß-Buck, Pfarrer Martin Franke, Petra Gröger vom Gemeindebüro und Katharina Lange vom Integrationsbüro der Stadt eingefunden. In der lockeren Gesprächsrunde konnte der Froschhäuser Michael Bußer darauf hinweisen, dass er einige der Anwesenden aus seiner politischen Arbeit oder sportlicher Vergangenheit kennt.
Verbunden mit der Urkunde war ebenfalls die Förderung der Dezember-Ausgabe des Rundblicks mit dem Themenschwerpunkt „Respekt“. Den Betrag von 3000 Euro konnten die Zeitungsmacher gut gebrauchen. Layout und Druck der 2200 Exemplare wurden damit finanziert.
Text und Foto: Karl-Heinz Riedel
Sonntag, 21. Januar 2018
Bei der Übergabe der Urkunde (v.l.): Katharina Lange (Integrationsbüro der Stadt), Pfarrerin Leonie Krauß-Buck, Christa Schmidt (Redaktion), Staatssekretär Michael Bußer, Claus Ost (Redaktion und Gemeindepädagoge), Pfarrer Martin Franke, Petra Gröger (Gemeindebüro) und Jürgen Schneider (Redaktion)
Respekt!
Der neue Rundblick ist da! Respekt!
Mittlerweile sollte der neue Rundblick in der gedruckten Version verteilt sein. In der elektronischen war er es schon vorher hier im Archiv. Man kann die Ausgabe also hier online lesen und aber auch in der Papierform, wenn man sie bekommen hat.
Das Thema diesmal: Respekt!
Das ist echt ein Thema! An Respekt mangelt es wohl in allen Bereichen. Und das muss enden. Es muss mehr Respekt in allen Bereichen geben.
Respekt gegenüber Menschen, die aus fremden Ländern kommen, so wie ich aus dem Bergischen Land und andere aus Afrika oder Osteuropa. Ich hatte mal Leute aus Ghana zu Besuch an Sylvester, Austauschstudenten aus Afrika. Haben sehr scharf (eben landestypisch afrikanisch) gekocht.
War toll! Hatten extra Gemüse aus Afrika einfliegen lassen.
So muss das sein. Man tauscht sich aus und lernt voneinander. Und hat Respekt voreinander!
Der Rundblick hat Respekt und die Seligenstädter hoffentlich auch.
D.O. Roth
In den Pilzen
Lila Lacktrichterling, Semmelstoppelpilz und fette Henne
Redaktion des Niederfeld-Rundblicks war erfolgreich bei der Pilz-Suche
Den ersten Montag im November hatten sich die Mitglieder der Redaktion der Stadtteil-Zeitung als Termin für die diesjährige Pilzwanderung ausgesucht. Zugegeben: Anfang November hätte vielleicht zu spät sein können, um noch erfolgreich zu sein. Aber gut gelaunt und positiv gestimmt waren Teilnehmer. Die Wettertemperaturen lagen im einstelligen Bereich, aber es regnete nicht. Im Gegenteil: Die Sonne blinzelte, als das Sucherteam mit Korb und Messer bewaffnet die Spurensuche im Zellhäuser Wald aufnahm.
Die ersten Funde bestanden aus lila Lacktrichterlingen. Die sind zwar klein, dafür gab es sie sehr zahlreich. Erfolgreich war man dann bei etwas größeren Exemplaren. Semmelstoppelpilze leuchteten hell aus dem bunten Laub des Mischwalds hervor. Und wo einer auftauchte, da gab es auch noch mehr.
Den ersten Steinpilz bestaunte das gesamte Team, hatten die Sucher doch so spät im Jahr nicht mehr damit gerechnet, einen zu Gesicht zu bekommen. Maronen- und Sandröhrlinge, sowie ein paar leckere Butterpilze und ein ungewöhnlich großer Pfifferling ergänzten die gemischten Funde. Schließlich war das „Hallo“ groß, als eine ansehnliche „Fette Henne“ kräftig gelb schon von weitem am Stamm einer Kiefer den Suchern entgegenleuchtete. Als Sahnehäubchen kamen schließlich noch einige Edel-Reizker hinzu. Dass die besonders gut schmecken, darauf deutet schon ihr lateinischer Name „Lactarius deliciosus“ hin.
Nach zwei Stunden waren die Körbe gut genug gefüllt. Die Gruppe trat noch besser gelaunt den Heimweg an. Die frische Luft, die fortgeschrittene Zeit und die Aussicht auf das leckere Essen hatten alle hungrig werden lassen.
In der Küche des Evangelischen Gemeindezentrums roch es dann auch schon bald nach Zwiebeln, Knoblauch, Petersilie und Pilzen. Mit einer leichten Sahnesauce wurden die in der Pfanne gebrutzelten Mischpilze für ihr Zusammentreffen mit leckeren Bandnudeln vorbereitet. Dazu schmeckte ein trockener Weißburgunder. Zum Abschluss waren sich alle Teilnehmer einig: Sie hatten ausgezeichnet gespeist, und die Wiederholung der Pilzwanderung im kommenden Jahr war schon jetzt beschlossene Sache.
Text und Foto: © Karl-Heinz Riedel
Kein Stadtteilfest
Niederfeldfest fällt aus:
Leider fällt dieses Jahr das traditionelle Stadtteilfest aus. Ein Jahr lang vorbereitet und für Samstag den 9. September vorgesehen haben sich die Verantwortlichen auf Grund der sehr schlechten Wetterprognose mit Dauerregen und Sturmböen bis 45 Stundenkilometern entschlossen, aus Gründen der Sicherheit das Fest dieses Jahr abzusagen.
Extreme Wetterlagen sind ja dieses Jahr schon zum Alltag geworden und lokale Wetterereignisse haben schon viele Feste dieses Jahr bundesweit gestört oder verhindert.
So trifft es nun leider auch Seligenstadt Nord.
Viele amtliche und noch viel mehr Ehrenamtliche haben sich ein Jahr lang vergebens gemüht, das Fest vorzubereiten und mit schönen Inhalten zu füllen.
Diesen allen trotzdem ein großes Danke!
Schade auch für alle Besucher, die sich gerne wieder zu diesem Fest eingefunden hätten.
Es hätte neben den üblichen Attraktionen und den extra einstudierten Darbietungen der Kinder und Schüler sogar 2 Bands gegeben und eine sehr gute Gastsängerin.
Seien wir froh, dass nur extreme Windböen das Fest verhindert haben und unsere Häuser noch stehen.
In der Karibik und den USA sind ganze Landstriche verwüstet.
Freuen wir uns, dass der Kinder- und Jugendzirkus aus Costa Rica kommt und der Hurricane an denen vorbeigezogen ist.
Wir freuen uns darauf, dass es nächstes Jahr wieder ein schönes Stadtteilfest geben wird, bei dem alles nachgeholt wird, was wir dieses Jahr verpasst haben.
„Blaues Märchen“
Blaue Kleidung, blaue Haare, blaue Lippen, blaue Schuhe
Das Schnurztheater gastierte mit dem „Blauen Märchen“ zwischen den Hochhäusern
Mit dem Stück „Das blaue Märchen“ gastierte das Schnurztheater im Seligenstädter Niederfeld. Dazu hatte der Kinderclub der Evangelischen Kirchengemeinde in Kooperation mit der Stadtteilzeitung „Niederfeld-Rundblick“ Kinder und Erwachsene eingeladen. Das Schnurztheater besteht bereits seit 20 Jahren. Uta Stoltze und Ekkehart Voigt spielen die Stücke, die in der Hauptsache für Schulen und Kindergärten im hessischen Raum gedacht sind. Beheimatet sind die beiden im Kreis Limburg-Weilburg.
Die Wettervorhersage hatte sich dieses Mal glücklicherweise geirrt. Die Sonne schien, vom Regen war nichts zu sehen. Etwa 150 Menschen hatten den Weg zu der Wiese am Spielplatz zwischen den Hochhäusern der Berliner Straße gefunden. Auf den Bänken gab es keine freien Sitzplätze mehr. Die Kulisse zwischen den großen Bäumen war gut gewählt.
Von Anfang banden die Schauspieler das Publikum mit ein. Vor allem Kinder durften eine Rolle mitspielen. Alle erhielten eine Eintrittskarte. Die diente unter anderem dazu, dass auf Zuruf jeder diese Karte in der Luft schwenken und laut jubeln sollte. Zwei Kinder, die Ausdauer zu zeigen hatten, durften als Türme fungieren, die das Eingangstor zum Schloss begrenzten. Bei Bedarf mussten sie das Tor öffnen – und das während der gesamten Aufführung.
Das Stück, das gespielt wurde, handelte von einer Prinzessin, die einen Blau-Tick hatte. Sie musste alles in Blau haben: Oberbekleidung, Unterwäsche, Schuhe und Haare. Sogar die Lippen waren blau angemalt. Als sie ins heiratsfähige Alter kam, begann sie, sich einen Prinzen zu suchen. Der musste natürlich zuallererst ebenfalls alles in Blau an sich haben, sogar einen blauen Schnurrbart.
Der Heiratskandidat hatte dann – wie in Märchen üblich – drei Aufgaben zu lösen: Er sollte ein blaues Pferd, ein blaues Schwein finden und schließlich der Prinzessin das Blaue vom Himmel bringen. Als Pferd und als Schwein durften wieder zwei Kinder mitspielen. Ihre Szenen – von Ekkehart Voigt mit kleinen Wortspielen unterlegt – sorgten für viele Lacher im Publikum.
Nachdem alle drei Aufgaben erfüllt waren, durften Prinzessin und Prinz heiraten. Mit der Zeit konnte schließlich der Prinz kein Blau mehr sehen und flüchtete. Zurück kam er nur, weil die Prinzessin versprach, einiges Blaue abzuschaffen. Mit der Andeutung von Uta Stoltze, dass sie ja jetzt alles in Gelb haben könnte, schloss die Aufführung. Damit gab sie auch den Hinweis auf ein weiteres von insgesamt vier Stücken, welche das Schnurztheater in seinem Repertoire hat. Das Publikum belohnte alle Spielerinnen und Spieler mit viel Beifall. Alle waren sich einig: Man hatte eine gelungene Vorstellung gesehen. Dank der Finanzierung durch die Wohnungsgesellschaft „Nassauische Heimstätte“ kostete sie keinen Eintritt.
Text und Fotos © Karl-Heinz Riedel
Redaktions-Grillfest
Redaktions-Grillfest
Wie fast jedes Jahr traf sich auch dieses Mal der Kern der Redaktion zum traditionellen geselligen Grillfest im Sommer.
Termin ausgesucht und festgemacht beim Fest der Zeitung.
(siehe Artikel)
Dieses Mal wegen Umzugs unseres Online-Redakteurs in dessen Garten in Mömbris. Früher in Seligenstadt und Hörstein. Der Ex-Seligenstädter Niederfelder wohnt nun mal da. Das Wetter spielte mit, es war weder zu heiß noch regnete es. Das Sonnensegel war eher Dekoration.
Speisen reichlich mitgebracht landeten auf dem Grill.
Vorspeisenteller waren vorbereitet und es gab genug nebenbei zu verkosten.
Der Aperitif (Pfirsich/Melone mit Sekt) stimmte ein und lockerte die Zungen. Es wurden alte Probleme und neue Ideen besprochen.
Aber hauptsächlich entspannt gespeist.
Einige der Mitglieder der Niederfeldband waren auch dabei.
So wurde auch wie immer eine Weinverkostung zelebriert. Beim letzten Grillen die Weine der Alzenau-Hörsteiner, diesmal welche aus Franken vom Weingut Roth.
Und nein, der Autor ist nicht mit denen verwandt, aber es sind Bioweine, die rundum gut angekommen sind.
Es wurden auch im lockeren Rahmen Themen für die Zeitung besprochen.
Hoffentlich gibt es das nächste Jahr auch wieder.
Ein gelungenes Treffen neben der Arbeit.
Gerne wieder:
der Gastgeber.
Fotos und Text
Dirk Roth
Rundblick-Fest
Stadtteilzeitung feiert Sommerfest auf dem Platz der Freundschaft:
Der Niederfeld-Rundblick hat mit einem Sommerfest auf dem Platz der Freundschaft die 27. Ausgabe der Stadtteilzeitung gefeiert. In der Ladenzone an der Berliner Straße, wo sich viele Menschen beim Einkaufen begegnen, kamen die Redakteurinnen und Redakteure mit den Lesern und Gästen ins Gespräch. Am Zeitungsstand konnte man sich über die aktuelle Arbeit informieren und sich alle bisherigen Ausgaben noch einmal ansehen. Dazu gab es Getränke, kleine Leckereien und Süßes. Das Mütterzentrum hatte die Räume seines Eltern-Kinder-Treffs geöffnet. Ihre Mitglieder unterstützten die Veranstalter beim Angebot von Kaffee und Kuchen. Für Unterhaltung sorgte die Niederfeld-Band mit Live-Musik. Die Tanzschule Rhyze begeisterte die Gäste mit dem Auftritt einer Mädchengruppe. Ihre Tanzvorführung zu aktueller Musik wurde mit großem Applaus belohnt. Bei den Kindern sorgte das Spielmobil des Evangelischen Gemeindezentrums für Unterhaltung. Die Angebote wurden reichlich genutzt. Umlagert war auch das Spielgerät, welches das Flipper- und Arcademuseum zur Verfügung gestellt hatte. Erwachsene, Kinder und Jugendliche nutzten es aus, nach Herzenslust kostenlos flippern zu können. Der Erste Vorsitzende Reiner Krapohl beantwortete bereitwillig alle Fragen, die zu dem Flipper, dem Museum und seinem Verein aufkamen. Bei einer Tombola konnten die Gäste eine ganze Menge an Sachpreisen gewinnen. Die Lose waren schnell ausverkauft. Sogar das Wetter zeigte sich günstig, Regen setzte erst ein, als alles bereits wieder abgebaut war. Der Dank des Redaktionsteams galt allen, die durch Sachspenden oder mit Rat und Tat dazu beigetragen haben, dass es eine gelungene Veranstaltung wurde. Veranstalter und Besucher waren sich einig: Das Fest soll im nächsten Jahr wiederholt werden.
Karl-Heinz Riedel (auch © Titelfoto)
Foto: © Robert Koch
Foto: © Dirk Roth
Mütterzentrum
„Kleine Flöhe“ und „Kleine Mäuse“ treffen sich am Platz der Freundschaft
Das Mütterzentrum bietet neue Aktivitäten für die Kleinsten und ihre Eltern an
Die Arbeit des neuen Vorstands des Mütterzentrums trägt Früchte. Geplant sind mehrere Fortbildungskurse. Dazu wird es weitere Eltern-Kinder-Treffs in den Vereinsräumen am Platz der Freundschaft geben.
Die Vorsitzende des Vereins, Verena May, gibt bekannt, dass ein zertifizierter Babysitting-Kurs angeboten werden soll. Für die Mitglieder im Weibernest wird es einen Erste-Hilfe-Kurs geben, der sich speziell mit den Erstmaßnahmen bei Kindern beschäftigt. Für diese beiden Angebote stehen die genauen Termine noch nicht fest.
Tanja Kopp vom „Caritas Netzwerk Leben“ will unter dem Namen „Kleine Flöhe“ in den Räumen am Platz der Freundschaft einen neuen Treff ins Leben rufen. Er soll Mütter mit Säuglingen zusammenbringen, Altersgrenze ist das erste Lebensjahr. Die Leitung wird Tanja Kopp selbst übernehmen. Der bereits seit 2002 bestehende Mütter-Väter-Treff mit Kindern im Alter von einem Jahr bis zum Eintrittsalter für den Kindergarten soll in Zukunft „Kleine Mäuse“ heißen, sagt Tanja Kopp. Hier treffen sich die Teilnehmenden dienstags in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr. Beide Treffen sind als Kooperation von Mütterzentrum und Caritas offene Angebote für die Eltern. Sie sind kostenlos, alle können kommen, wann und wie oft sie wollen. Angeboten werden Spiele, Austausch von Informationen und Hilfestellungen aller Art. Neulinge sind hier willkommen.
Dazu koordiniert Verena May mit fünf Mitarbeiterinnen die „Zwergenbetreuung“, die jetzt an Vormittagen dienstags, mittwochs und donnerstags angeboten wird für Kinder ab zwölf Monaten bis zum Kindergartenalter. Erfahrene und teils ausgebildete Fachkräfte betreuen maximal zehn Kinder pro Gruppe.
Freitagvormittags trifft sich neuerdings eine feste Gruppe von Eltern, die sich selbst organisiert hat. Hier wird über alle Themen gesprochen, die die Teilnehmenden selbst mitbringen.
Karl-Heinz Riedel
Begegnungscafes
Begegnungscafe im 2. Halbjahr 2017:
„Die Begegnungscafés für Seligenstädter und Geflüchtete sind so beliebt, weil sie so offen für jeden sind, weil die Begegnungen in völlig ungezwungener Atmosphäre stattfinden und weil die angebotenen Speisen und Darbietungen immer wieder neue Erlebnisse schaffen.“, sagt Marlit Budis von der Arbeitsgruppe Event im Arbeitskreis Willkommen in Seligenstadt. Inzwischen gab es bereits 16 dieser Treffen. „Wir freuen uns immer wieder über neue Gäste.“, ergänzt sie. „Sehr viele, die einmal da waren, kommen gern wieder.“ Alle fünf für das zweite Halbjahr 2017 geplanten Begegnungscafés finden im Evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße statt. Als Termine sind vorgesehen: 19. August, 23. September, 21. Oktober, 25. November, 16. Dezember, jeweils samstags.
Rundblickfest
Das Team des Niederfeld-Rundblickes lädt zum Erscheinen der 27. Ausgabe wie im letzten Jahr wieder zu einem Fest am Platz der Freundschaft ein.
Höfling kauft
Firma Höfling kauft ehemaliges Pälzer-Gelände:
Das ehemalige Pälzer-Gelände hat jetzt einen neuen Eigentümer. Die Firma Höfling aus Mainhausen hat das Gebäude und das Grundstück von Oliver Flohr – …. – gekauft. Wie Thomas Höfling, Geschäftsführer des Höfling Baumarkts auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, bestand seit einiger Zeit schon Kontakt zu dem Vorbesitzer. Als Flohr die Absicht hatte, das Objekt zu verkaufen, sei man mit ihm handelseinig geworden. Höfling erklärt, dass er nicht plant, die derzeitigen Mietverhältnisse zu ändern. Schließlich existieren zum Teil längerfristige Mietverträge. Im Gegenteil: Er sei daran interessiert, auch die freien Gebäudeteile zu vermieten. Interessierte können sich mit Thomas Höfling unter der Telefon-Nummer 06182/9382-17 in Verbindung setzen.
Höfling erklärt auch, dass er seine Pflichten als Vermieter ernst nehmen will. Dazu gehört, dass er seinen Mietern ordentliche Räume zur Verfügung stellt. Woran es bei dem Pälzer-Gebäude seit längerer Zeit schon hapert: das marode Dach. Dessen Reparatur besitze für ihn nun Priorität. Darüber hatten sich bereits einige Mieter bei dem Vorbesitzer Flohr beschwert. Immer wieder wurde es nach Regenfällen nass durch die Löcher im Dach. Getan hatte sich allerdings nichts. Thomas Höfling meint, für ihn sei es einfacher, schnell einmal nach dem Rechten zu sehen. Oliver Flohr wohnt am Starnberger See. Da dauert die Anfahrt etwas länger.
Auf einen guten Kontakt zu seinen Mietern legt Thomas Höfling Wert. „Wer seine Miete für die Räume regelmäßig bezahlt, darf auch vom Vermieter entsprechende Gegenleistung verlangen“, sagt er. Und Mieter, die lange bleiben, bringen für ihn auf Dauer sichere Einnahmen. Schließlich muss sich das Geschäft mit dem Geländekauf einmal rentieren.
Karl-Heinz Riedel
Theater
Blaues Märchen zwischen den Hochhäusern:
Einmal im Jahr verwandelt sich der Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße in eine Theaterbühne. Am Freitag, 1. September, ist es wieder soweit: Das Schnurztheater aus Weilmünster zeigt um 15.30 Uhr „Das blaue Märchen“. Darin spielt eine Prinzessin mit einem Blau-Tick die Hauptrolle. Bei einem Kind finden das viele ganz niedlich. Wenn sie aber groß wird, regierungsfähig und gar heiratslustig, dann will sie auch ihren blauen Prinzen. Aber wer will schon eine Prinzessin zur Frau, die grässliche Anfälle kriegt, wenn nicht alles – aber auch wirklich alles – blau ist. Andererseits – so ein Königreich ist auch nicht zu verachten. Also macht sich der letzte verbliebene Freier auf, die Gunst der blauen Prinzessin zu gewinnen.
Das gelingt vielleicht mit der Hilfe des Publikums, das als blaues Volk mitmachen darf.
Zu dem Mitspieltheaterstück für Kinder und Erwachsene laden der Niederfeld-Rundblick und der Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum herzlich ein. Dort in der Jahnstraße 24 wird die Geschichte gespielt, wenn das Wetter schlecht ist. Der Eintritt ist frei, die Kosten trägt die Wohnungsgesellschaft Nassauische Heimstätte.
Claus Ost
Niederfeld-Fest
Niederfeld-Fest am 9. September 2017:
Das diesjährige Niederfeld-Fest findet am Samstag, 9. September statt. Der beliebte Treffpunkt für Alt und Jung aus dem Stadtteil startet um 14.30 Uhr. Auch in diesem Jahr wird ein buntes Programm angeboten. Die verschiedenen Kulturen im Niederfeld und die Aufführungen verschiedener Kindergruppen werden wieder ein Mittelpunkt sein. Das Spielmobil des Kinderclubs und der Kletterturm des Wanderclubs Edelweiß werden auch 2017 Attraktionen für die Kleinen sein. Die Live-Musik kommt von der Niederfeld-Band. Für das leibliche Wohl werden Leckereien aus verschiedenen Kulturen, Kaffee und Kuchen angeboten. Natürlich ist auch unsere Zeitung wieder mit einem Stand vertreten.
Schon jetzt rufen wir allen unseren Lesern zu: Zeigt, dass ihr zum Niederfeld gehört, kommt zu diesem Fest, trefft hier Freunde und Bekannte und verbringt ein paar vergnügte Stunden. Wir von der Niederfeld-Reaktion freuen uns auf euch.
Karl-Heinz Riedel
Schnelles Netz
Schnelles Internet kommt auch ins Niederfeld:
Mitarbeiter der Telekom und von ihr beauftragte Firmen sind seit März dieses Jahres fleißig in ganz Seligenstadt am Arbeiten. Auch im Niederfeld wird überall entlang von Straßen und Wegen Erde ausgeschachtet, um an bereits verlegte Rohre zu gelangen. Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und den Verteilern werden die bisherigen Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt: Das schnelle Internet kommt damit auch in unseren Stadtteil. Die Telekom rechnet damit, Seligenstadt bis zum Herbst 2017 mit Übertragungs-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) versorgen zu können. In Seligenstadt wird das Unternehmen rund 13 Kilometer Glasfaser verlegen und 25 neue Multifunktionsgehäuse (MFG) aufstellen oder mit modernster Technik ausstatten. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen.
Karl-Heinz Riedel
Neueröffnung
Friseurladen „Hair & Beauty Lounge“ neu eröffnet:
Pünktlich um 9 Uhr hat am Osterdienstag der Friseurladen von Serpil Cinar in der Danziger Str. 9 die Eröffnung gefeiert. Das Geschäft war Ende März am Platz der Freundschaft ausgezogen. In zwei Wochen entstand an der neuen Adresse ein angenehmes Ambiente. Den gut gefüllten Terminkalender hatte Frau Cinar bereits mitgebracht. Jetzt sucht sie dringend eine Unterstützung, eine Aushilfskraft für ihr Geschäft. Lesen Sie mehr darüber in der nächsten Ausgabe des „Niederfeld-Rundblick“, die im Juni erscheint.
Foto und Text Karl-Heinz Riedel
25 Jahre „Die Fähre“
Guttempler-Gemeinschaft feierte:
Am Mittwoch, dem 08.03.17, feierte die Guttempler-Gemeinschaft „Die Fähre“ im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt ihr 25-jähriges Bestehen.
Als Gäste waren Bürgermeister Dr. Daniell Bastian, der Sachgebietsleiter Suchthilfe vom Landesverband der Guttempler Gundart Pommerenke, Hubert Mücke von der Suchtberatungsstelle Kreis Offenbach, Funktionsoberarzt Dr. Lewerth von der Asklepios-Klinik Seligenstadt sowie Pfarrerin Leonie Krauß-Buck und Gemeindepädagoge Claus Ost von der evangelischen Kirchengemeinde gekommen. Der 1. Vorsitzende Rüdiger Seidel gab zunächst einen Rückblick über die 25 Jahre der Sucht-Selbsthilfegruppe in Seligenstadt. In dieser Zeit gab es viel auf und ab und auch fast ein Ende der Gemeinschaft, das aber mit viel Mut, Arbeit und dem Willen, weiterzumachen, verhindert werden konnte. Neben den Mitgliedern zählen etliche Gäste zum festen Stamm der Gemeinschaft. Und auch die Gesprächsgruppe für Neuankömmlinge wird rege genutzt. Rüdiger Seidel berichtete aber auch, dass dies das Ergebnis vieler schwieriger Gespräche ist, die einen auch einmal am Sinn von Beratungen zweifeln lassen können. Suchtberatung ist und bleibt eine schwierige Tätigkeit, die leider nicht bei jedem Abhängigen zu einem guten Ende führen kann. Aber jeder einzelne, dem geholfen werden kann, wiegt dies um ein Vielfaches auf. Bei einer Suchterkrankung gibt es auch immer Angehörige, die manchmal noch mehr als der Erkrankte unter den Umständen leiden. Dies ist immer wieder Ansporn, neue Menschen aufzunehmen und auf ihrem Weg in eine Zukunft ohne Suchtmittel zu begleiten.
Ähnlich äußerten sich auch die anderen Gastredner. Bürgermeister Dr. Bastian bedankte sich für die geleistete Arbeit im Kampf gegen die Sucht und deren traurige Folgen und betonte, wie wichtig eine solche Sucht-Selbsthilfegruppe für eine Stadt wie Seligenstadt ist.
Funktionsoberarzt Dr. Lewerth von der Asklepios Klinik, in der donnerstags eine Sprechstunde der Guttempler-Gemeinschaft stattfindet, berichtete von seinen ersten Erfahrungen mit Suchtkranken und wie er lernte, dass dies keine gewöhnlichen Patienten sind, die man nach der Behandlung mit Medikamenten und ein paar guten Ratschlägen wieder nach Hause schicken kann. Denn dann sieht man sich spätestens nach ein paar Wochen wieder und ist mit dem gleichen Problem erneut konfrontiert. Dass auch langfristig etwas getan werden muss, war zunächst ein Lernprozess, aber heute ist er froh, Patienten nach dem Krankenhausaufenthalt in die Hände von erfahrenen Menschen geben kann, die sich mit der nötigen Umgestaltung des eigenen Lebens auskennen und ihre Erfahrungen gerne weitergeben.
Auch Hr. Mücke von der Suchtberatungsstelle Offenbach äußerte sich dankbar darüber, dass Menschen, die ein Leben ohne Suchtmittel anstreben, bei der Guttempler-Gemeinschaft nicht nur viele Tipps und Anregungen für ein suchtmittelfreies Leben bekommen, sondern auch deren Angehörige ihr Wissen vergrößern können. Die professionelle Suchthilfe zielt hauptsächlich auf die direkt Betroffenen ab, aber deren Angehörige stehen oft vor dem Problem, wie sie nun mit „ihrem“ Problemfall zu Hause umgehen sollen. Dazu eignet sich eine Selbsthilfegruppe. Denn hier können alle ihre Erfahrungen austauschen, Wissen weitergeben oder Fragen stellen. Dies alles in vertraulichem Rahmen und ohne Angst, sich öffentlich zum Suchtproblem bekennen zu müssen.
Gundart Pommerenke, Sachgebietsleiter Suchthilfe vom Landesverband Hessen der Guttempler, beglückwünschte die Gemeinschaft zu ihrem Jubiläum und überreichte eine Urkunde des Landesverbandes. Leider gehe landesweit die Bereitschaft, Hilfe in Selbsthilfegruppen anzubieten, immer weiter zurück. Umso erfreulicher sei es, dass derzeit „Die Fähre“ von vielen Hilfesuchenden genutzt werde und auch einen festen Stamm von Gästen aufbauen konnte.
Auch bedankte sich der Gemeindepädagoge der Evangelischen Kirchengemeinde Claus Ost für die gute Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten wie dem Gemeindefest im Sommer und einem gemeinsamen Stand bei vergangenen Weihnachtsmärkten.
Der 1. Vorsitzende Rüdiger Seidel richtete einen besonderen Dank an die evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt, vertreten durch Pfarrerin Leonie Krauß-Buck und Gemeindepädagoge Claus Ost dafür, dass die Guttempler-Gemeinschaft „Die Fähre“ ein viertel Jahrhundert in den Räumlichkeiten des evangelischen Gemeindezentrums in Seligenstadt eine Heimat gefunden haben.
Nachdem alle Festredner ihren Beitrag geleistet hatten, schloss Rüdiger Seidel den offiziellen Teil der Feier und lud alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Imbiss und vielen interessanten Gesprächen ein. Eine rundum erfreuliche Jubiläumsfeier!
Bild:
Abgebildete Personen von links nach rechts: 2. Vorsitzende Erika Hoch, Schriftführer Edwin Wurzel, 1. Vorsitzender Rüdiger Seidel, Gemeindepädagoge Claus Ost, Leiter Sachgebiet Prävention Werner Peiske
Artikel und Foto eingesandt von Stephan Weidlich
(redaktionsextern)
Rettungshubschrauber
Rettungshubschrauber landet im Niederfeld
Zu einem medizinischen Notfall wurde der Rettungshubschrauber heute gegen 16:30 Uhr ins Niederfeld gerufen. Der Pilot landete auf der Grünfläche beim Bolzplatz an der Wilhelm-Leuschner-Straße. Auf seinem Grundstück in der Berliner Straße hatte sich ein älterer Mann beim Sägen erheblich an der Hand verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt aus der Asklepios-Klinik alarmierte dieser den Hubschrauber, um den Patienten möglichst schnell in eine Frankfurter Klinik zu transportieren. Der Krankenwagen des DRK transportierte den Mann von seiner Wohnung zum Landeplatz. Mit der Trage wurde der Patient in den Hubschrauber gebracht, der dann sofort wieder startete.
Karl-Heinz Riedel
Niederfeldfest 2016
Das war wieder ein voller Erfolg:
Bei schönstem Wetter fand auch dieses Jahr das Stadtteilfest in Seligenstadt Nord, dem Niederfeld, regen Anklang. Wie auch in den letzten Jahren fanden sich viele Besucher ein. Ein buntes Programm lockte wie immer. Neben Kaffee und Kuchen gab es Darbietungen der Kindergärten, der KAS und auch unser Stand des Niederfeld-Rundblickes war vertreten. Ein großer „Berg“ des Vereins Edelweiß war auf der gesperrten Durchgangsstraße aufgebaut und lud zu alpinen Kletterpartien für Groß und Klein ein. Die meisten, die sich trauten, waren klein!
Weitere Infos in unserer Ausgabe 26.
Ein gelungenes Fest!
Vielen Dank an alle freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und an die Organisatoren des Stadtteilfestes und an Erik Kunkel, der mit seiner Firma Jotunka Events die Technik gestellt und den Sound super gemischt hat!
Auf ein Neues in 2017!
© Fotos: Familie Müller/Koch
Feueralarm
Feueralarm im Niederfeld:
Mit einem großen Aufgebot rückte die Seligenstädter Feuerwehr am späten Freitagnachmittag ins Niederfeld aus. Anwohner hatten angerufen, dass es im dritten Stock eines Wohnblocks in der Berliner Straße brennen würde. Vor Ort konnte man sehen, dass Rauch aus einem Fenster einer Wohnung in diesem Stockwerk kam. Alle Bewohner, die zuhause waren, hatten sich bereits ins Freie begeben. Zusammen mit Nachbarn und weiteren Schaulustigen warteten sie gespannt, was passieren würde.
Die Feuerwehr machte sich schon mit Atemschutz bereit, ein Leiterwagen fuhr vor das Haus. Dann gab es Entwarnung. Die Wohnungstür war geöffnet worden, in den Räumen war niemand. Offensichtlich war der Herd in der Küche noch eingeschaltet und hatte die Rauchentwicklung ausgelöst. Die Wohnung wurde gelüftet. Alle Bewohner konnten das Haus wieder betreten. Verletzt wurde niemand. Nach Angaben der Feuerwehr war auch der Sachschaden nur gering.
Die Polizei konnte den Mieter der Wohnung erreichen. Der machte sich gleich auf den Nachhauseweg. Wahrscheinlich wird jetzt gegen ihn wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.
Karl-Heinz Riedel (Fotos und Text)
Niederfeldfest
Bald ist es wieder so weit:
Auch dieses Jahr veranstaltet die Stadt Seligenstadt zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Stadtteilfest das mittlerweile traditionelle Stadtteilfest im Niederfeld. Von 14:30 Uhr bis 19:30 Uhr gibt es wieder ein buntes Programm, präsentiert von Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils und viele internationale Speisen und kalte Getränke. Darbietungen wird es geben von der Kita Niederfeld und vom Kiga St. Marien. Die Besucher können sich auf Bauchtanzdarbietungen z.B. von der Emmaschule und Alexandra M. freuen und das Spielmobil ist auch wieder dabei. Ebenso der Chor der KAS. Der Kletterturm von Edelweiß, Bastelangebote der AK Willkommen und das beliebte Kinderschminken und Glitzer Tattoos sorgen für Kurzweil und Spaß.
Von 17-19 Uhr sorgt wieder wie im letzten Jahr die Niederfeldband für Musik und Unterhaltung.
Kaffee und Kuchen gibt es vom Bürgerfrühstück. Der Niederfeld-Rundblick hat auch wieder seinen Infostand aufgebaut. Wenn das Wetter noch mitspielt, sollte es ein schönes Fest für alle Besucher werden.
Dirk O. Roth
Onlineredaktion
Ferienzeit
Es gab ja noch das Jubiläum….:
Zum Erscheinen der 25. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks hatte die Redaktion am 6. Juli eingeladen. Platz der Freundschaft. Wetter wechselhaft. Zeltstand mit den aktuellen Ausgaben des Rundblickes ausgelegt. Die Besucher tröpfelten eher herein. An dem Tag waren auch viele andere Veranstaltungen, z.B. auch das Fastenbrechen der muslimischen Mitbürger. Aber auch das wechselhafte Wetter bremste wahrscheinlich etwas die Veranstaltung. Aber die, die da waren, hatten ihren Spaß. Neben Getränken gab es auch Livemusik der Niederfeld-Band. Leider mit einigen technisch bedingten Mängeln. Die Anlage aus dem Nachbarschaftshaus wollte nicht so, wie sie sollte. Das musste „überspielt“ werden und die Hobbyband aus dem Niederfeld machte das wie die Profis. Einfach weiter machen und improvisieren.
Zum Niederfeldfest im September soll wie jedes Jahr wieder eine professionelle Anlage den Sound machen.
Immerhin ist auch dieses Mal das Unwetter knapp vorbeigezogen und die „Niederfeld-Band“ konnte ihren Beitrag liefern, so wie alle, die an dem Tag am Platz der Freundschaft mitgewirkt haben. Der Kindergarten, die Geschäfte, die Redakteure des Rundblickes und die Besucher.
Foto: (©) Robert Koch
Es gab auch einen Scheck an die Redaktion, die eine nächste Ausgabe sichern kann. Diese kam von der Stiftung „Miteinander Leben“ und wurde vom Kreisbeigeordneten Carsten Müller überreicht.
Externer Link:
http://www.familien-blickpunkt.de/magazin/detail.php?id=1811&pcomment=1
So ein Jubiläum wird es das nächste Mal vielleicht wieder in ein paar Jahren geben. Nach noch ein mal 25 Ausgaben des Niederfeld-Rundblickes. Oder auch nicht. Dann war es ein schöner Moment in der Geschichte des Niederfelds.
Allen eine schöne Zeit und wir sehen uns vielleicht im September wieder wie letztes Jahr zum Niederfeld-Fest.
Das wird sicher auch wieder ein schönes Ereignis.
Dirk O. Roth
Onlineredaktion, Niederfeldband
Verflogen
Bienenalarm am Platz der Freundschaft:
Auf dem Platz der Freundschaft im Niederfeld war am Samstag Bienenalarm angesagt. Zwischen dem Asia-Restaurant und dem Spielplatz des Kindergartens hatte sich ein Bienenvolk eingenistet, hunderte von Bienen flogen umher, Kinder und Erwachsene flüchteten.
Um 15:55 Uhr Anruf bei der Polizei wegen des Bienenschwarms.
Polizeistreife kommt, fordert sachverständige Hilfe an. Bei der Dienststelle liegt die entsprechende Liste mit den Spezialisten vor.
Die Polizei informiert Hubert Kühn, Mitglied beim Bienenzuchtverein Seligenstadt, Mainhausen und Hainburg e.V.
Er kommt zum Platz der Freundschaft. Es gelingt ihm, im ersten Versuch, das Bienenvolk in einer Kiste unterzubringen. „Es klappt nicht immer im ersten Anlauf“, sagt Kühn. „Dann muss ich es eben so lange versuchen, bis es gelingt.“
Dass sich die Königin mit ihrem Bienenvolk eine andere Bleibe sucht, sei nichts Ungewöhnliches, meint Hubert Kühn. Immer dann, wenn der alte Standort für ein gewachsenes Volk nicht mehr ausreicht, kommt es vor, dass sich die Königin entscheidet, mit ihren alten Bienen den Aufenthalt zu wechseln und einen günstigeren Ort zu suchen. Ist dies – wie im vorliegenden Fall – ein öffentlicher Ort oder auch ein privater Bereich, werden er und andere Vereinsmitglieder regelmäßig um Hilfe gerufen. Der Experte hat auch in diesem Fall das Problem gelöst.
Es wurde niemand gestochen.
Ergün Kumcu/Karl-Heinz Riedel
(Foto Ergün Kumcu)
Zur 25. Ausgabe
Niederfeldband spielt zum Jubiläum:
Die Herausgabe unserer 25. Ausgabe wollen wir gerne mit Ihnen zusammen feiern! Wir laden Sie ein, am Mittwoch, 6. Juli ab 17 Uhr auf den Platz der Freundschaft zu kommen. Es gibt nicht nur die frische 25. Ausgabe dieser Zeitung, sondern auch Musik der Niederfeld-Band und Überraschungen der umliegenden Läden.
Seit etwas mehr als einem Jahr spielen die Nachbarn (und ein ehemaliger Nachbar) aus dem Niederfeld zusammen. Ursprünglich spontan nur für das letzte Niederfeldfest gegründet, hat sich die Band bis heute gehalten und probt fleißig für das nächste Niederfeld-Fest im September. Zu erleben sind sie natürlich auch zur Herausgabe des Jubiläums-Rundblicks. Ein Redakteur (Karl-Heinz Riedel) ist Gitarrist und Sänger der Band und Dirk Roth ist für den Bass und die Online-Seiten des Rundblickes zuständig.
Alle weiteren Bandmitglieder haben sich zufällig zusammengefunden. Und nur, weil es einen Riesenspaß macht, Musik zusammen zu machen. Und diese Freude soll sich auch auf der Party zum Jubiläum des Rundblickes auf die Besucher übertragen! Party und Freude und Überraschungen!
Weitere Infos gibt es morgen im Niederfeld-Rundblick in der gedruckten Version.
Ansonsten: herzlich Willkommen am 6. Juli und viel Spaß beim Zuhören und Mitmachen!
(Niederfeldband: Karl-Heinz Riedel, Vocals, Guitar / Roland Lefrancois, Keys, Guitar / Verena May, Vocals, Percussion / Paolo Sidi, Drums / D. O. Roth, Bass)
Bald ist er da
Zum 25. Mal kommt der Niederfeld-Rundblick:
Stadtteilzeitung feiert ihre Jubiläumsausgabe auf dem Platz der Freundschaft:
„Haben Sie Interesse daran, wie sich das Leben im Niederfeld weiterentwickelt? Wollten Sie anderen schon immer mal etwas mitteilen? Schreiben Sie gern? Machen Sie Fotos? Wollen Sie das Arbeiten im Team ausprobieren? Wollten Sie schon immer einmal wissen, wie eine Zeitung entsteht? Wenn Sie davon etwas interessiert, sind Sie hier richtig.“
So wurde im Frühjahr 2005 zu den ersten Treffen zur Gestaltung einer Stadtteilzeitung eingeladen.
Wir erinnern uns: An der Stelle, an der heute das Nachbarschaftshaus steht, waren damals gebrauchte Büro-Container aufgestellt, die das Kommunikationszentrum bildeten. Seligenstadt-Nord war in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen worden, aus EU-Mitteln kam Geld für LOS-Projekte („Lokales Kapital für soziale Zwecke“) hinzu. Eines dieser Projekte war eine Stadtteilzeitung, und zum ersten Treffen am 13. April kamen tatsächlich mit Martina Cardazzo-Vogel, Brigitte Kotzmann und Bülent Turan drei Interessierte, die gleich mächtig aktiv wurden.
Schon bei der ersten Zusammenkunft legten wir die Rubriken fest, die bis jetzt als Überschriften über unseren Seiten Bestand haben: „Zusammenleben“, „Niederfeld Politik“, „Geschichten aus der Nachbarschaft“, „Unterhaltung“, „Vereine, Einrichtungen, Initiativen“ und „Veranstaltungen, Tipps, Termine“. In Fortführung der Tradition der Vereinszeitung der IG Niederfeld wählten wir für die Zeitung deren Namen „Niederfeld-Rundblick“. Reinhard Müller sorgte für ein professionelles Layout, und so konnte die erste Ausgabe bereits nach acht Wochen im Juni erscheinen. Themen waren damals die verschiedenen LOS-Projekte, die Verkehrsgeschwindigkeit, Lebensgeschichten von Bewohnerinnen, das Niederfeld-Fest, Aktivitäten von im Stadtteil engagierten Einrichtungen wie der IG Niederfeld, der evangelischen Kindertagesstätte, dem Ausländerbeirat und dem Mutter-Vater-Kind-Verein. Auch ein Preisrätsel gab es schon. Ganz frisch war damals die Idee eines Nachbarschaftshauses. Besonders letzteres, aber auch die anderen Themen haben uns in den vergangenen elf Jahren im „Rundblick“ begleitet.
In den weiteren Ausgaben beschäftigten wir uns immer wieder mit Religionsgemeinschaften, Baumaßnahmen und Firmen im Niederfeld. Wir veröffentlichten Neuigkeiten aus dem Bürgerfrühstück, dem Jugendbeirat und dem Kinderclub. Tiere kamen immer wieder im Niederfeld-Rundblick vor – das reichte von Hunden, Füchsen, Katzen, Kaninchen und Vögeln über Bartagamen bis zu Wespen. Wichtig war und ist es uns, über Menschen zu berichten, die im Niederfeld wohnen und dabei ihre Lebensgeschichten und ihre Hobbys vorzustellen.
In der Redaktion arbeiteten außer dem „Gründungsteam“ Horst Schweier, Selin Karadere, Karin Reetz, Dirk Roth, Olaf Heeg, Emine Colak und Fatma und Joachim Priske mit.
Derzeit sind Claudia Hegemann, Ergün Kumcu, Hans Löhr, Axel Mohr, Sabine Müller, Claus Ost, Karl-Heinz Riedel, Christa Schmidt und Jürgen Schneider aktiv.
Um die Zeitung „von und für Menschen aus dem Niederfeld“ für viele attraktiv zu machen, werden Artikel immer wieder auch in andere Sprachen übersetzt – zum Beispiel in Türkisch.
Neben der gedruckten Zeitung gibt es die Homepage, die sie gerade lesen und die von Dirk Roth betreut wird. Hier sind alle bisher erschienen Ausgaben zu finden, aktuelle Meldungen und Fotos aus dem Stadtteil.
Um den Austausch im Niederfeld anzuregen, ist die Redaktions-Gruppe über die reine Zeitungsarbeit hinaus aktiv geworden. Sie hat zu „Gerüchte-Küchen“ und „Erzähl-Cafés“ eingeladen, beteiligt sich am Niederfeld-Fest und ist seit einigen Jahren Mitveranstalterin der alljährlichen Theateraufführung für Kinder und Familien zwischen den Hochhäusern.
Herausgeberin des Niederfeld-Rundblicks ist seit Beginn die evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen. Die Finanzierung ist jedoch – seit dem Auslaufen der Förderung durch die „Soziale Stadt“ und „LOS“ – schwierig. Und so sind wir immer wieder auf der Suche nach Spenden und Unterstützung. Aktuell freuen wir uns über eine Förderung durch die Stiftung „Miteinander Leben“ des Kreises Offenbach.
Die Herausgabe unserer 25. Ausgabe wollen wir gerne mit Ihnen zusammen feiern! Wir laden Sie ein, am Mittwoch, 6. Juli ab 17 Uhr auf den Platz der Freundschaft zu kommen. Es gibt nicht nur die frische 25. Ausgabe dieser Zeitung, sondern auch Musik der Niederfeld-Band und Überraschungen der umliegenden Läden.
Und: „Haben Sie Interesse daran, wie sich das Leben im Niederfeld weiterentwickelt? Wollten Sie anderen schon immer mal etwas mitteilen? …“ Dann sind Sie richtig bei uns in der Redaktion!
Claus Ost
Themen recherchieren, Texte schreiben, schließlich die fertige Zeitung verteilen – beim „Niederfeld-Rundblick“ wird alles selbst gemacht. Darauf sind die Redaktionsmitglieder stolz: (von links) Claudia Hegemann, Christa Schmidt, Claus Ost, Karl-Heinz Riedel, Jürgen Schneider, Sabine Müller, Ergün Kumcu.
Foto: Edeltraud Riedel
– Anzeige –
Ausländerbeirat der Stadt Seligenstadt:
Zum 30.11.2015 hat der Ausländerbeirat der Stadt Seligenstadt seine ehrenamtliche Tätigkeit beendet.
Aktuell existiert kein Ausländerbeirat, da es keine Wahlvorschläge für die neue Wahlperiode gegeben hat.
Herr Ergün Kumcu (Foto), der bisherige Vorsitzende des Ausländerbeirates, bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.
Reise nach Tirol
Sommertour in die Berge:
Eine Sommertour für junge Leute von 15 bis 19 Jahren nach Österreich bietet die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen an. Vom 30. Juli bis 13. August fährt die Gruppe in ein Haus in Tirol. Von dort aus sind Ausflüge in die Umgebung, zum Beispiel nach Innsbruck und Bozen, geplant. Außerdem gibt es viel Zeit zum Ausruhen und zum gemeinsamen Kochen und Essen. Die Fahrt wird begleitet von Patricia Sommer, Michael Conrad, Joscha Mäußler und Lukas Emge. Die Teilnahme kostet 550 Euro, Anmeldeschluss ist der 27. Mai. Die Anmeldeunterlagen sind im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt in der Jahnstraße 24 (Tel. 06182-29654 und 3416) erhältlich und unter
www.seligenstadt-evangelisch.de
(@ Foto: Herbert Hütter, pixelio.de)
Schnuppertreffen
Rundblick“ trifft „KAS-BLATT“:
Die Redaktionsteams der Stadtteilzeitung und der Schülerzeitungs-AG beschnupperten sich in der Konrad-Adenauer-Schule:
Die Redaktion des „Niederfeld-Rundblick“ bereitet derzeit ihre 25. Ausgabe vor. Die Zeitungsmacherinnen und –macher der Konrad-Adenauer-Schule sind ebenfalls fleißig: Zum Ende des Schuljahres soll das „KAS-BLATT“ Nr. 18 erscheinen. Was lag näher, als sich mal für einen Austausch zu treffen – zumal die Arbeitsräume nur durch die Kapellenstraße getrennt sind.
KAS-Lehrer Volker Trischler hatte den „Rundblick“ – vertreten durch Claus Ost, Karl-Heinz Riedel und Sabine Müller – in die Grundschule eingeladen. In seiner Funktion als „Chefredakteur“ betreut er nun schon im siebten Jahr die Zeitungs-AG. Immer dienstags in der sechsten Stunde (12.15 bis 13 Uhr) versammeln sich die Redaktionsmitglieder im Computerraum, um – meist in Zweierteams – an den Artikeln für die Schülerzeitung zu arbeiten. Es seien ausschließlich Viertklässler, der Mädchenanteil sei meist etwas höher, und mehr als zwölf könnten nicht an der AG teilnehmen, erläutert Volker Trischler. Zehn Kinder sind am Besuchstag anwesend. Für den betreuenden Lehrer ist es zu Schuljahresbeginn immer wieder eine Herausforderung, Mitglieder mit unterschiedlichem Können und Wissen – zum Beispiel bezüglich PC-Erfahrung – zu einer Gruppe zusammenzuführen.
Der Inhalt des „KAS-BLATTS“ bildet den ganzen bunten Schulalltag ab, will Information und Unterhaltung transportieren: Auf 40 bis 50 Seiten stellen sich die Redaktionsmitglieder vor, es gibt Sportergebnisse, Berichte aus der Vollversammlung, von Ausflügen und Klassenfahrten, Schulfeiern finden sich in Wort und Bild sowie Witze und Rätsel, Spiele-Tipps und Buchvorstellungen. Jedes Kind, das Zeitung macht, erhält einen Presseausweis, zum Beispiel für die Interviews von Lehrkräften. Die Redaktion würde gerne mehr in Farbe bringen, doch leider reicht das Geld nur für bunte Fotos, in denen alle Klassen des jeweiligen Jahrganges vorgestellt werden.
Vom leidigen Problem der Finanzierung kann auch die „Rundblick“-Redaktion berichten. Während das „KAS-BLATT“ durch Zeitungsanzeigen und Sponsoren sowie durch den Zeitungsverkauf (Stückpreis 2,50 Euro) Erlöse erwirtschaftet, beschränkt sich der „Rundblick“ auf wenig Werbung und ist daher noch stärker auf Spenden angewiesen. Zumal die derzeit 2250 Exemplare pro Auflage von den Redaktionsmitgliedern kostenlos verteilt werden – in erster Linie an Haushalte im Stadtteil Niederfeld aber auch in den angrenzenden Wohngebieten und an zentralen Punkten in der Kernstadt. Gemeinsamkeiten entdecken die Redaktionsteams bei der Gestaltung ihrer Medien: „Wir haben einen Diplom-Ingenieur, der nebenberuflich Schulen im IT-Bereich betreut“, berichtet Volker Trischler. Damit die Stadtteilzeitung ein professionelles Gesicht erhält, wird mit Layoutern zusammengearbeitet, sagt auch Claus Ost, derzeit aus dem Druckhaus in Klein-Krotzenburg, wo das Produkt fertiggestellt wird. Wiedererkennungseffekte erzielt der „Rundblick“ außerdem mit verschiedenen Rubriken, etwa „Zusammenleben“, „Politik“ und „Geschichten aus der Nachbarschaft“. In beiden Redaktionen ist auch das Medienrecht immer wieder ein Thema, etwa der sensible Umgang mit persönlichen Daten oder die Nutzung des Internets für die Zeitungsgestaltung.
Gründungsmitglied Claus Ost hatte eingangs geschildert, wie der „Rundblick“ im Jahr 2006 aus der Taufe gehoben wurde: „Die Zeitung entstand im Rahmen des Förderprojektes Soziale Stadt, zum ersten Treffen kamen fünf Leute.“ Zum Ende des Austauschs wurde besprochen, ob und wie die beiden Redaktionen auch mal zusammenarbeiten könnten.
Sabine Müller
Spielaktion
Leben im Kinderclubdorf:
Kinder von 6 bis12 Jahren sind zur Spielaktion „Kinderclubdorf“ in der zweiten Woche der Osterferien eingeladen. Zum 17. Mal organisiert der Seligenstädter Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum vom 4. bis 7. April die Ferienaktion, bei der Kinder arbeiten, lernen, anderen etwas beibringen, Ausflüge machen, mitbestimmen oder einfach das Dorfleben genießen können. Das Kinderclubdorf besteht aus vielen Läden, Handwerksbetrieben, Rathaus, Post und Bank und auch einem Arbeitsamt, einem Bistro, einer Zeitungsredaktion und einer Hochschule. Die Dorfbewohnerinnen und -bewohner können mit ihrer Arbeit Kinderclub-Mäuse verdienen, in den Läden des Dorfs auch wieder ausgeben und mit ihren Ideen das Dorfleben mitgestalten. Die Spielaktion dauert von Montag bis Donnerstag jeweils von 12 bis 18 Uhr. Anmeldungen sind bis zum 17. März im Kinderclub in der Jahnstraße 24 während der offenen Nachmittage dienstags und donnerstags von 14 bis 16.30 Uhr möglich. Die Teilnahme kostet 25 Euro, Geschwister zahlen pro Person 20 Euro. Weitere Ermäßigungen sind möglich.
Zu den offenen Nachmittagen sind ebenfalls alle Kinder von 6 bis 12 Jahren eingeladen. Sie können dort Spielen, Malen, Basteln, Toben, Ausruhen und Lesen. Während der offenen Nachmittage können Kinder kommen und gehen, wann sie möchten. Der Besuch ist kostenlos.
Nähere Auskünfte zu allen Angeboten des Kinderclubs gibt es beim Gemeindepädagogen Claus Ost, Tel. 06182-29654, Fax 06182-924964 oder E-Mail: claus.ost@seligenstadt-evangelisch.de.
Der Seligenstädter Kinderclub ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen in Zusammenarbeit mit der Stadt Seligenstadt für alle Kinder, die hier leben.
„Helfen macht glücklich“
Ehrenamtliche tauschen zum zweiten Mal Erfahrungen aus:
Zum zweiten Mal haben sich ehrenamtliche Flüchtlings-Helferinnen und -Helfer aus Seligenstadt, Mainhausen und Hainburg getroffen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Nach der Premiere in Mainhausen im letzten Jahr kam der Personenkreis am vergangenen Mittwoch im Seligenstädter Nachbarschaftshaus zusammen. Sie selbst hätten den Wunsch nach einem solchen Treffen geäußert, so Seligenstadts Erste Stadträtin Claudia Bicherl. Diesem Wunsch sei sie gerne nachgekommen, sagte sie weiter.
Bicherl konnte zu Beginn der Veranstaltung etwa 40 Gäste begrüßen, darunter auch Manfred Kreis vom Seligenstädter Magistrat, sowie Verena May und Katrin Nietgen vom Amt für soziale Infrastruktur als Gastgeberinnen. „In lockerer Atmosphäre wollen wir Erfahrungen austauschen und erfahren, wo es klemmt“, sagte Bicherl in ihrer Ansprache.
Das Wort gab sie danach an Marion Sehr weiter. Die Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin mit eigener Praxis sprach in ihrem kurzen Vortrag zum Thema Ehrenamt. „Helfen macht glücklich“, sagte sie. Das sei keine leere Phrase, es sei sogar nachgewiesen. Bei der ehrenamtlichen Hilfe kann man zum Beispiel Feedback und Dankbarkeit unmittelbar erleben. Nachgewiesen sei auch, so Sehr weiter, dass Aktivität vor der Gefahr von Depression schütze. „Studien weisen nach, dass solche Aktivitäten die Chance auf ein langes Leben um 40 Prozent erhöhen“, erklärte die Psychologin.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde klar, dass bei den Gästen ein verstärkter Kommunikationsbedarf besteht. Das sei bei den Einwohnern der Gemeinden nicht anders. Verwiesen wurde zum Beispiel auf die Bürger-Information über Flüchtlinge am vergangenen Montag im voll besetzten Bürgerhaus in Mainflingen. Es bestand Einigkeit darüber, dass eine solche Informations-Veranstaltung auch für die Seligenstädter Bürgerinnen und Bürger wünschenswert sei.
Auf Pinnwänden notierten die Ehrenamtlichen jede Menge Anregungen. Als Bespiele seien hier genannt: Minijobs oder gemeinnützige Arbeit für Flüchtlinge, mehr Angebote im Bereich Sport, Kultur, Musik für junge Flüchtlinge, mehr Begegnungsmöglichkeiten zwischen Einheimischen und den Vertriebenen, Bereitstellung von Transportfahrzeugen, Praktikumsplätze für Handwerker.
In einem bestand Übereinstimmung unter den Gästen der Veranstaltung: Diese Treffen sind wichtig. Um voneinander zu lernen, muss man sich kennen. Das nächste Mal werden die Ehrenamtlichen in Hainburg zusammenkommen.
Karl-Heinz Riedel
Bücherzelle brannte
Unbekannte legten Brand in der Bücherzelle:
Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung:
Unbekannte Täter haben die Bücherzelle am Platz der Freundschaft im Seligenstädter Niederfeld in Brand gesetzt. In der Nacht zum vorletzten Sonntag wurden Polizei und Feuerwehr um 04:45 Uhr darüber informiert, dass es in der Bücherzelle brennt. Das Feuer war rasch gelöscht. Die Flammen und der Rauch hatten jedoch den größten Teil der Bücher unbrauchbar gemacht. Die Hitzeentwicklung war so stark, dass sich sogar die Außenwand der Zelle verfärbte. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung.
Die gelbe ehemalige Telefonzelle ist eine von zweien, die die Stadt aufgestellt hatte. Sie sollte den Einwohnern Gelegenheit bieten, gebrauchte, noch gut erhaltene Bücher dort zu deponieren, um sie anderen zur Verfügung zu stellen. Die Menge des Lesestoffs, den man dort vorfinden konnte, zeigte, dass offenbar Bedarf dafür bestand.
Da die Ablagefächer ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden, muss die Stadt für einige Reparaturen sorgen, um den früheren Zustand wiederherzustellen. Voraussichtlich wird die Zelle bis dahin geschlossen werden.
Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, sollen sich bei der Polizeistation Seligenstadt, Telefon 06182-89300, melden. Interessant wäre auch zu wissen, ob der oder die Täter von ihrer Tat erzählt haben. Der Niederfeld-Rundblick bietet ebenfalls an, Hinweise jeder Art entgegenzunehmen und sie vertraulich zu behandeln: Über E-Mail redaktion@niederfeld-rundblick.de oder unter Telefon 06182-24593.
Karl-Heinz Riedel
S(pi)eligenstadt
S(pi)eligenstadt: Spiele kommen an:
Seit dem Beginn des Jahres kommen fast täglich Spielpakete im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt in der Jahnstraße 24 an – ein untrügliches Zeichen dafür, dass dort demnächst S(pi)eligenstadt wieder seine Türen öffnet. Vom 18. bis 21. Februar ist es zum fünften Mal soweit: An vier Tagen können auf drei Etagen rund 700 Brett-, Karten- und Würfelspiele ausprobiert werden.
Neben bekannten und unbekannteren Spiele-Verlagen, die ihre Neuerscheinungen schicken, stellen zwei Spiele-Sammler ihre Privat-Spiele zur Verfügung, damit die große Auswahl möglich ist. Auch die mit der Auszeichnung „Spiel des Jahres“ prämierten Ausgaben des letzten Jahrzehnts sind dabei.
Zusätzlich bieten die Schachfreunde Seligenstadt am Samstag und Sonntag eine Einführung in ihren Sport an.
„S(pi)eligenstadt“ wird am Donnerstag von 8 bis 20 Uhr, am Freitag von 8 bis 22 Uhr, am Samstag von 12 bis 23 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr für alle ab vier Jahren geöffnet haben. Der Eintritt ist frei.
Zu den Seligenstädter Spieletagen laden das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Seligenstadt, der Bund der Deutschen katholischen Jugend Seligenstadt, die Katholische Jugendzentrale Offenbach-Land, der Kinderclub im evangelischen Gemeindezentrum und die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen gemeinsam ein.
Am Donnerstag und am Freitag sind besonders Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen willkommen, miteinander ins Spiel zu kommen. Eine Anmeldung – auch für Kindertagesstätten und Schulklassen – ist beim Kinder- und Jugendbüro im Nachbarschaftshaus Seligenstadt-Nord möglich (Telefon 06182-87168, Mail: jugendtreff@seligenstadt.de). Das Anmeldeformular, nähere Informationen und der aktuelle Stand der Vorbereitungen sind unter spieligenstadt zu finden.
Spieleturniere und ein Spiele-Flohmarkt am Sonntag, 21. Februar im katholischen Gemeindezentrum St. Marien ergänzen das Angebot. Wie im vergangenen Jahr wird am Wochenende auch diesmal der Spiele-Autor Klaus-Jürgen Wrede zu Gast sein, der unter anderem „Carcassonne“ und „Rapa Nui“ entwickelt hat.
Mütterzentrum
Neue Aktionen beim Offenen Treff des Mütterzentrums im Niederfeld:
Das Angebot des Mütterzentrums – ein Offener Treff für junge Eltern mit kleinen Kindern – wird rege angenommen. Seit Mai 2015 finden die Treffen jeden Dienstag in der Berliner Straße 11 in Seligenstadt unter professioneller Leitung statt. Sozialpädagogin Tanja Kopp vom Caritas Netzwerk Leben ist die kompetente Ansprechpartnerin für Väter, Mütter und ihre Kleinen.
Die Raumgestaltung in der Berliner Straße 11 am Platz der Freundschaft ist gerade für kleine Kinder gut geeignet. Dort fühlen sie sich gleich wie zu Hause. Das Mobiliar ist in kindgerechter Höhe konzipiert. Während die Kinder entspannt spielen, bleibt für die Eltern ausreichend Zeit, sich untereinander auszutauschen.
Mit Aktionen, die den Jahreszeiten entsprechen, konnten die Erwachsenen ihre Fähigkeiten einbringen, während die Kinder miteinander spielten. So bastelten die Großen mit etwas älteren Kindern gemeinsam Figuren aus Buntpapier, die zum Fest für Sankt Martin passten. Als Abschluss der Treffen vor den Weihnachtsferien backten die Teilnehmerinnen leckere Waffeln, die sich Alt und Jung schmecken ließen.
Das Dienstagstreffen findet in der Zeit von 15 bis 17 Uhr statt. Nach den Weihnachtsferien hat der Raum bereits seit 12. Januar wieder geöffnet. Neue Aktionen sind auch für das Jahr 2016 geplant. Jeder ist willkommen, eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.
Das Mütterzentrum bietet seine Räume auch für Kindergeburtstage an. Anmeldungen nimmt der Vorstand telefonisch unter 0151-10908616 oder per Email vorstand_weibernest@web.de entgegen. Weitere Infos kann man auch auf der Internetseite des Vereins www.muetterzentrum-seligenstadt.de erhalten.
Die „Telefonzelle“ hat ausgedient
Im Niederfeld jetzt kein öffentliches Telefon mehr:
Am späten Nachmittag 11. Dezember blinkte es plötzlich gelb in meinem Küchenfenster. Beim Nachschauen sah ich die Ursache: Ein Lkw mit gelber Rundumleuchte vor dem öffentlichen Telefon in der Berliner Straße. Neugierig wollte ich wissen, was da los ist.
Leises Schimpfen empfing mich. Die beiden Arbeiter, die zu dem Lkw gehörten waren nicht erfreut darüber, dass gerade strömender Regen eingesetzt hatte. Das spornte sie dazu an, noch schneller zu arbeiten. Das Fundament des öffentlichen Telefons hatten sie bereits ausgegraben. Wochen zuvor war die eigentliche Anlage samt Technik abgebaut und abgeschaltet worden.
Jetzt ging es darum, das Gehäuse am Kran zu befestigen, der auf der Ladefläche des Lastwagens steht. Dann geht alles per Knopfdruck. Die Hebemaschine stemmt das Telefonhäuschen hoch und lässt es sanft auf die Ladefläche gleiten. Die Arbeiter bringen noch rasch eine Absperrung an dem ausgehobenen Loch an, das durch den Abbau entstanden ist. Und schon sind die Arbeiter dann im Führerhaus des Lkw verschwunden – geschützt vor dem Regen.
Mittlerweile ist die Absperrung nicht mehr notwendig. Das Loch wurde mit Erde aufgefüllt, Gras ist eingesät. Noch ist durch den braunen Erdflecken auf der grünen Grasfläche zu sehen, wo einmal das öffentliche Telefon stand. Bis zum Frühjahr wird fast nichts mehr an den ehemaligen Standort erinnern – außer unserem Artikel!
Karl-Heinz Riedel
Weihnachtsfeier im Nachbarschaftshaus
Gegenseitig kennenlernen:
Im Seligenstädter Nachbarschaftshaus hatten die beiden Mitarbeiterinnen Katrin Nietgen und Verena May eine Weihnachtsfeier organisiert. Eingeladen waren alle diejenigen, die im Haus beruflich oder ehrenamtlich arbeiten. Dabei waren unter anderem die Helferinnen und Helfer bei der Hausaufgabenhilfe und den Deutschkursen. Hinzu kamen mehrere Mitglieder der Niederfeld-Band, die sich einmal pro Woche im Probenraum des Nachbarschaftshauses treffen. Zu dieser Gruppe gehören auch die beiden Redakteure unseres Niederfeld-Rundblicks, Dirk Roth und Karl-Heinz Riedel.
Insgesamt waren an die 30 Personen in dem Saal zusammengekommen. „Hausherr“ Tom Heilos begrüßte die Gäste und freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren. Der Saal war von den Organisatorinnen weihnachtlich hübsch geschmückt worden. Für das leibliche Wohl war ebenso gut gesorgt.
Ein Ziel des Abends sei, so die Mitorganisatorin Verena May, dass sich diejenigen Leute untereinander kennenlernen, die während der Woche getrennt voneinander im Nachbarschaftshaus tätig sind. In angenehmer Atmosphäre gab es viele interessante Gespräche. Sie sorgten dafür, dass Einiges an Gemeinsamkeiten ans Licht kam. Die Mitglieder der Niederfeld-Band gaben mehrere bekannte weihnachtliche Songs zum Besten und ließen die Gäste mitsingen.
Karl-Heinz Riedel
Verabschiedung
Bürgermeisterin verabschiedet den Ausländerbeirats-Vorsitzenden Ergün Kumcu:
Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams hat den Vorsitzenden des Seligenstädter Ausländerbeirats Ergün Kumcu offiziell verabschiedet. Bei einem Pressetermin bescheinigte Nonn-Adams dem 45 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen eine fruchtbare und offene Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. Herausragend sei das erfolgreiche Ringen um ein muslimisches Gräberfeld auf dem Friedhof der Stadt gewesen. Mit großem Engagement habe sich Kumcu für die Belange der ausländischen Mitbürger eingesetzt. „Jetzt haben wir eines gemeinsam“, sagte Nonn-Adams. „Wir hören beide zum Ende des Jahres auf.“
Dabei hätte Ergün Kumcu gerne eine Amtsperiode weitergearbeitet. „Ich hatte vorher keine Ahnung, wie Politik auf der Ebene der Stadt funktioniert. In den vergangenen Jahren habe ich in dieser Hinsicht viel dazugelernt“, äußerte Kumcu in seiner Antwort. Unglücklich fand er die aktuelle Situation, dass es jetzt keinen Ausländerbeirat mehr in Seligenstadt gibt, weil es an Bewerbern fehlte. „Leider war meine Suche nach Kandidaten nicht erfolgreich“, meinte er. Aber er werde nicht aufgeben. Er wolle mit dem künftigen Bürgermeister Dr. Daniell Bastian Gespräche führen, ob es eine Interimslösung geben könnte.
Als Dank für die geleistete Arbeit überreichte die Bürgermeisterin als Geschenk den neuen Seligenstädter Panorama-Kalender. Wir wünschen Ergün Kumcu, der sich auch als Mitglied unserer Redaktion des Niederfeld-Rundblicks engagiert, dass diese Gespräche erfolgreich sein werden.
Karl-Heinz Riedel
Freiluft-Theater
Publikum sticht mit Iso und Cecil in See:
„Kaleidoskop“-Theatertage: Munteres Trio präsentierte Shanty-Musical auf Freiluft-Bühne an der Berliner Straße:
„Iso ist ein multipler Charakter.“ Das sagt seine Kollegin Uta und berichtet, dass er in einem Stück schon mal zwölf Rollen spielte. Beim Mini-Musical „Cecil oder: Auf der Suche nach der Insel der Trøtentiere“ verkörpert er nicht nur alle Figuren selbst, er hat auch das Stück und die darin vorkommenden Lieder geschrieben. Ihren alten VW-Camper hatten Iso Herquist (Ukulele), Uta Wagner (Schlagzeug und Percussion) und die beide einen Kopf überragende Nina Hacker (Kontrabass) im September auf der Wiese zwischen den Hochhäusern an der Berliner Straße geparkt, um Theater zu machen. Das musikalische Seemannsmärchen war eingebunden in die hessischen Theatertage „Kaleidoskop“, die in diesem Jahr 20. Geburtstag feiern. Und wieder war viel junges Publikum erschienen, das mit Cecil und ihrem Freund Iso in See stach.
Cecil ist eine Raupe, laut Iso „ein Spitzenkumpel“, liebt Abenteuer und Eisbergsalat. Weil den auch Oma Jørgensen mag, fliegt Cecil hochkant aus ihrem Garten, so dass er richtig sauer ist und beschließt, auf die Insel der Trøtentiere zu reisen. Dort, weiß Cecil, gibt es immer Party und immer Salat. Eine Raupe, ein Wort. Iso warnt zwar, Kutter-Entführung stehe unter Strafe. Doch Käpt’n Penry schnarcht mal wieder, so dass es bald darauf heißt: „Leinen los!“ Mit flotten Swing- und Rapp-Rhythmen treibt das musikalische Trio die Geschichte voran, erzählt von der Eisberg-Phobie des Kapitäns, die sich glücklicherweise mit einem selbst gemixten Elixier kurieren lässt, berichtet, wie die Besatzung Riffe umschifft, Fische und Piraten austrickst, schrecklichen Unwettern trotzt und sich mit Meerjungfrauen herumärgert. Nur gegen die Trøtentiere vermögen Cecil und Iso nichts auszurichten. Nachdem endlich Land in Sicht war, stellt sich nämlich heraus, dass die Inselbewohner gar nicht so lustig und gastfreundlich sind, wie erwartet, stattdessen gerne Knöllchen und Strafen verteilen. Für Iso und Cecil gibt’s deshalb nur eines: Wieder verduften. So ist das Stück ganz abrupt zu Ende. Wer das blöd fand, dem erklärte Iso: „Also Cecil und ich hatten viel Spaß dabei.“
Die drei Ensemblemitglieder – alle professionellen Schauspieler und Musiker – leben in Frankfurt. Das kleine mobile Shanty-Musical ist ihr erstes Stück in dieser Formation. Die Jury von „Kaleidoskop“ hatte es aus zahlreichen bundesweiten Bewerbungen wohl auch deshalb ausgewählt und auf Tournee geschickt, weil es durch das Rollenspiel, das reduzierte Bühnenbild sowie den geringen technischen Aufwand die Fantasie des Publikums anregt.
Veranstalter des Freiluft-Theaters war der Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum in Kooperation mit dem Ausländerbeirat der Stadt Seligenstadt und der Stadtteilzeitung Niederfeld-Rundblick. Die Nassauische Heimstätte unterstützte den Theaternachmittag finanziell.
Sabine Müller
Fotos: Karl-Heinz Riedel (2), Claus Ost (3)
Niederfeldfest 2015
Wieder mal gut!
Das Wetter spielte mit – und nicht nur das. Auch die vielen Helfer und Mitwirkenden. Und auch die Gäste „spielten mit“.
Zum 16. Mal fand das Stadtteilfest am Samstag des 19. September statt. Wieder bei recht gutem Wetter. Die dunklen Wolken mit den extremen Niederschlägen zogen bis auf ein paar Tropfen vorbei. Es kam sogar sehr oft die Sonne heraus und warf ein herbstlich warmes Leuchten auf den Platz rund um das Nachbarschaftshaus.
Bürgermeisterin Frau Dr. Nonn-Adams sprach die Eröffnungsworte und Hausherr Tom Hailos begrüßte ebenfalls die Gäste und Teilnehmer.
Die Straße neben dem Nachbarschaftshaus war extra zum Fest für den Durchgangsverkehr gesperrt. Auch dort befanden sich einige Bewirtungs- und Getränkestände.
Tom Heilos wies darauf hin, dass der ohnehin schon bunte Stadtteil durch die Aufnahme von Flüchtlingen noch bunter wird.
Mit einem eigenen Stand war auch der Arbeitskreis „Willkommen in Seligenstadt“ vertreten und informierte über alles, was wichtig ist.
Ebenso informierte die Nassauische Heimstädte über ihre Arbeit.
Es gab wieder viel Kultur und Unterhaltung aus dem Stadtteil, die von den Bewohnern selbst präsentiert wurde.
Clown Frau Ratz (bürgerlich Birgit Eisner) mischte mit ihrer Performance das Publikum auf.
Die Kinder der Kita St.Marien führten einen Show-Tanz mit farbigen Tüchern auf. (Titelbild oben)
Die Kinder der Kita Niederfeld verteilte „Geschenke“ in Form von Wolken, Steinen und guten Wünschen an alle anwesenden mit einem eigenen Lied.
Die Jugend des KID e.V. russisch stämmiger Menschen präsentierte eine Modenschau mit Tanz im Country-Style, was gut mit der Niederfeldband harmonierte,
weil die zufällig auch mit Cowboyhüten auftrat. Als zweiten Auftritt hatten sie die Hippie-Zeit der 70er Jahre mit Kostümen im Style von Flower-Power
dargestellt.
Das hat ein paar älteren Leuten, die diese Zeit noch selbst miterlebt haben, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Der Chor der Konrad-Adenauer-Schule sang von der Integration der neu eingeschulten Schüler und dass sie keine Angst davor haben brauchen.
Das Programm bot auch noch das Kinderschminken, Geschichten aus aller Welt in der Märchenhöhle, die im zweiten Stock des Nachbarschaftshauses aufgebaut war, ein Wörterquiz für die Leute mit Sprachtalent am Stand des Niederfeld-Rundblickes sowie das Spielmobil mit seinen Angeboten.
In der Märchenhöle gab es auch Geschichten mit Musik aus Syrien.
Der Musiker spielte später auch noch auf dem Platz vor dem Nachbarschaftshaus.
Für die kleinsten hatte die Kinderkrippe Burg Wirbelwind die Tore geöffnet. Für die Jugendlichen stand der Offene Treff des JUZ zur Verfügung.
Über den Tag begleitete die eigens zum Fest zusammengestellte Band „Vero Pakadi“ die Veranstaltung auf dem Podest vor dem Nachbarschaftshaus. Der Name setzt sich aus den Vornamen der Bandmitglieder zusammen.
Verena May, Karl-Heinz Riedel, Dirk Roth, Paolo Siddi und Roland Lafroncois sorgten für Stimmung und gute Laune.
Bis in die Abendstunden begleitete die Band, zufällig zusammengefunden aus Nachbarn aus dem Niederfeld, die Veranstaltung und wurde reichlich mit Applaus honoriert!
Ebenso wie der spontane Einstieg einer traditionell gekleideten Dame aus Afrika, die in französischer Sprache mit jammte und der Auftritt des syrischen Kollegen zum Ausklang der Veranstaltung. Musik verbindet Völker!
Einen besonderen Dank auch an die Technik, die es nicht einfach hatte und hier und da einspringen musste um unerwartete Probleme zu lösen.
PA und Tonmann Erik Kunkel hatte auch diesmal alles im Griff!
Das Fest war wieder ein schönes Erlebnis für Beteiligte und Besucher und wird es hoffentlich auch im nächsten Jahr.
Darauf freuen wir uns sicher alle. Alle Besucher hatten sicher reichlich Unterhaltung und Gesprächsstoff und so bleibt der Stadtteil so wie er ist: international, offen und kommunikativ!
Und das nicht nur einmal im Jahr!
D.O. Roth
In die Pilze
Redaktion war wieder in den Pilzen….:
Macher und Macherinnen des Niederfeld-Rundblickes haben sich auch dieses Jahr mit Familie und Gästen auf eine Pilzwanderung begeben. Der Erfolg war auch diesmal hervorragend!
Körbe voller leckerer Waldgewächse wurden eingesammelt und am Abend im Gemeindezentrum lecker zubereitet und mit Nudeln und Brot verkostet!
Sabine Müller hatte echte schwäbische Spätzle beigesteuert.
Zum Nachtisch gab es Apfelkompott mit Rumrosinen und Mandelstiften!
Wasser und Wein rundeten den Genuss ab!
Wer Interesse hat, kann sich gerne für den nächsten Herbst anmelden.
Kinderzirkus
Kinderzirkus zum vierten Mal zu Gast:
Vom 27. bis 30. September wird der Kinderzirkus „Circo Fantazztico“ aus Costa Rica zum vierten Mal in Seligenstadt zu Gast sein.
Im großen Saal des „Riesen“ führt er am Montag, 28. September um 15 und 20 Uhr sein neues Programm „Mandinga“ auf.
Die Aufführungen sind ein Beitrag zur „Fairen Woche“ und auch zum Weltkindertag.
Eine Vorstellung für Schulklassen gibt es am Dienstag, 29. September um 10.45 Uhr im „Riesen“.
„Mandinga“ ist ein Zirkustheaterstück mit Akrobatik, Jonglage, Clownerie, Tanz und Live-Musik.
Es erzählt von der kulturellen Vielfalt Costa Ricas. Frei nach einem Kinderbuch von Carmen Lyra sucht die Schabe Mandinga einen Bräutigam. Am besten gefällt ihr der elegante, bescheidene Mäuserich Raton Perez.
Auf der Bühne werden die vielen Kulturen und Musikrichtungen lebendig (besonders auch mit ihren afrikanischen Wurzeln), die in ganz Lateinamerika zusammengeflossen sind.
Wir laden Sie ein, den „Circo Fantazztico“ kennenzulernen und freuen uns, wenn Sie die Informationen auch an interessierte Familien, Jugendliche und Erwachsene weitergeben.
Der Eintritt kostet 4 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder. Im Vorverkauf können Karten im Weltladen Seligenstadt in der Aschaffenburger Straße 43 erworben werden.
Musik zum Fest
Für das Niederfeldfest wird geprobt…:
Damit es dieses Mal Life-Musik zum Stadtteilfest gibt, wird schon fleißig im Nachbarschaftshaus geprobt. Vier Niederfelder und ein Ehemaliger koordinieren ihre musikalischen Fähigkeiten im Probenraum im Keller und formieren erstmalig nur für das diesjährige Fest ein Quintet.
Von links (Foto oben): Paolo Passidi (Drums/Percussion/Gesang), Karl-Heinz Riedel (Gitarre/Gesang), Verena May (Gesang/Percussion) und Roland Le Francois (Gitarre/Keyboard/Gesang).
Und weil alle irgendwie was in der Hand hatten und derjenige, welcher die Fotos machen musste, gerade eine Hand frei hatte, hat der auch noch ein Selfie unter dem Schmunzeln der Anwesenden gemacht. Ansonsten ist Dirk Roth in der Combo für den Bass zuständig.
Eine coole Truppe, wild zusammengewürfelt, die schon auf den Proben gut gerockt hat! Bisher hatten alle viel Spaß und hoffen, dass es die Besucher des Niederfeldfestes im September auch haben werden.
Das Niederfeld hat ein gewaltiges musikalisches Potential! Und etwas davon kann man im September hören und sehen.
„Wir können in dem Rahmen keine Bühnenshow abliefern, aber wollen schon das Beste geben, was wir können! Also gute Straßenmusik mit Rockcharakter! Wir spielen, weil es uns Spaß macht und hoffen, dass der Funke auch auf das Publikum überspringt!“
Und das geht wohl schon besser, als vermutet. Unter den Musikanten ist schon irgendwie der Niederfelder Funke übergesprungen:
“Wenn das so weiter geht, muss man uns unter Zwang von der Bühne holen!“ war schon ein Statement!
Die Proben machen so viel Spaß, dass man sich kaum vorstellen kann, dass es nur eine einmalige Sache sein soll. Das Repertoire würde derzeit schon für mindestens 2 Stunden Programm reichen. Dabei sind vor allem bekannte Oldies aller Stilrichtungen im Repertoire, aber auch neuere aktuelle Titel. Die Besucher des Niederfeldfestes dürfen gespannt sein und sich auf tolle Live-Musik von Nachbarn für Nachbarn freuen.
Vielleicht wird aus der Sache ja mehr, aber das muss sich erst weisen. Erst mal sollen die Niederfelder zum Stadtteilfest eine eigene Niederfeld-Band haben!
Einen Namen hat die Band noch nicht. Vorschläge gerne an die Redaktion des Niederfeld-Rundblickes.
Also viel Vorfreude für das Fest.
Text und Fotos:
Dirk O. Roth, Alzenau
früher Niederfeld….
Charity Walk
Fast 100 Teilnehmer am Charity Walk:
„Liebe für alle – Hass für keinen“, so lautet das Motto des ersten „Charity Walk“, den die Ahmadiyya Gemeinde an ihrer Moschee in Seligenstadt am vergangenen Samstag veranstaltete. Der Lauf diente einem wohltätigen Zweck. Das Startgeld von sieben Euro für die Erwachsenen und fünf Euro für Schüler und Studenten war gut angelegt. Der Erlös der Veranstaltung ging zu 100 Prozent an den Arbeitskreis „Willkommen in Seligenstadt – Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen“. (Foto oben)
Organisator Ahmed Mubashir blickte noch etwas skeptisch auf das Thermometer, das weit über 30 Grad anzeigte. „Wir erwarten 100 bis 150 Teilnehmer“, meinte er. „Dafür haben wir unsere Vorbereitungen eingerichtet. Hoffentlich hält die Hitze nicht zu viele Leute davon ab, hierher zu kommen.“ Genug Wasser war vorhanden, um den Flüssigkeitshaushalt der Läufer zu versorgen. Die Veranstaltung an der Moschee in der Marie-Curie-Straße war gut organisiert. Die Organisatoren hatten viele Helfer eingeteilt.
In ihrer Begrüßungsrede ging die Schirmherrin des Wohltätigkeitslaufs – Seligenstadts Bürgermeisterin Dagmar Nonn-Adams – auf die guten Beziehungen ein, die es zwischen der Ahmadiyya Gemeinde und der Stadt Seligenstadt bereits seit einigen Jahren gibt. Für den guten Zweck der Veranstaltung überreichte Nonn-Adams den Organisatoren einen Umschlag mit einem finanziellen Beitrag der Stadt.
Schließlich hatten sich trotz der hohen Temperaturen nahezu 100 Läuferinnen und Läufer in die Teilnehmerliste eingeschrieben. Darunter befand sich auch eine Gruppe junger Flüchtlinge aus der Unterkunft in der Einhardstraße mit ihren ehrenamtlichen Begleitern. Sie alle wurden auf einen Rundkurs von 2,5 km geschickt, der zweimal zu durchlaufen war.
Unter dem roten Torbogen, der Start und Ziel symbolisierte, warteten sie auf das Startzeichen. Es gab am Ende zwar Sieger, aber Gewinner des Charity Walk war die gute Sache. Mit einem gemeinsamen pakistanischen Essen, das im Startgeld einbegriffen war, ging die gelungene Veranstaltung zu Ende.
Text u. Fotos: Karl-Heinz Riedel
Niederfeldfest
Da kommt wieder was auf uns zu im September! Und auf alle Besucher. Einmal wieder mehr veranstaltet die Stadt Seligenstadt zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Stadtteilfest das mittlerweile traditionelle Stadtteilfest im Niederfeld. Wie schon im Niederfeld-Rundblick geschrieben, gibt es wieder viele Attraktionen und Unterhaltung für alle, die kommen und bleiben wollen. Die Bürger des Stadtteils stemmen auch dieses Jahr wieder ein Programm, das für alle etwas bietet. Es können sich wie jedes Jahr alle treffen, feiern und speisen, Getränke genießen und sich unterhalten und kennen lernen, oder einmal wieder austauschen über alles und nichts. Auch wenn sie nicht im Stadtteil wohnen. Alle sind willkommen.
Zusammensein sollte das Motto sein!
Es werden wieder viele Mitbürger aller Nationen zum Gelingen beitragen. Getränke und Speisen sind das eine, aber auch im Bereich Organisation und Vielfalt kann das Niederfeld auf seine Bürger zählen!
Es soll wieder ein schönes Stadtteilfest werden.
Wann, was, wo: überall gucken. Die Handzettel werden gerade überall verteilt.
Viel Spaß im September. Gruß von Dirk, der dann dort mit anderen zusammen Musik machen wird.
Für junge Eltern
Mütterzentrum bietet offenen Treff an:
Ein neues Angebot am Platz der Freundschaft für junge Eltern. Wie man bereits einer Pressemitteilung entnehmen konnte, findet ab dem 19.05.2015 in der Berliner Straße 11, dem Vereinssitz des Mütterzentrums Seligenstadt e.V. ein offener Treff unter professioneller Leitung statt.
Das Mütterzentrum meint, den Bedarf eines offenen Treffs im Niederfeld für junge Eltern schon lange zu sehen und hat nach eigenen Angaben endlich die richtige Kooperationspartnerin gefunden. Sozialpädagogin Tanja Kopp vom Caritasverband Offenbach/Main e.V. – Netzwerk Leben soll den Treff leiten.
„Endlich können wir im Niederfeld jungen Familien die Gelegenheit geben sich ungezwungen auszutauschen während die kleinen Kinder Platz zum Spielen haben.“ sagt Andrea Scharle, Vorstandsmitglied des Mütterzentrums Seligenstadt e.V.
Jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr steht nun allen Interessierten die Tür des Mütterzentrums offen um gemeinsam Kaffee oder Tee zu trinken, sich auszutauschen, gemeinsame Aktivitäten zu planen und vieles mehr.
Die Sozialpädagogin Tanja Kopp und das Mütterzentrum freuen sich auf viele neue und bekannte Gesichter!
Weitere Infos gibt es auf der Homepage www.muetterzentrum-Seligenstadt.de
Für externe Links (Webverweise) übernimmt der Niederfeld-Rundblick keine Garantie, Haftung oder Verantwortung.
Neueröffnung
Auf “Phone Doctor” folgt “Hair & Beauty Lounge”:
Serpil Cinar eröffnet Friseurladen am Platz der Freundschaft:
Jetzt war es soweit, Anfang April war „Phone Doctor“ aus dem Laden am Platz der Freundschaft in die Seligenstädter Bahnhofstraße umgezogen. Wir hatten über die Umzugspläne der Inhaber berichtet. Unklar war, welches Geschäft dem Computerladen nachfolgen sollte. Gerüchte waren einige im Umlauf.
Jetzt ist nach vierwöchiger Umbauphase das Innere des Ladens kaum wiederzuerkennen. Arif Cinar hat ihn komplett umgestaltet und ihn in einen Friseursalon mit Charme verwandelt. Mit dem Namen „Hair & Beauty Lounge“ und einem eigenen Logo will sich die gelernte Friseurin Serpil Cinar in der Ladenzone des Niederfelds etablieren. Sie besitzt genug Berufserfahrung und hatte bereits in Froschhausen einen eigenen Laden.
Am 2. Mai eröffnete Cinar ihr Geschäft mit einer kleinen Feier bei Kaffee und türkischen Leckereien. Gekommen waren neben Freunden und Verwandten auch einige ihrer früheren Stammkunden. Die ersten Frauen haben ihre Termine bereits gebucht. Am Dienstag, 5. Mai wird Serpil Cinar die ersten Kundinnen und Kunden bedienen.
KHR
Vortrag
Lernen, mit dem Trauma zu leben:
Diplom-Psychologin Marion Sehr informierte im Nachbarschaftshaus über den Umgang mit Flüchtlingen:
„Migration, Trauma, Bewältigung – Zwischen Enthusiasmus und Desillusionierung“ lautete der Titel eines Fachvortrages der Diplom-Psychologin Marion Sehr. Sie arbeitet unter anderem als Psychotherapeutin in Seligenstadt – auch mit Flüchtlingen. Dazu hatten am vergangenen Mittwoch das Soziale Netzwerk Mainhausen, der Arbeitskreis „Willkommen in Seligenstadt“ und der Caritasverband Seligenstadt ins Nachbarschaftshaus eingeladen.
Ehrenamtliche und Interessierte wurden über die möglichen Traumafolgestörungen bei Flüchtlingen und ihre Symptome informiert. Dazu stellte Marion Sehr psychologische Konzepte vor, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer den Umgang mit traumatisierten Menschen erleichtern können. Etwa 50 Zuhörerinnen und Zuhörer waren in den großen Raum des Hauses gekommen.
Marion Sehr begann ihren Vortrag, indem sie sehr anschaulich schilderte, wie sie als Kind mit dem Thema Trauma und Bewältigung persönlich konfrontiert wurde. Ihre Oma wurde aus ihrer Heimat im Egerland vertrieben, hat die Angst um ihr Leben am eigenen Leib gespürt.
Bei ihrem geschichtlichen Rückblick wies die Diplom-Psychologin unter anderem darauf hin, dass es im Vietnamkrieg der Amerikaner mehr Suizide als Kriegstote gab. Der Begriff Trauma stammt aus dem Griechischen und bedeutet Wunde oder Verletzung. Statistisch nachgewiesen ist, dass heute mehr als zwei Drittel der Erwachsenen in ihrem Leben traumatische Erlebnisse haben beziehungsweise extremen Belastungen ausgesetzt sind. Doch nicht jeder entwickelt deswegen eine psychische Störung.
Für den Umgang mit Flüchtlingen ist wichtig zu wissen, dass bei den Asylverfahren etwa 80 Prozent der Antragsteller große Angst davor haben, zurückgeschickt zu werden. 40 Prozent der Migranten leiden unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Das sind Reaktionen auf schwere Belastungen und Erlebnisse unterschiedlicher Art. Während akute Reaktionen der Personen maximal zwei bis drei Tage anhalten, hat PTBS eine Verzögerungszeit von Wochen oder gar Monaten. Der „natürliche“ Traumaverlauf spielt sich in drei Phasen ab. Zunächst kommen die Schockreaktion, danach die Einwirkungsphase und schließlich die Erholungsphase. PTBS ist eine Störung in der Stressverarbeitung. Nicht das Trauma macht krank, sondern PTBS.
Die Trauma-Therapie besteht aus drei Grundpfeilern. Sie beginnt mit der Stabilisierung. Mit der sogenannten Exposition sollen die Personen an Erinnerungen herangeführt werden. Schließlich soll die Integration erfolgen: In der Trauma-Behandlung bedeutet Heilung nie, dass die Folgen des Erlebten gelöscht werden. Vielmehr sollen die Betroffenen sollen lernen, mit dem Trauma zu leben. Deswegen sollen diejenigen, die sich mit Menschen mit PTBS beschäftigen, an, sie einen Trauma-sensiblen Umgang mit den Betroffenen pflegen.
Marion Sehr wies darauf hin, dass ihr Vortrag die theoretischen Hintergründe von PTBS aufzeigen sollte. Dadurch sollte man besser verstehen lernen, wie sich Migranten verhalten, die davon betroffen sind. Die Sozialpädagoginnen der Caritas und Marion Sehr stehen für Rückfragen gern zur Verfügung.
Der Beifall der Zuhörerinnen und Zuhörer am Ende des Vortrags zeigte, dass Marion Sehr den Inhalt dieses Themas sehr verständlich übermitteln konnte. Im Anschluss tauschten sie und die Sozialpädagogin Christine Englert von der Caritas ihre Erfahrungen mit dem Publikum aus.
KHR
Zuwachs
Neues Gesicht in der Bäckerei-Filiale:
Ein neues Gesicht konnte man in diesen Tagen in der Filiale der Bäckerei Haas in der Ladenzone im Niederfeld entdecken. Suna Duman steht gemeinsam mit Claudia Ketter hinter der Theke des Ladens. Suna absolviert derzeit ein Praktikum bei der Bäckerei. Dabei lernt sie den Prozess der Produktion in der Backstube des Hauptgeschäfts in der Steinheimer Straße kennen. Sie wird aber auch mit den Arbeiten in einer Filiale vertraut gemacht. Von Claudia lernt sie, dass die Arbeit einer Fachverkäuferin nicht nur aus dem Verkaufen besteht. Es gehören jede Menge Tätigkeiten dazu, bevor die ersten Kunden den Laden betreten. Ein freundliches Gesicht und der Umgang mit Kunden gehört ebenso zur Beschäftigung wie Rechnen können und die Kasse bedienen. Suna kann sich durchaus vorstellen, einmal Verkäuferin zu werden. Derzeit ist die 13-jährige noch Schülerin an der Merian-Schule. Sie wohnt gerade mal um die Ecke in der Berliner Straße, kennt also den Laden schon von Kindesbeinen an. Eine solche Arbeitsstelle in der Nähe der Wohnung wäre für sie ideal.
KHR
Erzählcafe
Das Erzählcafe 2015 wieder ein Erfolg:
Wie bereits im letzten Jahr war die Veranstaltung des Nachbarschaftshauses und des Niederfeld-Rundblickes gut besucht. Zeitzeugen erzählten aus den Anfängen des Niederfeldes und wie die ersten Geschäfte sich etablierten. Über die guten und die schwierigen Momente im Leben der Geschäftsleute. Neben den schönen Erinnerungen gab es auch den Rückblick auf die Schwierigkeiten, mit denen man kämpfen musste. Aber auch viele lustige Anekdoten aus der Zeit zwischen 1969 und Mitte der 1970er Jahre. Es wurde erzählt, wie man mit dem Schlamm des Neubaugebietes zurecht kommen musste, wie Anstürme von Einzahlern bei Lohnbarauszahlung der AEG in der Sparkassenfiliale zu bewältigen wahren und wie Schrauben in den Taschen der Arbeitskleidung der Mitarbeiter der Firma Pälzer die Waschmaschinen der Wäscherei traktierten. Ebenso erfuhr man auf amüsante Weise, das man damals als Friseur durch Zufall mit dem Handel von kleinen Kofferradios kurz mal mehr verdienen konnte, als mit Haare schneiden.
Und da er auch mal Karnevalsprinz war und seine Prinzessin auch in der Runde saß, gab es nicht nur einen Film aus der damaligen Zeit zu sehen, sondern auch noch einige Hintergrundinformationen.
Es war mal wieder ein wirklich amüsanter, aber auch nachdenklicher Nachmittag im Nachbarschaftshaus. Bei Kaffee, Tee und Kuchen und nachher noch guten Gesprächen. Es könnte eine Wiederholung geben. Zeitzeugen und Gesprächsstoff gäbe es noch genug.
Ein detaillierter Bericht an dieser Stelle wird noch folgen.
DR
Erzählcafe
Es geht weiter….:
Das Erzählcafe geht dieses Jahr wie angekündigt in die nächste Runde. Wir stehen in den Startlöchern und es soll wieder genau so schön und spannend werden, wie beim letzten Mal. Es gibt wieder Kaffee und Kuchen und viele Geschichten aus den Anfängen des Niederfeld. Dieses Mal von Läden und Geschäften im Stadtteil. Einige gibt es schon nicht mehr, andere sind noch da oder haben sich gewandelt. Die Gründer sind oft „ins kalte Wasser gesprungen“ und einige erzählen, wie es so war damals, sich eine Existenz aufzubauen. Scheitern oder Erfolg. Spannendes erzählt von den Zeitzeugen.
Moderiert wieder von Sabine Müller und Karl-Heinz Riedel vom Rundblick. Natürlich im Nachbarschaftshaus. Wir hoffen es kommen auch diesmal wieder viele am 21. März 2015 um 15 Uhr.
Zirkus
Zirkus am Rande des Niederfeld:
„Europas größter Raubtiercircus“ nennt sich der Zirkus „René und Patrizia Althoff“, der jetzt am Rand des Niederfelds seine Zelte aufgeschlagen hat. Von der Landesstraße nach Hainburg aus sind die in gelb und rot gehaltenen Zelte und Wagen nicht zu übersehen. Man erreicht sie über die Zufahrt zu den Anglerseen. Bereits im Laufe der Woche konnten die Anwohner die Anfahrt der Transportfahrzeuge beobachten. Der Zirkus wechselte sein Domizil von Hanau-Steinheim nach Seligenstadt. Im Steinheimer Industriegebiet an der Otto-Hahn-Straße hatte er am vergangenen Wochenende gastiert. Mehrere Löwen und einige Tiger werden als die Hauptattraktionen der Veranstaltungen angepriesen, die am jetzigen Wochenende stattfinden.
Die Zirkusfamilie Althoff ist eine der ältesten und größten Artisten- und Zirkusdynastien der Welt. Ihr Ursprung lässt sich bis in das Jahr 1660 zurückverfolgen. Die Dynastie teilte sich in mehr als 70 Unternehmen, und bis heute reisen mehrere Zirkusse unter dem Namen „Althoff“. Das kann man bei Wikipedia nachlesen. Renè und Patrizia Althoff sind allerdings keine leiblichen Nachfolgen einer Althoff-Familie. Beide wurden von Franz-Richard Althoff (*1930, †2002) adoptiert, der kinderlos geblieben war. Ihr Zirkus besteht mittlerweile 17 Jahre – 1998 wurde er gegründet.
Wann die einzelnen Vorstellungen zu sehen sind, wird aus den Werbeplakaten hervorgehen, die der Zirkus überall aufhängt.
Text u. Foto: K.-H.-Riedel
Bauarbeiten
Neue Ablaufrinne:
Arbeiter des Bauhofs haben damit begonnen, einen Mangel an der Stichstraße zur letzten Wohnblockreihe in der Berliner Straße zu beseitigen. Zwischen Straßenrand und den Anwohner-Parkplätzen wird die Ablaufrinne erneuert. Dazu mussten die Arbeiter zunächst die Steine der alten Rinne entfernen und den Unterboden aufgraben. Dann wird die neue Ablaufrinne eingesetzt. Mit dieser Änderung soll in Zukunft das Niederschlagswasser besser ablaufen als vorher.
Karl-Heinz Riedel
Umgehung
Stadtverordnete müssen Diskussion wieder aufnehmen:
„Vereinigte Bürgerinitiativen Seligenstadt – 3. Abschnitt Umgehungsstraße“ haben fristgerecht mehr als 3000 Unterschriften für Bürgerbegehren eingereicht:
Die „Vereinigten Bürgerinitiativen Seligenstadt – 3. Abschnitt Umgehungsstraße“ (VBS) waren erfolgreich beim Unterschriftensammeln gegen einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Jetzt muss sich das Parlament erneut mit dem Thema Ortsumfahrung befassen.
Wie im „Rundblick“ Nr. 23 berichtet, hatte sich zum Jahresende Widerstand gegen einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung formiert. Diese hatte sich einstimmig für die „Bahntrasse“ ausgesprochen, die auch Vorzugstrasse der Landesbehörde Hessen mobil ist. Doch die VBS – ein Zusammenschluss von Kleingärtnern, Anwohnerinnen und Anwohner von Pfingstweide, Niederfeld, Froschhausen, Am Eichwald, aus dem Wohngebiet Am Simmig sowie weiteren Trassengegnern – halten diesen Streckenverlauf für falsch. Über eine Unterschriftensammlung wollte die VBS einen Bürgerentscheid herbeiführen, um die aus ihrer Sicht vorschnell und ohne hinreichende Beteiligung der Bürgerschaft getroffene Entscheidung der Stadtverordneten zu annullieren. Dabei ist die VBS nach eigenem Bekunden nicht generell gegen eine Umgehungsstraße, da viele innerstädtische Bereiche verkehrsmäßig überlastet seien. Die „Bahntrasse“ führe jedoch nicht zu der gewünschten Entlastung, sondern lediglich zu einer Umverlagerung von Teilen des Verkehrs; auch würden neue unerwünschte Verkehrsströme angezogen. Die Straße würde Vereinsgelände und Naherholungsgebiet zerschneiden sowie wertvolle landwirtschaftliche Flächen zerstören. „Die Stadt hat sich regelrecht von Hessen mobil erpressen lassen, was wir so nicht unterstützen können.“
Das erste Etappenziel für ein Bürgerbegehren – das ist die Vorstufe zum Bürgerentscheid – ist erreicht: Ende Januar übergaben VBS-Mitglieder an den Magistrat der Stadt fristgerecht 3049 Unterschriften. Gemäß Hessischer Gemeindeordnung wären 1586 (zehn Prozent der wahlberechtigten Einwohner) notwendig gewesen, um die weitere Planung und Umsetzung zu stoppen und die Diskussion wieder aufzunehmen. Die Stadt muss die Unterschriften nun prüfen, die Stadtverordnetenversammlung in ihrer nächsten Sitzung über die Zulässigkeit des Begehrens entscheiden – diese steht laut VBS nicht in Frage. Dann kann das Parlament bestimmen, ob es seinen Beschluss (also der Vorschlagsvariante von Hessen mobil zuzustimmen) zurücknimmt. Ansonsten muss die Verwaltung innerhalb der nächsten sechs Monate einen Bürgerentscheid durchführen, der abläuft wie eine Kommunalwahl. Es müssen mindestens 25 Prozent der Wahlberechtigten für das Bürgerbegehren stimmen, das wären 3965 Wählerinnen und Wähler.
Sabine Müller
Vertreterinnen und Vertreter der Vereinigten Bürgerinitiativen Seligenstadt (VBS) versammelten sich Ende Januar vor dem Rathaus, um die Unterschriften-Listen an den Seligenstädter Magistrat abzugeben.
Es raucht wieder
Staudinger soll Ende Januar wieder ans Netz:
Nachdem es schon im alten Jahr ein paar Tage nach langer Zeit die gewohnten Wolken über den Kühltürmen gab, sind jetzt im Neuen Jahr nicht nur wieder diese zu sehen, sondern es gibt auch offizielle Verlautbarungen. Im Moment läuft der nach Beschädigung sanierte Block des Kraftwerks laut EON im Probebetrieb. Ende Januar soll Staudinger aber wieder ans Netz gehen.
Am 12. Mai des vergangenen Jahres hatte eine Explosion das Kraftwerk so beschädigt, das der Betrieb weitgehend eingestellt und das Werk vom Netz genommen werden musste. Ursache soll eine abgerissene Rohrleitung gewesen sein. Das Ergebnis einer Untersuchung zu dem Unfall steht noch aus.
Gegenüber dem Hessischen Rundfunk sprach EON in den letzten Tagen von einem Schaden von 25 Millionen Euro.
Langfristig soll das Kraftwerk auch nach dem angekündigten Konzernumbau erhalten bleiben.
Treffpunkt
Gemütliches Café für alle:
Egal, ob man zu Fuß vom Niederfeld in die Innenstadt, mit dem Fahrrad nach Froschhausen oder mit dem Auto zum Bauhof unterwegs ist – das evangelische Gemeindezentrum liegt immer auf dem Weg.
Schön gelegen am Rand der Bleichwiese kann es ein guter Ort zum Rasten sein – auch für Menschen, die vielleicht gerade viel weitere Wege hinter sich haben oder im Moment gar nicht so recht wissen, wo ihr nächstes Ziel ist. Die Mitarbeitenden im Gemeinde-zentrum haben schon viele Begegnungen in diesem Haus erlebt und wollen dazu einladen, diesen Ort als Platz zum Rasten und Austauschen zu nutzen. Sitzplätze gibt es, einen Schluck zu trinken, eine (auch rollstuhltaugliche) Toilette, Brett- und Kartenspiele, Zeitungen und Bücher zum Schmökern, von denen man auch gerne etwas mitnehmen kann, oder die Möglichkeit, Überflüssiges loszuwerden (gesammelt werden Korken, gebrauchte Briefmarken, Bücher, …).
Offen ist das Gemeindezentrum oft – besonders empfohlen wird aber die Zeit donnerstags von 17 bis 19 Uhr (außerhalb der Schulferien) für einen Besuch. Dann gibt es auch eine Kleinigkeit zu essen, die Möglichkeit, Kopierer und Computer zu nutzen, mit anderen ins Gespräch oder ins Spiel zu kommen. Wie in einem schönen Café́ soll man sich dort wohlfühlen können (wobei Geld keine Rolle spielt). Wer diese Idee sympathisch findet oder neugierig ist, kann einfach mal donnerstags vorbeikommen. „Wie es weitergeht, kann sich entwickeln“, meinen die Initiatorinnen Leonie Krauß- Buck und Claudia Hegemann. „Vielleicht entsteht eine Skatrunde, ein Austausch internationaler Kochrezepte, eine Beratung für die, die mit den Tücken ihres Computers oder anderer Haushaltsgeräte nicht weiterkommen, eine Pflan#zentauschbörse, eine Sammlung spannender Lebensgeschichten oder eine ganz andere Idee, was man sinnvoll miteinander teilen könnte.“
Claus Ost
Brandaktuell
Wohnungsbrand an der Berliner Straße:
Heute brannte es in einer Wohnung im dritten Stock eines Hochhauses an der Berliner Straße. Ein Löschzug der Feuerwehr Seligenstadt musste von einer Leiter aus dem Brand durch ein Fenster löschen. Die Brandursache war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
(Fotos: Karl-Heinz Riedel)
KHR
Nachtrag:
Rauch aus einer Wohnung im 3. Stock des Hochhauses Berliner Str. 28, so lautete die Meldung, die über Notruf 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr einging. Da es sich um ein neunstöckiges Hochhaus handelt, schickte die Leitstelle nicht nur die Seligenstädter Feuerwehr vor Ort. Sie alarmierte auch die umliegenden Wehren. Zwei Trupps mit Atemschutz drangen in die Wohnung ein. Sie fanden den Mieter, der sich auf den Balkon geflüchtet hatte. Mit einer Fluchthaube brachten sie den Mann aus der Wohnung ins Freie. Der Brandherd wurde in der Küche lokalisiert. Gelöscht wurden von innen und von außen mit dem Einsatz der Drehleiter. Die Einsatzkräfte sorgten dafür, dass die Bewohner des 3. Stocks aus ihren Wohnungen ins Freie kamen. Für sie stand ein Betreuungsbus des Kreises Offenbach zur Verfügung. Für die Stockwerke darüber wiesen die Feuerwehrmänner die Bewohner an, in ihren Wohnungen zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Insgesamt fünf Personen wurden durch Rauchintoxikation verletzt. Drei von ihnen mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Neben den ca. 60 Einsatzkräften der Feuerwehr waren Polizei, Rettungsdienste, Notarzt und die Stadtwerke Seligenstadt am Einsatz beteiligt. Die Brandwohnung ist vorerst unbewohnbar. Die Ursache konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
KHR
Bauarbeiten
Straßenbau in der Berliner Straße:
Seit drei Tagen sind in der Berliner Straße entlang der Block-Reihe ab Nr. 57 Straßenbauarbeiten im Gange. Sie waren rechtzeitig angekündigt mit dem Verkehrszeichen Halteverbot und dem Zusatz „ab 18. November“. Mit Maschinen wurde die Teerdecke der Straße erneuert. In diesem Bereich konnte bisher nach Regenwetter das Wasser nicht richtig abfließen. Das führte unter anderem auch zu Straßenschäden. Die Anwohner mussten in den Zeiten, in denen die Teerdecke aufgetragen wurde, mit Behinderungen rechnen. Sie konnten mit ihren Fahrzeugen weder hinein- noch herausfahren. Auch die Parkplätze an der Seite der Telefonzelle konnten nicht benutzt werden, weil sie für die Fahrzeuge der Straßenbauarbeiter gebraucht wurden. Die Arbeiter haben ihre Aufgaben allerdings schnell erledigt, so dass sich die Behinderungen in Grenzen hielten.
KHR
Aktuelles
Ständchen:
Mitglieder des Redaktionsteams des Niederfeld-Rundblickes brachten ihrer Kollegin Sabine Müller zur Feier ihres 50. Geburtstags ein Ständchen dar. Passend zu ihrem Vornamen hatte Karl-Heinz Riedel auf die Melodie des bekannten Liedes „Sabienchen war ein Frauenzimmer“ einen Text gedichtet, der unter anderem die schwäbische Herkunft der Jubilarin zum Inhalt hatte. Die Mitglieder des Terzetts (von links): Christa Schmidt, Claus Ost, Karl-Heinz Riedel.
KHR
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Ob es sich schön angehört hat, kann man auf dem Bild nicht sehen, aber es hat zumindest sehr schön ausgesehen.
Und da ich Karl-Heinz und seine Talente kenne, hat er zumindest den Ton angegeben. Und dann kann es nur gut gewesen sein.
PS: der Begriff „Ständchen“ kommt, wie man sich denken kann, aus alter Zeit daher, dass die Darbietenden im Stehen gesungen haben. Das war früher nicht üblich. Zu Festen und Darbietungen im Mittelalter zum Beispiel saßen die Singenden meist. Daher auch der Begriff „Chorgestühl“.
Die Mönche saßen eben da beim Singen. Darbietend gesungen wurde damals ernsthaft eben meist in der Kirche. Oper oder Kabarett gab es noch nicht.
Das Singen der Landbevölkerung war eher verpönt und galt als unschick und primitiv. Volksmusik war eben nicht besonders gehoben. Aus der „Minne“ kam dann, dass zu besonderen Anlässen auch mal jemand aufstand und ein Lied sang zur Laute oder anderen Instrumenten.
Böse Zungen behaupten, dass die Liebhaber der schönen Burgfräulein, die im Turm eingesperrt waren, sich halt strecken mussten, um ihre Lobgesänge zu deren Ohren zu bekommen. Alles Gerüchte!
Ob die besungene Redakteurin das gehört und irgendwie honoriert hat, bleibt im Dunklen. Vielleicht demnächst mehr dazu….
DOR
Aktuelles
Erzählcafe voller Erfolg:
Das Erzählcafe im Nachbarschaftshaus war sehr gut besucht. Viele Anwohner kamen, um den Moderatoren Sabine Müller und Karl-Heinz Riedel vom Rundblick und den Gästen zuzuhören. Sie erzählten, wie es vor fünfzig Jahren im Niederfeld so war. Ausführlich können sie darüber in der Ausgabe 22 nachlesen.
Der Termin für das nächste Erzählcafe im Nachbarschaftshaus soll der 21. März 2015 sein.
DR
Aktuelles
Bärlauch Objekt der Begierde:
Im Niederfeld gibt es Gebiete, in denen Bärlauch noch reichlich wächst. Im nächsten Frühjahr werden sicher wieder Kleinbusse mit geschäftstüchtigen Leuten einfallen, um diesen in Nacht- und Nebelaktionen, wie schon in den Vorjahren, professionell abzuernten. Rasch in marktüblichen Kunststoffstiegen verladen wird die rare Ware dann meistbietend auf den Märkten verkauft. „Aus Wildsammlung“ steht dann darauf und der Verbraucher freut sich. Das dabei ganze Populationen des raren Allium-Gewächses mit Stumpf und Stiel und Wurzel ausgerupft und unwiederbringlich vernichtet werden, weiß kaum jemand. Dass diese Pflanze auch geschützt ist und man sich strafbar macht, wenn sie kommerziell ausgebeutet wird, wissen die Täter, aber es interessiert sie nicht. Der Profit steht da ganz vorne.
Dass die wenigen Flächen im Niederfeld dadurch systematisch vernichtet werden, ist den Ausbeuter auch egal. Ist nichts mehr da, fallen sie im nächsten Jahr über andere Gebiete her. Leider werden diese Leute zu selten erwischt. Und geahndet wird auch eher lasch. Irgendwann können die Anwohner im Niederfeld dann Bärlauch nur noch teuer im Supermarkt kaufen, statt biologisch wertvoll im naheliegenden Wald für den Hausgebrauch zu sammeln. Schade eigentlich.
Um das Gebiet zu schützen nennt die Redaktion nicht den Ort, wo das Foto gemacht wurde.
Aktuelles
Feuerwehr löschte Wiesenbrand:
Wahrscheinlich durch spielende Kinder wurde ein Brand ausgelöst. Anwohner benachrichtigten die Feuerwehr, die wie gewohnt souverän löschte.
Größere Schäden sind nicht entstanden. Es war der fünfte Rasenbrand in den letzten 10 Jahren. Kinder zündeln eben gerne. Das ist im öffentlichen Raum leider nicht sehr angenehm und für die Eltern dürfte es auch kostspielig werden. Besser unter Aufsicht zündeln.
Hierzu gibt es auch einen Podcast.
Aktuelles
Kräuterwanderung:
Ob Frühjahr oder Herbst, es wachsen die Kräuter. Vom Niederfeld-Rundblick angeboten, nahmen wieder viele an einer Kräuterwanderung unter der Leitung von Experten teil. Sehen, riechen, schmecken – Kräuter selbst entdecken.
Es wächst im Niederfeld mehr, als man denkt. Und eigentlich hat man den Gewürzgarten und die Hausapotheke vor der eigenen Haustüre, wenn man weiß, wie Kraut aussieht und wie es schmeckt und was es bewirken kann. Große und kleine Teilnehmer waren erstaunt und begeistert über die vielen Dinge, die unser Kräuterexperte erläutern und aufzeigen konnte. Und einiges an Gewächsen wurde eingesammelt und vor Ort verkostet.
Aktuelles
Circo Fantazztico trat auf:
Im Juni traten im Niederfeld in einem Zirkuszelt an der Wilhelm-Leuschner-Straße die Künstlerkinder des Circo Fantazztico aus Costa Rica zusammen mit der Band „Di Grine Kuzine“ aus Berlin auf. Der Andrang von Menschen an der Kasse war überwältigend. Neben der ersten Vorstellung am späten Nachmittag war auch die zweite am Abend ausverkauft. Das Publikum, Erwachsene und viele Kinder, waren begeistert.