Stadtteilfest am 14. September rund um das Nachbarschaftshaus

Buntes Programm für die ganze Familie

Am Samstag, 14. September von 14:30 bis 19:00 Uhr findet das diesjährigen Stadtteilfest rund um das Nachbarschaftshaus (Am Hasenpfad 31) statt. Wie immer erwarten uns ein buntes Programm für Groß und Klein, Erfrischungen und interessante Speisen, viele Mitmachangebote und auch zahlreiche Informationsstände.

Neu im Programm ist ein großer Straßenkreide-Malwettbewerb des Seligenstädter Jugendbeirats, hier ist junge Kreativität gefragt. Neben selbstgebackenem Kuchen vom Frauencafé und einer reichen Auswahl an internationalen Speisen steht auch ein Eiswagen bereit, für den das Team der „Bunten Kiste“ gesorgt hat. Den Getränkeservice übernimmt der THW Ortsverband Seligenstadt. Neben vielen anderen Initiativen und Vereinen ist auch der Niederfeld-Rundblich mit einem Stand dabei. Und natürlich werden wieder viele kleine und größere Gruppen aus Seligenstadt mit Beiträgen für die gute Unterhaltung sorgen.

Da es zu umfangreich wäre, hier alle Mitwirkenden aufzuzählen, kann nur diese Empfehlung geben: hingehen, teilnehmen und erleben.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Ankündigungen

Spielplatz wird zur Theaterbühne

Über 100 Zuschauende waren am Freitag, 6. September auf den Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße gekommen. Das T-Werk und das Theater Nadi aus Potsdam spielten die Geschichte von der Regentrude: In einem drückend heißen Sommer verbrannte der Feuermann die Felder. Maren, die Tochter des Gastwirts, macht sich auf die Suche nach der Regentrude. Es gelingt ihr, sie mit einem Zauberspruch zu wecken – und endlich fällt wieder Regen. Die Geschichte endet glücklich mit der Hochzeit von Maren und dem Bauernsohn Andrees. Das Publikum freute sich über das schwungvolle Spiel und die passende Musik. Die Aufführung war der Start der hessischen Kinder- und Jugendtheatertage „Kaleidoskop“. Dank der Nassauischen Heimstätte und der Sparkasse Langen-Seligenstadt war der Eintritt frei.

Fotos: Karl-Heinz Riedel

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Reportagen

Leseförderung an der Merianschule

Mit dem kommenden Schuljahr 2024/25 führt die Merianschule in Seligenstadt im Jahrgang 5 ein neues Angebot ein. Das Angebot „Schulbibliothek“ wird einstündig angeboten und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen in einer Stunde in der Woche in den Räumlichkeiten der schuleigenen Bücherei zu schmökern, zu lesen und die Bücherei als Lernort kennenzulernen.

Eine Note gibt es auf dieses „Fach“ zwar nicht, aber im Zeugnis erscheint eine entsprechende Bemerkung.

Ziel dieses neuen Konzepts ist es, die Lesemotivation zu stärken und die Lesekompetenz zu fördern, denn Lesen ist nicht nur eine Schlüsselqualifikation, die wir täglich brauchen, sondern stärkt auch die Seele (Voltaire).

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Reportagen

Regentrude bei schönem Wetter unter freiem Himmel


Die Geschichte von der Regentrude wird am Freitag, 6. September um 16 Uhr auf dem Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße 28 – 32 gespielt. Die Theatergruppe „Nadi“ kommt dazu aus Potsdam mit Kostümen, Masken und Musikinstrumenten.

Das Märchen hat Theodor Storm vor 160 Jahren aufgeschrieben. In ihm wird von einem besonders heißen Sommer erzählt. Kein Grün ist mehr zu sehen. Der Feuermann treibt seinen Schabernack mit Mensch und Tier und verbrennt die Erde. Da erinnert sich Mutter Stine an ein Feenwesen: die Regentrude, die ihre Urgroßmutter in alten Zeiten mit einem Zauberspruch geweckt und somit den Regen wieder in die Welt gebracht hatte. Doch wo lebt die Regentrude und wie hieß doch gleich der Spruch?
Ob die Regentrude aufwacht, erfahren Kinder und Erwachsene am 6.
September.

Veranstalter der Theateraufführung ist der Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt (wo das Stück bei schlechtem Wetter gespielt wird) in Kooperation mit der Stadtteilzeitung Niederfeld-Rundblick.
Der Kinderclub beginnt damit seine diesjährigen Veranstaltungen im
Rahmen der hessischen Theatertage „Kaleidoskop“ (https://kaleidoskop-hessen.de/).
Dank der Unterstützung der Nassauischen Heimstätte und der Sparkasse Langen-Seligenstadt ist der Eintritt frei.

25 Jahre Jugendbeirat Seligenstadt


Der Jugendbeirat der Einhardstadt Seligenstadt feiert am 31. August 2024 sein 25-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier findet im und um das Bürgerhaus Riesen (Sackgasse 14) statt.
Diese Veranstaltung ist eine Gelegenheit für alle Bürgerinnen und Bürger, sich über die Arbeit des Jugendbeirates in den letzten 25 Jahren zu informieren und gemeinsam zu feiern.

Um 14 Uhr beginnt das Kinderprogramm. Das Team des Jugendbeirates wird dabei tatkräftig von der DLRG und der Jugendfeuerwehr Seligenstadt unterstützt.
Zur offiziellen Feierstunde werden um 15 Uhr der Erste Kreisbeigeordnete Carsten Müller, Bürgermeister Dr. Daniell Bastian und Erster Stadtrat Michael Gerheim erwartet. Anschließend beginnt der musikalische Liveauftritt von D’Einhard Piccolo. Ab ca. 17:45 Uhr möchte der Jugendbeirat die Gelegenheit nutzen, um mit den
Jugendlichen in einer Zukunftswerkstatt Ideen für Seligenstadt zu entwickeln.

Den Abschluss der Jubiläumsfeier bildet der Liveauftritt der Band Secondary Virtues ab ca. 19:00 Uhr. Mit einer anschließenden
Discoparty endet der Abend gegen 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Für das leibliche Wohl ist mit einer Auswahl an Speisen und Getränken bestens gesorgt. Der Erlös der Veranstaltung dient der Arbeit des Jugendbeirates.

Die Organisatoren danken den Unterstützern – der Glaabsbräu, der Sparkasse Langen-Seligenstadt, der Volksbank Seligenstadt, der Frankfurter Volksbank Rhein/Main und der „Bunten Kiste“.

Das Niederfeld-Rundblick Sommerfest

Pünktlich zum Ferienbeginn beging die Stadteilzeitung Niederfeld-Rundblick ihr alljährliches Sommerfest auf dem Platz der Freundschaft. In gemütlicher Runde und auch mit musikalischer Unterhaltung wurde unter anderem das Erscheinen der 37. Ausgabe der Zeitung gefeiert.

Auch das Spielmobil der Evangelischen Kirchengemeinde war gekommen und hatte Spieleangebote für die Kinder aufgebaut. Das Frauencafé im städtischen Nachbarschaftshaus und das Mütterzentrum „Weibernest“ hatten Kaffee und Kuchen gespendet. Am Zeitungsstand wurden den Besuchern Getränke und kleine Naschereien angeboten.

Selbst das Wetter spielte mit, pünktlich zum Beginn der Veranstaltung hatten sich die Regenwolken verzogen. So ergaben sich vor und nach dem musikalischen Auftritt sehr viele anregende Gesprächsrunden, und immer wieder kamen neue Gäste hinzu. Nach diesem schönen Erlebnis wird die Redaktion das Fest im nächsten Jahr ganz sicher wieder durchführen wollen.

Text und Fotos: Jürgen Schneider

Kulebjaka mit Fisch

Das Rezept in der 37. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks

Zutaten für vier Portionen

  • halbe Stange Lauch
  • Frühlingszwiebel
  • Knoblauchzehe
  • Handvoll gehackter Dill
  • 150 g Blattspinat
  • unbehandelte Zitrone
  • 375 ml Gemüsebrühe
  • 1,5 EL Olivenöl
  • 60 g Butter
  • 200 g Langkornreis
  • 5 Eier
  • 200 g frische Champignons
  • 2 Rollen Blätterteig
  • 4 Lachsforellenfilets 
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

Lauch und Frühlingszwiebel putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden, Knoblauch schälen und hacken. Spinat kurz in etwas Wasser dünsten, gut ausdrücken und hacken. Von der Zitrone  einen Teelöffel Schale abreiben, einen Esslöffel Saft auspressen und den Rest der Zitrone in Spalten schneiden.

In einem großen Topf das Öl und ein Drittel der Butter heiß werden lassen, Lauch und Knoblauch hineingeben und kurz anschwitzen, bis sie weich sind. Zitronensaft und -schale unterrühren und kochen, bis der Saft verdampft ist. Den Reis unterrühren, die heiße Gemüsebrühe dazugießen und aufkochen. Bei niedriger Hitze mit Deckel ca. zwölf Minuten garen, dabei nicht öffnen. Vom Herd nehmen und zugedeckt weitere fünf Minuten stehen lassen. Reis mit einer Gabel auflockern und vollständig auskühlen lassen. Dill, Spinat und Frühlingszwiebelringe unterrühren, salzen.

Vier Eier hart kochen. Pilze putzen und in dünne Scheiben schneiden. Restliche Butter in einer Pfanne erhitzen und die Pilze darin garen. Salzen und in der Pfanne auskühlen lassen, die Flüssigkeit abgießen.

Die eine Blätterteigplatte auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Hälfte Spinatreis in der Mitte der Teigplatte rechteckig verteilen. Lachsforellenfilets auf den Spinatreis legen.

Hartgekochte Eier schälen und auf den Fisch legen.

Darauf die Pilze verteilen, mit dem restlichen Spinatreis bedecken und mit den Händen festdrücken. Das fünfte Ei verquirlen und etwas davon auf die Teigränder streichen. Die zweite Blätterteigplatte auflegen, die Ränder mit einer Gabel festdrücken. Die Oberseite mit einem Messer mehrmals einritzen und mit dem restlichen verquirlten Ei bestreichen.

Im Backofen bei 200 °C Umluft oder 220°C Ober/Unterhitze (eventuell vorheizen) in der Ofenmitte 35 bis 40 Minuten goldbraun backen. Dann aus dem Ofen nehmen und noch zehn Minuten ruhen lassen.

Am Tisch in Scheiben schneiden und mit Zitronenspalten und Pfeffer genießen.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Reportagen

Seveso im Niederfeld

Der Bebauungsplan für das Marktzentrum an der Steinheimer Straße und Gewerbebetriebe an der Ellenseestraße verzögert sich, weil es da einen Seveso-Betrieb gibt und ein Gutachten einzuarbeiten sei.  So steht es auf der Website der Stadt:  https://www.seligenstadt.de/aktuelles/pressemitteilungen/01-2024/jahresrueckblick-2023-stadtentwicklung/

Was steckt dahinter?

Seveso ist eine Stadt nördlich Mailands (Italien). In einem nahen Chemiewerk wurde 1976 nach einem Wärmestau Überdruck abgelassen. So verbreitete sich sehr giftiges Dioxin in ein 6 Kilometer langes und 1 Kilometer breites Gebiet.  Da verdorrten Pflanzen, es wurden 3.300 Tierkadaver gefunden.  Über 200 Menschen erkrankten an schwerer Chlorakne und Krebs, und es gab unklare Todesfälle.

Das Gebiet wurde gesperrt. Über 700 Bewohner wurden evakuiert; Betriebe, Schulen, Häuser geschlossen.

Seveso wurde namensgebend für europäische und deutsche Richtlinien, die schwere Gefahren mit gefährlichen Stoffen beherrschbar machen sollen. Die deutsche Störfall-Verordnung ist anzuwenden, wenn in Betrieben Mengen gefährlicher Stoffe oder Stoffgemische vorkommen. Die Öffentlichkeit ist zu informieren. 

siehe zum Beispiel  https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rfall-Verordnung .

Zwischen Ellensee-, Friedrich-Ebert- und Wilhelm-Leuschner-Straße liegt im Niederfeld die Firma LKS Kronenberger, die 145 Mitarbeiter beschäftigt und die unter die Störfall-Verordnung fällt.

Sie hat ausführliche Sicherheitsinformationen veröffentlicht:

https://www.lks-kronenberger.de/_pdf/sicherheitsinformationen.pdf

Da steht auch, was man tun soll, falls es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Alarm geben sollte:

Am wichtigsten: im Haus bleiben, Fenster schließen und Informationen verfolgen.

Weil im Januar 2024 veröffentlichten Jahresrückblick der Stadt

https://www.seligenstadt.de/aktuelles/pressemitteilungen/01-2024/jahresrueckblick-2023-stadtentwicklung

vom „inzwischen erstellten Seveso-Gutachten … für das Planungsgebiet westlich der Steinheimer Straße“ gesprochen wird, hat die Redaktion danach gefragt.  Von den Zentralen Diensten der Stadt kam als Antwort (am 29.2.):

„Das Gutachten ist tatsächlich noch nicht final fertig. Wenn das der Fall ist, wird dieses sowie weitere noch in Bearbeitung befindliche Gutachten im Rahmen des Bauleitplanverfahrens öffentlich ausgelegt, für jedermann einsehbar auf unserer Homepage. Wann genau das der Fall ist, können wir im Moment noch nicht sagen.“

Soweit der öffentlich einsehbare Sachstand.

Im Mai 2024 habe ich nochmals um das Gutachten und eventuelle weitere Dokumente zu dieser Frage gebeten.

Die Stadtverwaltung hat ausführlich geantwortet, dass das Bauleitplanungsverfahren noch im Gange sei und deshalb Dokumente und Planungs-Unterlagen erst dann veröffentlicht werden dürften, wenn die Stadtverordnetenversammlung es beschlossen habe.

Kein Wort von Seveso.

Franz Roski

Kommentar:

Die Antwort der Stadt befriedigt mich nicht. Ich merke, dass der Stadt bereits ein Seveso-Gutachten vorliegt, welches sie aber nicht veröffentlichen will.

Die Presse und die Bürger haben doch einen Anspruch, das Gutachten zu kennen, das mit öffentlichen Mitteln erstellt wurde und das jeden betrifft, der sich in diesem Gebiet aufhält.

Nach der Antwort der Stadtverwaltung geht es nur noch um die Bauleitplanung und deren Verfahren.

Das Seveso-Gutachten ist eine von der Bauleitplanung unabhängige Vorfrage, die anscheinend schon geklärt ist. Das könnte schon veröffentlicht werden.

Franz Roski    16.5.2024 

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Forum