„Welche Ideen und Perspektiven haben Sie für den Seligenstädter Stadtteil Niederfeld?“

Die beiden Kandidaten ums Bürgermeisteramt, Dr. Daniell Bastian (FDP) und Michael Gerheim (SPD), nehmen Stellung

Am Sonntag, 26. September, ist Bürgermeisterwahl in Seligenstadt. Auch die Stadtteilzeitung „Niederfeld-Rundblick“nimmt sich des Themas an. 

Damit die Bürgerinnen und Bürger erfahren, welche Ideen und Perspektiven die beiden Kandidaten für das Stadtgebiet haben, hat das „Rundblick“-Team einen Fragenkatalog zu relevanten und wichtigen Themen erstellt.

Beide Bewerber um das Bürgermeisteramt wurden gebeten, die Zeitungs-Homepage und lokale Informationsplattform der Stadtteilzeitung  (www.niederfeld-rundblick.de ) für ihren Wahlkampf zu nutzen, indem sie schriftlich Stellung nehmen.

Hier nun die Fragen und Antworten von Dr. Daniell Bastian und Michael Gerheim:

Zusammenleben

Wie kann das Zusammenleben im Stadtteil unterstützt werden?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Das Niederfeld ist ein selbstbewusster und bunter Stadtteil mit vielen Einrichtungen, die das Leben und Wohnen dort attraktiv und besonders machen. Insofern finde ich nicht, dass der Stadtteil pauschal „Unterstützung“ braucht, sondern dass wir gemeinsam vorhandene Probleme angehen und lösen.



Wir haben in diesem Jahr die personelle Ausstattung im Nachbarschaftshaus nochmals stärken können und wollen im Jahr 2022 das schon lange geplante Café im Nachbarschaftshaus öffnen. Dies wird einen positiven Beitrag leisten und soll uns auch regelmäßige Rückmeldung zu Wünschen der Bürgerschaft bringen.
Zusätzlich werden auch die Spielplätze auf den neusten Stand gebracht und ich möchte das Thema besitz- und bespielbare Stadt wieder auf die Tagesordnung bringen, damit Jung und Alt draußen gute Begegnungsräume finden.

Ist mehr Partizipation der Niederfelder*innen geplant? / In welcher Form?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Für größere Maßnahmen der Stadt ist eine Beteiligung der Anwohner selbstverständlich. Das gilt übrigens für die gesamte Stadt. Aber auch sonst bin ich für Anregungen immer dankbar. Das wird auch rege genutzt.


Bereits im letzten Jahr haben wir eine Umfrage im Stadtteil durchgeführt, die dort erhaltenen Rückmeldungen sollen möglichst umgesetzt werden und u.a. über den Niederfeld-Rundblick auch erneut Beteiligung erreicht werden.
Ein Bürgermeister muss vor Ort sein, zuhören und bei Veränderungen Beteiligungsprozesse beispielsweise mit Workshops anstoßen. So möchte ich arbeiten.

Wie lässt sich der Kontakt zwischen Bürgermeister / Stadtverwaltung zu Bürger*innen verbessern?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Ich bin in den sechs Jahren meiner ersten Amtszeit mit sehr vielen Anwohnerinnen und Anwohnern des Niederfelds in Kontakt gekommen. Über Email, Telefon, direkt vor Ort im persönlichen Gespräch oder in meiner Bürgersprechstunde, für die einmal wöchentlich eine Stunde in meinem Terminkalender geblockt ist und zu der sich jede Bürgerin und jeder Bürger mit ihrem/seinem Anliegen anmelden kann. Insofern gilt auch weiterhin: Wenn irgendwo der Schuh drückt, direkt bei mir melden!Wir sind im Rathaus jederzeit erreichbar und ansprechbar, bei Bedarf komme ich gerne auch vor Ort z.B. ins Nachbarschaftshaus. Wichtig war sicher auch die im letzten Jahr verteilte Übersicht samt der Zuständigkeiten im Nachbarschaftshaus um direkte Ansprechpartner zu haben.
Mit meinen Pop-Up-Festen bin ich überall in der ganzen Stadt unterwegs, demnächst am 24.9. ab 15 Uhr dann im Niederfeld. Als Bürgermeister werde ich diesen engen Kontakt fortführen.

Wie stellen Sie sich Integration / Inklusion vor?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Durch gegenseitigen Respekt und Anerkennung des jeweils anderen. Das ist immer der Anfang. Im besten Fall werden Nachbarn zu Freunden. Das Niederfeld zeigt in ganz vielen Fällen, dass dies sehr gut gelingt.







Es ist normal, dass wir alle verschieden sind und jeder andere Bedürfnisse hat. Chancengleichheit und gelebte Teilhabe ist mir wichtig.
Integration und Inklusion beginnt im Kopf, muss in der Gesellschaft gelebt und von Anfang mitgedacht umgesetzt werden.
Dies ist kein reines Stadtteil-Thema, sondern muss bei jedem einzelnen Projekt angegangen werden. Unsere Konzeption von Zusammen.Leben.Seligenstadt ist eine gute Basis, auf der wir aufbauen können. Wir erzielen mit jeder Baumaßnahme Erfolge in der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, zuletzt neben den Bordabsenkungen u.a. mit Lego-Rampen oder auch der jetzt besseren Beleuchtung in der Ferdinand-Porsche-Straße.

Wie weit wird das Gewerbegebiet Nord noch erweitert?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Gar nicht mehr. Es werden nur noch die restlichen Grundstücke verkauft und das Gebiet an die Umgehungsstraße angeschlossen.


Die aktuelle Größe sollte meiner Meinung nach nicht mehr viel überschritten werden, da wir auch Freiräume in der Natur und z.B. den Bolzplatz erhalten müssen. Eventuell kann es aber sinnvoll sein – quasi als zusätzlichen Schallschutz – im Rahmen des Baus der Umgehungsstraße eine Bebauungsreihe zu ergänzen. 

Essbare Stadt – Sind bei Baum-Neupflanzungen auch Obstbäume geplant?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Seligenstadt ist nichts umsonst Teil der hessischen Apfelwein-Route. Schon immer wurden bei uns viele Streuobstwiesen durch Private und die Stadt angelegt. Das werden wir fortsetzen. Zusätzlich ist angedacht, Teile von Grünanlagen oder Grünstreifen mit Gemüse oder Obstsorten zu bepflanzen und damit „essbar“ zu machen


Ja, wir pflanzen regelmäßig auch Obstbäume, allerdings nicht über die „Essbare Stadt“. Ich habe das Projekt „Ein Baum für unsere Stadt“ gestartet, das alle Sorten Bäume beinhaltet. Zuletzt kamen im Frühjahr unter anderem Obstbäume im Bereich Schleifbach hinzu und wir konnten Ende 2020 mit der AgFA (Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz Seligenstadt und Mainhausen) 23 Obstbäume auf städtischen Streuobstwiesen nachpflanzen. Dies möchte ich weiter fortsetzen.

Verkehr
Umgehung

Ist der 3. Abschnitt der Umgehungsstraße noch zeitgemäß?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Aber natürlich! Er entlastet den ganzen Seligenstädter Norden massiv vom Durchgangsverkehr und gibt der Entwicklung des Stadtteils damit neue Möglichkeiten.

Meiner Meinung nach ja, die Sperrung des Bahnübergangs Anfang September hat erst kürzlich wieder die Blechlawine in der Stadt aufgezeigt, die täglich unterwegs ist. Die Anwohner*innen von Kapellenstraße und Ellenseestraße haben den Verkehr direkt vor der Tür und das muss endlich weniger werden.

Die Niederfelder*innen wohnen am dichtesten am 3. Abschnitt der Umgehungsstraße. Was tun Sie dafür, dass diese gut damit leben können und ein wesentliches positives Merkmal des Stadtteils – die schnelle Erreichbarkeit der Naturgebiete – erhalten bleibt?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Ich sorge dafür, dass die Trasse möglichst weit von der Wohnbebauung abgerückt wird und die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich einen guten Lärmschutz erhalten.


In allen bisher vorhandenen Plänen war stets die Erreichbarkeit und die Wegebeziehungen in die Natur ein Thema und sie werden mitgeplant. Die Auflagen für den Bau von Umgehungsstraßen sind zu Recht hoch, gerade der bereits gebaute zweite Abschnitt außerhalb des Silzenfeldes zeigt aber, welche Maßnahmen ergriffen werden können und dass dies auch geschieht.

Welche Natur- und Klimaschutzmaßnahmen sind vorgesehen, um die Nachteile der Umgehungsstraße auszugleichen: Unterbrochene Wegeverbindungen; Lärm / Abgase; Versiegelung

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Jeder Eingriff in Natur und Landschaft muss an anderer Stelle ausgeglichen werden. Es wird daher z.B. zusätzliche Bäume, Biotop- oder Streuobstflächen geben. Die Straße wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung erhalten und es wird natürlich Querungsmöglichkeiten für Anwohner, Fußgänger und Radler geben.






Das steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig fest, da bisher nur eine Vorentwurfsplanung existiert. Die Wegebeziehungen sollen aber möglichst aufrechterhalten werden. Gesichert sind bereits die Rad- und Fußwege beidseitig der Bahn sowie der Weg entlang der Landesstraße in Richtung Klein-Krotzenburg. Eine Präsentation vom 16.3.2020 findet sich auf der Seite von Hessen Mobil unter https://mobil.hessen.de/projekte/projekte-nach-regionen/rhein-main/l-3065-ortsumgehung-seligenstadt. Dies ist auch jetzt noch weitestgehend der aktuelle Stand und beinhaltet u.a. eine Empfehlung zum weiteren Abrücken vom Wohngebiet Niederfeld.
Auch Ausgleichsmaßnahmen für entstehende Versiegelung werden von Hessen Mobil geplant.

Ist an der Umgehungsstraße ein begleitender Radweg geplant?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Zunächst einmal nutzen wir die vorhandenen Radwege und bauen diese aus und um. So wird es sowohl in Richtung Klein-Krotzenburg als auch in Richtung Froschhausen eine barrierefreie Querung mittels Unterführungen geben. Das ist besonders für den Schülerverkehr wichtig. Wo es aktuell noch keinen Radweg gibt, wird dieser ergänzt. Nach meiner Einschätzung wird sich die Situation der Radfahrer gegenüber jetzt sogar deutlich verbessern.Ich setze mich in der gesamten Stadt für die Verbesserung der Radwegebeziehungen ein und auch im Rahmen der Umgehungsstraße werden die Radwege mitgedacht.



Wie soll die Anbindung des Niederfelds an die Umgehungsstraße erfolgen?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Aktuell wird dazu noch einmal ein Verkehrsgutachten erstellt. Sollte dies keine zwingenden Änderungen ergeben, wird es bei der von den Anwohnern bevorzugten Anbindung ausschließlich über das Gewerbegebiet bleiben.



Das Gewerbegebiet und somit auch das Niederfeld soll eine eigene Anbindung erhalten, damit auch die LKW, die heute schon ins bestehende Gewerbegebiet fahren, nicht mehr durch die Stadt müssen. Dies wird auch für weniger Verkehr am Nachbarschaftshaus und an der Kita sorgen. Zusätzlich wird es natürlich am Ende der Umgehung an der Verknüpfung zur bestehenden Landesstraße nahe Amaliasee eine Anbindung geben sowie eine weitere Anbindung am Bauhof.

Welche Einflussmöglichkeiten gibt es bei der Gestaltung der Straße für Seligenstädter*innen?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Wir werden alle Planungsschritte transparent darlegen und sobald es endlich Planungsfortschritte gibt, diese den Anwohnern in öffentlichen Veranstaltungen vorstellen. Dann kann jeder seine Meinung dazu äußern und Vorschläge einbringen.
Wir haben die Einflussnahme im Rahmen der regulären Öffentlichkeitsbeteiligung, die das Land organisiert. Bei jeder Beteiligungsmöglichkeit werde ich die Seligenstädter*innen mittels eigener städtischer Veröffentlichung über all unsere Kommunikationskanäle informieren.

Fahhrad-Verkehr

Was kann getan werden, um die empfohlenen Radtrassen im Niederfeld besser befahrbar zu machen? Kann man Radwege besser kennzeichnen/ farblich hervorheben?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
In nahezu allen Straßen im Niederfeld gilt bereits jetzt Tempo 30. Da ist eine besondere Hervorhebung für Radfahrer nicht vorgesehen, da ja ohnehin langsam gefahren werden muss. Vielmehr geht es darum, dass die Autofahrer sich auch an die erlaubte Geschwindigkeit halten.Das farbliche Hervorheben ist eine Möglichkeit, allerdings ist eine Markierung nicht alles. Wenn es allein mit einer Markierung nicht reicht, müssen auch bauliche Änderungen angegangen werden.

Wie lässt sich der Zustand der Kolpingstraße sowie Übergang über die Jahnstraße als Radweg-Route für die Schülerinnen und Schüler verbessern und sicherer machen?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Zentrale Maßnahme hierfür wird die Neugestaltung des Jahnsportplatzes sein. Hier plane ich einen sicheren Fuß- und Radweg für die Schülerinnen und Schüler von der Kolpingstraße über den Jahnsportplatz bis in den Steinweg. Natürlich mit sicherer Querung der Jahnstraße!



Wir haben bei der jährlichen Verkehrsschau Anfang September eine Querungshilfe über die Jahnstraße im Bereich der Kolpingstraße besprochen und die in diesem Fall zustimmungspflichtige Straßenbehörde des Kreises war dem grundsätzlich nicht abgeneigt. Dies und die bereits lange geplante Querung des Jahnsportplatzes bis hin zum Steinweg würde die Attraktivität für Radfahrer und Fußgängerinnen deutlich steigern. In der Kolpingstraße haben wir außerdem durch versetztes Parken den Anteil von Gehwegparken deutlich reduzieren können.

Kfz-Verkehr

Das ganze Niederfeld ist 30er-Zone. Davon merkt man oft nichts. Warum gibt es kaum Kontrollen?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Kontrollen finden regelmäßig statt. Sie sind aber schwierig und nicht immer effektiv, da man die Kontrollstelle meist von Weitem sieht. Auch können wir an vielen Stellen im Niederfeld gar nicht messen, da die örtlichen Voraussetzungen das nicht zulassen.









Die Stadt führt regelmäßig Kontrollen durch mobile Messungen im Stadtgebiet durch und berichtet jährlich öffentlich hierüber. Hierbei werden aber natürlich Schulwege oder Unfallschwerpunkte vorrangig überwacht. Außerdem hängen wir regelmäßig für Langzeiterfassungen Geschwindigkeitsmesstafeln auf, die uns die gefahrenen Geschwindigkeiten mitprotokollieren. Kommt es dabei zu Auffälligkeiten, wird in der Folge dort geblitzt. Leider gibt es im gesamten Stadtgebiet einen niedrigen Prozentsatz der Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten und wir können nicht überall zeitgleich sein. Eine Besserung erhoffe ich mir durch die gerade angestoßene gemeinsame Beschaffung eines Blitz-Anhängers, mit dem wir die Kontrollen in Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen intensivieren wollen.

Vor allem die Berliner Straße wird gern als Rennstrecke genutzt – nicht selten fahren die Autofahrer sogar mit zwei Rädern auf dem Bürgersteig, um schneller voranzukommen. Sind stationäre Geschwindigkeitskontrollen / Blitzer möglich?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Diesem Verhalten müssen wir gemeinsam mit mobilen und stationären Kontrollen entschieden entgegentreten! Dazu muss die Stadt ihren Anteil leisten. Aber jeder sollte auch in seiner privaten Umfeld auf dieses Thema eingehen. Denn die „Raser“ sind weit überwiegend nicht irgendwelche Fremden, sondern Personen die selbst im Niederfeld wohnen.Stationäre Anlagen sind lediglich an Bushaltestellen, Unfallschwerpunkten, vor Kitas, Schulen sowie an Hauptschulwegen genehmigungsfähig. Die Standortwahl ist also relativ begrenzt, aber im Bereich der KiTa möglich.

Fußgänger*innen

Wie ließe sich die Schulweg-Anbindung zur Stadt attraktiver machen (Vermeidung der stark vom Verkehr frequentierten Ellenseestraße)?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Durch einen sicheren Schulweg von der Kolpingstraße über den Jahnsportplatz bis in den Steinweg so wie ich es oben bereits beschrieben habe.

Es wird Zeit für die Querung des Jahnsportplatzes sowie eine Querungshilfe (evtl. auch Zebrastreifen) auf Höhe der Kolpingstraße. Damit können die Grundschüler rückseitig zur KAS gelangen und wir erreichen einen enormen Qualitätsgewinn für Fußgänger und Radlerinnen.

ÖPNV

Das AST gibt es nicht mehr, der Hopper hat Schwächen. Was halten Sie von einer E-Bus-Linie als Anbindung des Niederfelds an die Kernstadt?

Dr. Daniell BastianMichael Gerheim
Wenn der Hopper noch Schwächen hat, müssen wir diese abstellen und nicht noch ein zusätzliches Angebot einführen. Das führt nur zu Parallelverkehr und zusätzlichen Kosten, die am Ende alle tragen müssen.











Grundsätzlich ja, die Frage ist aber, ob eine solche Linie aktuell sinnvoll wäre. Die Idee einer eigenen Buslinie, die sternförmig regelmäßig das Niederfeld, Froschhausen und Klein-Welzheim bis in die Innenstadt erschließt ist mir grundsätzlich sympathisch und wurde durchaus auch von mir schon vorangetrieben. Allerdings sehe ich es durchaus möglich, genau hierfür den Hopper zu nutzen!
Wir haben für den Hopper schon viele Verbesserungen wie die Vorbuchungsfunktion erreichen können, was die Fahrten besser planbar macht. Es erfolgt jetzt gerade noch eine bessere Verzahnung an die Bus- und Bahnlinien und das Problem der Barrierefreiheit werden neue Fahrzeuge lösen, in denen auch die Mitnahme elektrischer Rollstühle möglich sein soll. Die sogenannten „London-Taxis“ von LEVC haben leider entgegen der Ursprungsplanung nicht alle Anforderungen erfüllt, wie z.B. die Mitnahme einfacher Rollstühle. Wir kümmern uns um eine stetige Verbesserung.
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Pressemitteilung zur Neuen Ausgabe 33

33. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks erschienen

Wahlen sind Schwerpunktthema der Stadtteilzeitung

Die 33. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks ist erschienen.

Seit 2005 wird die Zeitung „von und für Menschen aus dem Niederfeld“ zweimal im Jahr mit einer Auflage von rund 2500 Exemplaren in Seligenstadt-Nord kostenlos verteilt und an öffentlichen Orten in Seligenstadt ausgelegt.

Neben Berichten zu aktuellen Entwicklungen im Stadtteil gibt es in der neuen Ausgabe Beiträge zu den anstehenden Wahlen und anderen Beteiligungsmöglichkeiten.

Beigefügt ist ein Einlegeblatt des Kreisausländerbeirats und der Partnerschaft für Demokratie im Kreis Offenbach, die im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ den aktuellen Niederfeld-Rundblick finanziert hat.

Alle bisherigen Ausgaben des Rundblicks sind unter www.niederfeld-rundblick.de einzusehen. Herausgegeben wird die Zeitung von der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen. Wer sich für die Mitarbeit in der Redaktion interessiert, kann sich beim Gemeindepädagogen Claus Ost (Tel. 06182-29654, claus.ost@seligenstadt-evangelisch.de) melden.

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Gedenkfeier

Mit Klick auf das Bild gelangt man zur Pressemitteilung.

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Babysachen Flohmarkt

Das Mütterzentrum Seligenstadt e.V. veranstaltet in Kooperation mit der Caritas Seligenstadt einen Baby- und Kindersachenflohmarkt. Dieser findet am Samstag, 26.10.2019 von 13-15 Uhr im Nachbarschaftshaus, am Hasenpfad 31 in Seligenstadt statt. Für Schwangere (mit Mutterpass) öffnet er bereits ab 12.30 Uhr die Türen. Für Kaffee und Kuchen ist ebenfalls gesorgt. Eine Anmeldung für den Flohmarkt ist unter Tanja.Becker@cv-offenbach.de möglich. Pro Tisch (sind bereits vor Ort) entfällt eine Gebühr von €5,- oder ein Kuchen. 

Donnerstag, 5. September 2019

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JUZ Eröffnung

JUZ im Nachbarschaftshaus wieder offen:

Mehrere Jahre hat es im Nachbarschaftshaus kein Jugendzentrum (JUZ) gegeben. Diese Zeit ist vorbei. Am 21. März wurde die neue Begegnungsstätte für Jugendliche ab 12 Jahren offiziell eingeweiht. Einen wesentlichen Anteil daran hatte der Jugendbeirat der Stadt, der sich für die Wiedereröffnung dieser Einrichtung stark gemacht hat.

Sandy Sehnert, die bisher bereits den Mädchentreff betreut, wird zusammen mit „Sunny“ Mubarik, das JUZ leiten. Es hat montags und donnerstags für Jungen und Mädchen ab 12 Jahren von 15. 30 bis 19.30 Uhr geöffnet. Daneben bleibt „Girls only“ der nur für Mädchen ab 12 Jahren gedacht ist, weiterhin dienstags offen – ebenfalls von 15.30 bis 19.30 Uhr. Er wird von den Mädels im Stadtteil sehr gut angenommen.

Zur offiziellen Eröffnung waren der Bürgermeister Daniell Bastian, der Erste Stadtrat Michael Gerheim, der Leiter des Nachbarschaftshauses Tom Heilos und Jugendreferentin Karin Nietgen mit von der Partie. Sandy Sehnert und „Sunny“ Mubarik konnten sie in den JUZ-Räumen zusammen mit den ersten etwa 15 Jungen und Mädchen begrüßen, die von Anfang an dabei sein wollten.

Michael Gerheim äußerte in einer kurzen Ansprache seine Freude darüber, dass dies Projekt endlich zustande kommen konnte. Es soll den Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich außerhalb von Elternhaus, Schule und Vereinen zu treffen, sich auszutauschen und über ihre Probleme zu sprechen.

Der Niederfeld-Rundblick wird beobachten, wie das JUZ in der nächsten Zeit angenommen wird, und darüber berichten, wie die Erfahrungen der beiden Betreuer und der Jugendlichen aussehen.

Karl-Heinz Riedel

Donnerstag, 21. März 2019

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Flohmarkt für Babysachen hat stattgefunden

Mehr als 120 Interessenten beim Flohmarkt für Baby- und Kindersachen:

Auf sehr großes Interesse für Anbieterinnen von gebrauchten Baby- und Kindersachen stieß der zweite Flohmarkt, den das Seligenstädter Mütterzentrum in Kooperation mit der Caritas Seligenstadt am 9. März im Nachbarschaftshaus veranstaltet hat. Mehr als die 16 Tische aufzustellen, war in den Räumen nicht möglich. Und die waren im Nu ausverkauft. „Wir hatten danach noch viele Meldungen auf die Warteliste gesetzt.“, sagt Tanja Kopp, mit Verena May Co-Organisatorin der Veranstaltung. „Mit den moderaten Konditionen für einen Tisch – fünf Euro oder ein Kuchen – haben wir dafür gesorgt, dass niemand wegen der Standgebühr zurückschrecken muss.“

Schon vor der offiziellen Eröffnung des Flohmarkts um 13 Uhr hatte sich eine Schlange vor dem Eingang des Nachbarschaftshauses gebildet. Mütter, Väter und Kinder wollten sich die ersten Schnäppchen nicht entgehen lassen. Die waren allerdings denjenigen Frauen vorbehalten, die schwanger waren und das mit einem Mutterpass nachweisen konnten. Sie durften bereits eine halbe Stunde vorher bei den Anbieterinnen stöbern. Richtiges Gedränge herrschte dann nach 13 Uhr. Mehr als 120 Personen bevölkerten neben den Ausstellerinnen das Nachbarschaftshaus. „Bis 80 habe ich noch mitgezählt“, erzählt Tanja Kopp. „Danach habe ich es aufgegeben.“

Sehr zufrieden haben sich die Verkäuferinnen über den Verlauf des Flohmarktes geäußert. Alle konnten den Großteil ihres Angebotes veräußern. Auch von den Kuchen, die im Bistro-Raum angeboten wurden, machten die Besucher reichlich Gebrauch.

Der Erfolg mit diesem zweiten Flohmarkt hat die Organisatorinnen bereits dazu bewegt, im Herbst dieses Jahres einen weiteren anzubieten. Sollte das Interesse ähnlich groß sein, werden wir auch in den kommenden Jahren einen Frühjahrs- und einen Herbstmarkt veranstalten, meint Tanja Kopp.

© Karl-Heinz Riedel

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Wirbelwind

Spatenstich für den Anbau zur Burg Wirbelwind:

Mit dem offiziellen Spatenstich sind die Arbeiten für den Anbau zur Burg Wirbelwind begonnen worden. Das Wetter zeigte sich freundlich mit Sonnenschein.

Bürgermeister Dr. Daniell Bastian begrüßte in seiner Rede unter anderem den Ersten Stadtrat Michael Gerheim, Mitglieder des Magistrats und Mitarbeiter aus dem Rathaus und dem Nachbarschaftshaus, Architekten der whn-Planungsgesellschaft und nicht zuletzt die zukünftige Nutznießer dieser Erweiterung, Personal der Burg Wirbelwind, Kinder und Eltern. Die Arbeiten können zum Frühlingsbeginn planmäßig aufgenommen werden, sagt Bastian. Von einer Bauzeit von etwa einem Jahr gehe man aus. Michael Gerheim ging dann in seiner Ansprache auf Details zu dem Bau ein. Auf 330 Quadratmeter Nutzfläche sollen zwei Gruppenräume für insgesamt 24 Kinder entstehen. Dazu wird es neue Parkmöglichkeiten für Krippenpersonal und die Eltern der Kinder geben.

Danach gab es dann den Spatenstich durch die „Offiziellen“, die mit blitzblanken neuen Spaten und blauen Schutzhelmen ausgerüstet waren. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung konnten sich die Eltern, interessierte Bürger und Pressevertreter bei einem Imbiss und kühlen Getränken mit allen Verantwortlichen über die Fragen unterhalten, die sie zusätzlich interessierten.

© Text und Fotos: Karl-Heinz Riedel

Freitag, 1. März 2019

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Kindersachen-Flohmarkt

Baby- und Kindersachen:

Das Mütterzentrum Seligenstadt e.V. veranstaltet in Kooperation mit der Caritas Seligenstadt am Samstag, 09.03.2019 einen Baby- und Kindersachenflohmarkt im Nachbarschaftshaus (Am Hasenpfad 31, Seligenstadt). Der Flohmarkt findet von 13:00 bis 15:00 Uhr statt, für Schwangere mit Mutterpass sind die Türen bereits ab 12:30 Uhr geöffnet. Auch für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Sollten Sie Interesse an einem Verkaufstisch haben melden Sie sich bitte bei Tanja Kopp (tanja.kopp@cv-offenbach.de).

Außerdem wird für kontaktsuchende bzw. -freudige Eltern mit Kindern unter einem Jahr wöchentlich ein „Offener Treff“ angeboten.

Dieser kann mittwochs von 16 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Mütterzentrums Seligenstadt e.V., in der Berliner Str. 11 besucht werden.

Donnerstag, 14. Februar 2019

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Schulung Demenz

Demenz verstehen:

Schulung für pflegende Angehörige an fünf Nachmittagen vom 29. April bis 27. Mai in Seligenstadt

Schulung: Demenz verstehen: Wie kann ich mit demenzkranken Menschen gut und sicher umgehen? Was muss ich beachten?

Termine: 29. April, 6. Mai, 13. Mai, 20. Mai und 27. Mai 2019

(fünf aufeinander aufbauende Treffen)

Zeit: Ort: jeweils montags von 15 bis 17 Uhr Caritas-Sozialstation Seligenstadt

Kolpingstraße 36–38 in Seligenstadt

Die Schulung ist kostenfrei.
Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 06182 – 26289

Seligenstadt. Die Caritas-Sozialstation Seligenstadt bietet vom 29. April bis zum 27. Mai 2019 an fünf aufeinanderfolgenden Montagen eine Schulung an zum Thema „Demenz verstehen: Wie kann ich mit demenzkranken Menschen gut und sicher umgehen?“. Das Angebot wendet sich an pflegende Angehörige, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie an Interessierte.

Menschen, die an Demenz erkrankt sind, werden in der Mehrheit daheim von Angehörigen betreut. Partner und Familienmitglieder leisten dabei oft Enormes. Sie stehen fast täglich vor neuen Fragestellungen und Herausforderungen. Es gilt, sich auf die zunehmend veränderte Persönlichkeit des vertrauten Menschen einzustellen und damit gut umzugehen. Das stellt hohe psychische Anforderungen an die Betreuenden. Nicht wenige fühlen sich unsicher und spüren, dass sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen.

Die Mitarbeiterinnen der Caritas-Sozialstation stellen immer wieder fest: Das Interesse vieler Angehöriger, mehr über die Krankheit Demenz zu erfahren, um kompetent handeln zu können, ist groß. Hier leistet die Schulung Hilfestellung: In fünf Schulungseinheiten werden unterschiedliche Aspekte rund ums Thema Demenz beleuchtet und praxisnah vermittelt.

Die erfahrene Fachfrau Dagny Schüler wird die Nachmittage gestalten und leiten. Als Krankenschwester und Referentin für Pflegeberufe hat sie in zahlreichen Berufsjahren umfassende Kenntnisse zum Thema Demenz erworben.

Die Schulung startet am 29. April 2019 und findet dann an vier weiteren aufeinanderfolgen- den Montagen (6., 13., 20. und 27. Mai), jeweils von 15:00 bis 17.00 Uhr in den Räumen der Caritas-Sozialstation Seligenstadt, Kolpingstraße 36–38, statt. Anmeldungen nimmt die Caritas-Sozialstation unter der Rufnummer 06182 – 26289 ab sofort entgegen.

Seit vielen Jahren bietet die Caritas zusätzlich zu pflegerischen Leistungen für Demenz- kranke ein breites Spektrum an Hilfe und Unterstützung für Betroffene und Angehörige an. Angefangen bei der individuellen Beratung, welche pflegerischen Unterstützungsleistungen von der Pflegeversicherung vorgesehen sind. Bis hin zu konkreten Alltagshilfen, bei denen Betreuungskräfte pflegende Angehörige daheim stundenweise entlasten oder gemeinsame Aktivitäten mit den erkrankten Menschen im Vordergrund stehen.

Donnerstag, 14. Februar 2019

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Rundblick-Fest

Rundblick-Fest 2018:

Schön lebendig war es beim Rundblick-Fest am 15. Juni auf dem „Platz der Freundschaft“: Beim Mütterzentrum Weibernest konnte man sich den von der Bäckerei Haas gespendeten Kuchen mit Kaffee aus dem Weltladen schmecken lassen, das Restaurant Lotus bot chinesische Spezialitäten an, das Flipper-Museum hatte eines seiner Spielgeräte aufgestellt, am Rundblick-Stand gab es neben Zeitungen und einer Tombola auch Wein von Bio-Wein-Reich. Wer Bier bevorzugte, wurde von der „Berliner Stubb“ versorgt. Und das alles zu den Klängen der Niederfeld-Band, die ihr abwechslungsreiches Repertoire zum Besten gab.

Zum dritten Mal hatte die Stadtteilzeitung kurz vor den Sommerferien zum Rundblick-Fest eingeladen, um das Erscheinen ihrer Sommer-Ausgabe zu feiern.

Erstmals fand zeitgleich auch das Sommerfest der evangelischen Kita Niederfeld statt. Dadurch gab es ein großes Festgelände, auf dem Menschen aller Altersgruppen Angebote fanden und viele Begegnungen möglich waren. Und immerhin ist für den Niederfeld-Rundblick ein Erlös von 460 € übriggeblieben. Dieser Grundstock ermutigt die Redaktion, erste Überlegungen für eine nächste Zeitungsausgabe anzustellen, die zum Ende des Jahres erscheinen könnte.  

Claus Ost

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