Es ist noch nicht so lange her, da erfreute es nicht nur die Kunden der Sparkasse Langen-Seligenstadt, dass es an zentraler Stelle im Niederfeld einen kleinen Raum gab, wo man ganz einfach Bargeld abheben konnte oder auch Zugang zu seinem Konto bekam.
Der Raum war leicht zu erreichen. Auch mit Kinderwagen, Rollator, Rollstuhl kam man leicht herein. Wer mit dem Auto kam, fand gleich davor einen Platz.
Deshalb zogen es sogar Kunden aus anderen Bereichen der Stadt vor, Geldautomat und Kontoauszugdrucker im Niederfeld an der Wilhelm-Leuschner-Straße zu nutzen.
Seit dem 15. September geht das nicht mehr. Die Sparkasse hat diese Möglichkeit wegrationalisiert.
Jetzt müssen alle entweder zum „Regio-Center“ an der Altstadt, mit seiner langen Treppe und dem störanfälligen und nicht leicht zu bedienenden Plattform-Lift. Mit dem Autoparken ist es dort auch oft schwierig.
Oder sie müssen — noch weiter und umständlicher — zur Hauptstelle nahe dem Trieler Ring. Die Wege vom Niederfeld sind teilweise unbefestigt und zu schmal für Begegnungsverkehr; oder sie führen über den Bahnübergang am Bahnhof.
Kundenfreundlich ist das nicht. Einige Kunden haben sich beschwert. Die Sparkasse hat ihnen geschrieben, man sei zur Schließung gezwungen und werde sich um eine akzeptable Lösung für die Kunden bemühen.
Ich bin gespannt…
Franz Roski