Fast 100 Teilnehmer am Charity Walk:
„Liebe für alle – Hass für keinen“, so lautet das Motto des ersten „Charity Walk“, den die Ahmadiyya Gemeinde an ihrer Moschee in Seligenstadt am vergangenen Samstag veranstaltete. Der Lauf diente einem wohltätigen Zweck. Das Startgeld von sieben Euro für die Erwachsenen und fünf Euro für Schüler und Studenten war gut angelegt. Der Erlös der Veranstaltung ging zu 100 Prozent an den Arbeitskreis „Willkommen in Seligenstadt – Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen“. (Foto oben)
Organisator Ahmed Mubashir blickte noch etwas skeptisch auf das Thermometer, das weit über 30 Grad anzeigte. „Wir erwarten 100 bis 150 Teilnehmer“, meinte er. „Dafür haben wir unsere Vorbereitungen eingerichtet. Hoffentlich hält die Hitze nicht zu viele Leute davon ab, hierher zu kommen.“ Genug Wasser war vorhanden, um den Flüssigkeitshaushalt der Läufer zu versorgen. Die Veranstaltung an der Moschee in der Marie-Curie-Straße war gut organisiert. Die Organisatoren hatten viele Helfer eingeteilt.
In ihrer Begrüßungsrede ging die Schirmherrin des Wohltätigkeitslaufs – Seligenstadts Bürgermeisterin Dagmar Nonn-Adams – auf die guten Beziehungen ein, die es zwischen der Ahmadiyya Gemeinde und der Stadt Seligenstadt bereits seit einigen Jahren gibt. Für den guten Zweck der Veranstaltung überreichte Nonn-Adams den Organisatoren einen Umschlag mit einem finanziellen Beitrag der Stadt.
Schließlich hatten sich trotz der hohen Temperaturen nahezu 100 Läuferinnen und Läufer in die Teilnehmerliste eingeschrieben. Darunter befand sich auch eine Gruppe junger Flüchtlinge aus der Unterkunft in der Einhardstraße mit ihren ehrenamtlichen Begleitern. Sie alle wurden auf einen Rundkurs von 2,5 km geschickt, der zweimal zu durchlaufen war.
Unter dem roten Torbogen, der Start und Ziel symbolisierte, warteten sie auf das Startzeichen. Es gab am Ende zwar Sieger, aber Gewinner des Charity Walk war die gute Sache. Mit einem gemeinsamen pakistanischen Essen, das im Startgeld einbegriffen war, ging die gelungene Veranstaltung zu Ende.
Text u. Fotos: Karl-Heinz Riedel