Die neue Schutzfrau vor Ort der Polizeistation Seligenstadt, Oberkommissarin Lisa Spitz, hat in dieser Woche die Teilnehmenden am Bürgerfrühstück im Nachbarschaftshaus besucht, um sich vorzustellen. Gerne beantwortete sie die Fragen der Anwesenden zu ihrer Arbeit.
Für die Zeit nach dem Frühstück hatte Lisa Spitz einen Vortrag organisiert. Hauptkommissarin Silvia Traber von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums in Offenbach referierte über die Maschen von Betrügern, die sich vorzugsweise ältere Menschen als Opfer aussuchen. Sie gab Hinweise darauf, wie man sich bei den so genannten „Schockanrufen“ verhalten soll und sprach über die Methoden von Trickdieben und Geschäften an der Haustür.
Frohe Ostern wünscht das Redaktionsteam des Niederfeld-Rundblicks allen Niederfeldern und allen Rundblick-Interessenten. Wir haben versucht, das traurige Bild des leeren Platzes der Freundschaft etwas österlich aufzuhübschen. Die Ostereier und das Bild haben Jungen und Mädchen des Kinderclubs gebastelt.
Wenn es uns dadurch gelingt, denen, die vorbeigehen, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und wenn sich Kinder darüber freuen, dann sind wir zufrieden.
In Seligenstadt gibt es – wie in den vergangenen Jahren – ab 1. März die Pflicht, in Feld und Flur Hunde an der Leine zu führen. So sagt es eine Satzung der Stadt.
Hintergrund der Vorschrift ist die Gefährdung des Nachwuchses von Wildtieren außerhalb von Wohngebieten während der sogenannten Brut- und Setzzeit. So bezeichnet man die Dauer, in der Wildtiere ihren Nachwuchs bekommen und aufziehen. Bei den Vögeln ist es die Zeit des Nestbaus, des Brütens und der Aufzucht von Jungen, bei Kaninchen, Hasen, Rehen oder Wildschweinen die Phase, in der sie ihren Nachwuchs in die Welt setzen und auf Selbständigkeit vorbereiten. In diesen Zeiten stellen freilaufende Hunde für Wildtiere eine Gefahr dar.
Viele Hundehalter sind von diesen Vorschriften verständlicherweise nicht begeistert, wenn sie gerade im milden Frühling und frühen Sommer größere Spaziergänge mit ihren Vierbeinern unternehmen. Es handelt sich aber um keine Schikane der Verwaltung, sondern um aktiven Tierschutz. Auch wenn der Hund kein ausgeprägtes Jagdverhalten hat, kann seine bloße Anwesenheit genügen, um Wildtiere zu gefährden. Die Anleinpflicht gilt bis zum 15. Juni.
Verstöße gegen die Pflichten sind nach der städtischen Satzung Ordnungswidrigkeiten, die mit Bußgeld geahndet werden können. Wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung mitteilt, kontrolliert die Ordnungspolizei regelmäßig auch im Außenbereich.
Das Neue Jahr brachte gleich auch eine neue Überraschung: Gio’s Burger, das Lokal Amaliasse-Kreisel, zieht um. Nicht gleich, aber schon mit Vorankündigung für den April 2025, wie auf einem Aushang am Eingang zu lesen ist.
Den Grund dafür erklärt uns Inhaber Giovanni Maugeri: „Wir möchten uns vergrößern und damit unseren Gästen mehr Platz und Komfort bieten. Sie sollen ihre Burger in einer modernen und einladenden Atmosphäre genießen“, sagt er und fügt hinzu, dass eine Erweiterung am jetzigen Standort leider nicht möglich sei. Maugeri hat sein Burger-Lokal im Sommer 2018 eröffnet. In den fast sieben zurückliegenden Jahren eine ganze Reihe von Stammgästen bekommen.
Vom Ortsausgang Seligenstadt wird „Gio“ an den Ortseingang von Klein-Krotzenburg wechseln. Dort, gleich an der ersten Ampelkreuzung in der Daimlerstraße 2, wird er in die ehemaligen Räume des Café Schnabel umziehen. Hier gibt es für seine Kundschaft genügend Raum auf zwei Etagen.
Das Lokal am Kreisel bleibt bis zum Umzug geöffnet. „Bis dahin freuen wir uns, unsere Kunden auch weiterhin wie gewohnt in Seligenstadt begrüßen zu dürfen“, sagte Giovanni.
Der Niederfeld-Rundblick wird selbstverständlich über seinen Umzug berichten.
Das Projekt „Seligenstadt füreinander“ veranstaltete am Samstag einen Herbst-Flohmarkt auf dem Platz der Freundschaft.
In der Zeit von 9 bis 16 Uhr wurden an den Ständen der Beschicker überwiegend Bekleidung – auch für Kinder -, und Spielsachen zu Schnäppchenpreisen angeboten.
Glück hatten die Veranstalter und Verkäufer mit dem Wetter. Sonnenschein und 8 Grad ließ die Interessenten länger an den Ständen verweilen.
Am Donnerstag, 21. November, eröffnete pünktlich um 7.00 Uhr der neue Tegut-Markt auf dem Gelände des ehemaligen Edeka. Das neue Geschäft sieht nicht nur größer aus, es ist tatsächlich um etwa 300 Quadratmeter gewachsen.
Bereits am Eröffnungstag herrschte reger Betrieb, sowohl in dem großen Tegut-Bereich als auch in dem abgegrenzten Bäckerladen der „Der-Bäcker-Eifler“- Kette. Für den Bereich Niederfeld gibt es endlich wieder einen Nachfolger für den früher viel geliebten Edeka-Markt, der auch zu Fuß gut zu erreichen ist. Man wird sehen, ob Tegut so frequentiert werden wird wie sein Vorgänger.
Die Firma Eifler hatte mit Flyern in den Briefkästen mit einem Eröffnungs-Angebot geworben. Dazu gehörten unter anderen vier Brötchen „Das Eifler“. Als ich mir um die Mittagszeit solche „normalen“ Brötchen zu Testzwecken holen wollte, war diese Sorte bereits ausverkauft. Wohlweislich stand ganz unten auf dem Flyer in klitzekleiner Schrift: „Solange der Vorrat reicht“. „Krusti“ und Baguette-Brötchen, die ich dafür mitnahm, ließen uns auf Anhieb sagen: „Kein Vergleich“ zu unserem Lieblings-Bäcker. Eifler wirbt mit Öffnungszeiten am Sonntag ab 7.00 Uhr. Dafür gibt es eine Extra-Tür, die nur sonntags offen ist.
Eifler wirbt auf seiner Website als Familien-Unternehmen mit Leidenschaft bereits in vierter Generation. Der Hauptsitz der Firma befindet sich in der Frankfurter Eckenheimer Landstraße. Mit mehr als 88 Filialen ist sie in und um Frankfurt vertreten. Dort wird ähnlich gearbeitet, wie wir es schon von dem Unternehmen Pappert am Kapellenplatz kennen.
Dass reger Betrieb herrschte, konnte man auch an dem Parkplatz erkennen, der sich zwischen Steinheimer Straße und Markt-Eingang befindet. Was mir auffiel war, dass viele Ankommende, die dort ihr Fahrzeug abstellen wollten, Schwierigkeiten mit dem Einparken hatten. Offensichtlich sind die Zufahrten zu den Parkreihen und die einzelnen markierten Plätze enger angelegt als bei den nebenan liegenden Geschäften.
Seit zehn Jahren gibt es jetzt den Arbeitskreis Willkommen in Seligenstadt. Deshalb wurde am Samstag, den 16. November 2024 aus dem Internationalen Begegnungscafé zugleich eine große Geburtstagsfeier. Und viele waren gekommen, um zu gratulieren und mitzufeiern. Auch Bürgermeister Dr. Daniell Bastian ließ es sich nicht nehmen, seiner Anerkennung Ausdruck zu verleihen: „Für mich ist der AK Willkommen unter den vielen tollen Vereinen in unserer Stadt der wichtigste.“ Wau!
Zuvor hatten Hanne Auer und Henning Berz die Entstehung der Initiative und die bisherige Arbeit Revue passieren lassen. Und als Beweis für die Erfolge berichteten Geflüchtete, wie es ihnen nach erstem Deutschunterricht im FLIDUM und im Rahmen der weiteren Begleitung gelungen ist, Arbeit und ein neues Zuhause in Seligenstadt zu finden.
Eine große Geburtstagstorte hatte das Café Haas spendiert. Draußen im Zelt durften die Besucher an einer Kaffee-Zeremonie teilhaben, drinnen verblüffte inzwischen ein Zauberer das Publikum mit seinen Künsten. Später unterhielt ein Saxofon-Spieler die Gäste vor und während des abendlichen Buffets.
Nach fünf Stunden fand das Fest ein Ende, sehr viele waren bis zum Schluss geblieben. Bei der anschließenden Aufräumaktion waren sich die freiwilligen Helfer alle einig: „Das war eine gelungene Geburtstagsfeier!“
Pünktlich zum Ferienbeginn beging die Stadteilzeitung Niederfeld-Rundblick ihr alljährliches Sommerfest auf dem Platz der Freundschaft. In gemütlicher Runde und auch mit musikalischer Unterhaltung wurde unter anderem das Erscheinen der 37. Ausgabe der Zeitung gefeiert.
Auch das Spielmobil der Evangelischen Kirchengemeinde war gekommen und hatte Spieleangebote für die Kinder aufgebaut. Das Frauencafé im städtischen Nachbarschaftshaus und das Mütterzentrum „Weibernest“ hatten Kaffee und Kuchen gespendet. Am Zeitungsstand wurden den Besuchern Getränke und kleine Naschereien angeboten.
Selbst das Wetter spielte mit, pünktlich zum Beginn der Veranstaltung hatten sich die Regenwolken verzogen. So ergaben sich vor und nach dem musikalischen Auftritt sehr viele anregende Gesprächsrunden, und immer wieder kamen neue Gäste hinzu. Nach diesem schönen Erlebnis wird die Redaktion das Fest im nächsten Jahr ganz sicher wieder durchführen wollen.
Heike Parnow referierte bei Verena Mays Frauencafé
An jedem dritten Freitag im Monat hat die Frauenbeauftragte der Stadt Seligenstadt, Verena May, im Nachbarschaftshaus das Frauencafé etabliert. Dieses Mal hatte May zu einer besonderen Veranstaltung eingeladen. Um über die Bedeutung des Beckenbodens, insbesondere für Frauen, zu informieren, gelang es May, eine Fachfrau für dieses Thema zu engagieren. Heike Parnow aus Seligenstadt ist Physiotherapeutin und Diplom-Medizinpädagogin und besitzt ein fundiertes Wissen über diese Materie.
Die Referentin der Veranstaltung, Heike Parnow (links), mit Seligenstadts Frauenbeauftragter Verena May.
Etwa 25 Frauen der Altersgruppen zwischen 30 und 80 Jahren waren der Einladung gefolgt. Parnow informierte sie darüber, dass der Beckenboden ein kleiner, aber wichtiger Teil des Körpers ist. Er spielt eine nicht unerhebliche Rolle für die Gesundheit der Menschen. Seine Bedeutung ist nicht jedem bewusst. Viele wissen nicht einmal, wo genau sich der Beckenboden im Körper befindet.
Heike Parnow referierte zunächst über dessen Funktion und über seine Rolle für das Wohlbefinden. Sie bat die Zuhörerinnen darum, die Fragen, die dabei entstehen, sich zu notieren. Die konnte sie nach dem Vortrag auch alle beantworten. Die Referentin arbeitet selbst als Therapeutin und kennt die Probleme, die in Verbindung mit dem Beckenboden stehen, aus ihrer Praxis. Parnow gab den interessierten Frauen nicht nur wichtige Hinweise, um die Ursachen und Probleme rund um dieses Thema besser zu verstehen. Sie hat auch kleine Bälle, Sitzkissen und Sitzsäckchen dabei und an alle verteilt. Sie konnten die vor Ort ausprobiert werden und haben dadurch den Beckenboden spürbar gemacht.
Bereits zu Beginn der Veranstaltung hatte Verena bei ihrer Begrüßung darauf hingewiesen, dass es Ziel der Veranstaltung sei, Frauen zu ermutigen, auf ihre Gesundheit zu achten und sich selbstbewusst um ihren Körper zu kümmern. Dazu haben Parnows Vortrag, ihre anschaulichen Hinweise und die Übungen der Teilnehmerinnen einen wertvollen Beitrag geliefert. Das war auch deren einhellige Meinung am Ende der Veranstaltung.
Der Platz der Freundschaft durfte zeigen, was auf ihm möglich sein kann. Die Initiative „Seligenstadt Füreinander“ hatte am 17. Juni 2024 alle Seligenstädter Kinder zum 1. Bayram-Kindefest eingeladen. Ganz viele Kinder, teils in Begleitung ihrer Eltern, waren gekommen.
Die Initiatorin von „Seligenstadt Füreinander“, Nursel Seilkopf, hatte alles gut vorbereitet. Ausgestattet mit einem Laufzettel konnten sich die Kinder an sechs verschiedenen Spielstationen erproben. Nach Durchlaufen des Parkour durften sich alle eine Tüte mit Gebäck oder auch eine Stange mit Zuckerwatte abholen. Nursel Seilkopf stand selbst an der Zuckerwatten Maschine: „Ich musste erst lernen, wie das funktioniert, inzwischen klappt es schon ganz gut.“
Auch das Spielmobil vom Kinderklub der evangelischen Kirchgemeinde war mit seinem Spieleangebot auf dem Platz. So war allseits ein buntes Treiben zu beobachten.
Anlass für das Kindefest war das Opferfest, das für viele islamische Familien als wichtigstes religiöses Fest gilt. Hintergrund ist die Geschichte von Ibrahim beziehungsweise Abraham, der bereit war, seinen Sohn zu opfern. Im Koran wird dabei an Ismael gedacht, in der Bibel wird die Geschichte von Isaak erzählt. In beiden Fassungen gebietet Gott, den Sohn nicht zu opfern. Die Geschichte zeigt: Die islamische und die christliche Religion sind verwandt.
Text: Jürgen Schneider, Claus Ost Fotos: Jürgen Schneider
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