Fest der Begegnung rund ums Nachbarschaftshaus

Zwei Jahre lang war es still am Nachbarschaftshaus, musste das Niederfeldfest wegen der Pandemie ausfallen. Am 17. September war es endlich wieder soweit:

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Seligenstadt-Nord trafen sich mit ihren Gästen einen Nachmittag lang, um gemeinsam selbst gemachte internationale Spezialitäten zu genießen und natürlich vor allem, um zu babbeln. Die AG Stadtteilfest und das Integrationsbüro Seligenstadt hatten fürs Begegnungsfest zudem ein Begleitprogramm für alle Generationen organisiert. So hatte das Spielmobil des Kinderclubs der Evangelischen Kirchengemeinde an der für den Verkehr gesperrten verlängerten Ellenseestraße Halt gemacht, die Nassauische Heimstätte war mit Ballonkunst vertreten, Mitglieder des Tierschutzvereins bemalten mit Kindern Steine. Auch das Deutsche Rote Kreuz und die Stadtteil-Zeitung Niederfeld-Rundblick waren vor Ort und informierten über ihre Arbeit. 

Und weil sich der Termin mit dem monatlich stattfindenden Begegnungscafé des AK Willkommen überschnitt, hatte dessen Orga-Team das Treffen im evangelischen Gemeindezentrum flugs ins Nachbarschaftshaus verlegt und bewirtete die Besucherschar dort mit einem vielfältigen Kuchenbüffet, Tee und Kaffee. Koffeingenuss der ganz besonderen Art gab es zudem bei einer traditionellen eritreischen Kaffeezeremonie.

Auch dieses Mal traten die Kinder der Kita Niederfeld, von St. Marien und von der Konrad-Adenauer-Schule auf, und präsentierten ihre Lieder. Eine ukrainische Gruppe zeigte, wie man in ihrer Heimat tanzt, und Mitglieder des Kinder- und Jugendzirkus‘ „Circo Fantazztico“, die gerade in Seligenstadt gastierten, gaben eine Kostprobe ihrer Show. Zum Abschluss ließen Bernhard Bauser und Peter Jabulowsky hören, welche Art von Lyrik mit Lokalkolorit in Seligenstadt „literarischem Salon“, dem Skriptorium, entsteht.

Nur das Wetter wollte an jenem Samstag partout der Spielverderber sein – was aber das Feiervolk erfolgreich zu verhindern wusste.

Sabine Müller

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