Zirkus

Zirkus am Rande des Niederfeld:

„Europas größter Raubtiercircus“ nennt sich der Zirkus „René und Patrizia Althoff“, der jetzt am Rand des Niederfelds seine Zelte aufgeschlagen hat. Von der Landesstraße nach Hainburg aus sind die in gelb und rot gehaltenen Zelte und Wagen nicht zu übersehen. Man erreicht sie über die Zufahrt zu den Anglerseen. Bereits im Laufe der Woche konnten die Anwohner die Anfahrt der Transportfahrzeuge beobachten. Der Zirkus wechselte sein Domizil von Hanau-Steinheim nach Seligenstadt. Im Steinheimer Industriegebiet an der Otto-Hahn-Straße hatte er am vergangenen Wochenende gastiert. Mehrere Löwen und einige Tiger werden als die Hauptattraktionen der Veranstaltungen angepriesen, die am jetzigen Wochenende stattfinden.

Die Zirkusfamilie Althoff ist eine der ältesten und größten Artisten- und Zirkusdynastien der Welt. Ihr Ursprung lässt sich bis in das Jahr 1660 zurückverfolgen. Die Dynastie teilte sich in mehr als 70 Unternehmen, und bis heute reisen mehrere Zirkusse unter dem Namen „Althoff“. Das kann man bei Wikipedia nachlesen. Renè und Patrizia Althoff sind allerdings keine leiblichen Nachfolgen einer Althoff-Familie. Beide wurden von Franz-Richard Althoff (*1930, †2002) adoptiert, der kinderlos geblieben war. Ihr Zirkus besteht mittlerweile 17 Jahre – 1998 wurde er gegründet.

Wann die einzelnen Vorstellungen zu sehen sind, wird aus den Werbeplakaten hervorgehen, die der Zirkus überall aufhängt.

                                                       Text u. Foto: K.-H.-Riedel