Rechtzeitig vor dem 31. März führte am heutigen Dienstag ein Gartenbau-Unternehmen im Auftrag der Stadt Baumpflege-Arbeiten an der Berliner Straße durch. In dem Gebiet rund um die Tischtennisplatte ist das Gelände auf städtischem Gebiet und gehört nicht zur Nassauischen Heimstätte.
Mehrere Mitarbeiter der Firma machten sich an den dortigen Bäumen zu schaffen. Unter anderem schnitt einer von ihnen auf einem Hubwagen stehend mehrere Äste. Ein zweiter sicherte ihn vorschriftsmäßig.
Auch wenn es sich nur um ein verhältnismäßig kleines Gebiet handelte, das gepflegt wurde, kam jede Menge Schnittholz zusammen.
Auch die Absperrung des Fuß- und Radfahrerwegs entsprach den gesetzlichen Vorschriften.
Mehr als 50 Personen waren der Einladung der Organisatorinnen des Culcha Club am ersten Donnerstagabend des Ramadan ins Nachbarschaftshaus gefolgt. Sepideh Amirasavi Vita, eine der Verantwortlichen für den wöchentlichen Treffpunkt sagte, ihre Kolleginnen hätten bereits am Vormittag mit dem Kochen von Speisen für das gemeinsame Essen am Abend begonnen. Man habe zwar viele Leute muslimischen Glaubens eingeladen, aber sei sich nicht sicher gewesen, wie viele von ihnen tatsächlich kommen würden. Es sei zwar üblich, das die Eingeladenen selbst zubereitete Speisen mitbringen, aber das habe man nicht genau einschätzen können. Deshalb haben die Frauen vorsichtshalber mehr Essen vorgekocht.
Pünktlich zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs war im großen Saal des Nachbarschaftshauses ein großes Büffet aufgebaut. Einer der Jungen trug mit Gesang und Sprache ein Gebet vor. Danach reihte sich die Schlange vor den umfangreichen Köstlichkeiten ein. Darunter befanden sich viele Gerichte, die die Eingeladenen mitgebracht hatten.
Nachdem der Hunger bei allen gestillt war, wurden süße Leckereien angeboten. Dazu gab es schwarzen und köstlichen Kardamom-Tee. Die Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit dem umfangreichen Angebot des Abends. Ganze Familien mit Ursprung aus dem Iran oder Afghanistan befanden sich unter den Besuchern. Alle verließen schließlich das Nachbarschaftshaus froh, gesättigt und zufrieden.
Die Jugendlichen informierten ältere Menschen auf dem Marktplatz über das Thema
Zwei Klassen der Merianschule in Seligenstadt organisierten einen Aktionstag, um ältere Menschen vor Trickbetrügern zu warnen. Mit Flyern, Comics und Plakaten informierten die Schülerinnen und Schüler darüber, wie sie sich vor dem Enkeltrick, Schockanrufen und Betrügern schützen können. Die Aktion war Teil des „sozialgenial“-Projektes.
Mit dem Aktionstag beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler an der #Enkelhelden-Challenge der Polizei Hessen. Die Jugendlichen aus der 8b des Realschulzweigs und der 9b des Hauptschulzweigs waren sofort Feuer und Flamme, als ihre Klassenlehrerinnen Rebecca Smith und Ramona Zeller den Wettbewerb in ihren Klassen vorstellten – auch aus eigener Erfahrung: Einige ihrer Großeltern hatten bereits betrügerische Anrufe erhalten, aber auch bei ihnen selbst trafen schon fingierte WhatsApp-Nachrichten auf dem Handy ein.
Kein Wunder, dass die Jugendlichen vor Ideen nur so sprudelten. Das Thema passte auch gut in den Ethik-Unterricht, wo gerade über Freiheit und Gerechtigkeit gesprochen wurde. Die konkrete Vorbereitung und Umsetzung fand an zwei Projekttagen statt. Diese hatten die beiden Lehrkräfte eigens bei der Schulleitung beantragt, um ein intensiveres Arbeiten zu ermöglichen. Für ihren Aktionstag gestalteten die Schülerinnen und Schüler einen Flyer und Plakate und zeichneten Comics; für die Teilnahme am Wettbewerb der Polizei drehten sie ein Video.
Dann ging es raus aus der Schule, um die Seniorinnen und Senioren auf der Straße zu informieren. In Geschäften und der Stadt-Apotheke wurden Informationszettel ausgelegt und Plakate aufgehängt. Auf dem Marktplatz gingen die Jugendlichen in kleinen Gruppen auf ältere Leute zu, sprachen sie auf die Gefahr an, Opfer von Trickbetrügern zu werden, und verteilten die Handzettel. Die Reaktionen waren positiv, es entstanden viele interessante Gespräche. Beide Seiten, die Jugendlichen wie die Senioren, erkannten, dass es wichtig ist, füreinander da zu sein und familieninterne Schutzmechanismen zu entwickeln, zum Beispiel Fragen zu stellen, die nur ein Angehöriger beantworten kann.
Schon während der Aktion auf dem Marktplatz fragten sich die Schülerinnen und Schüler, wie sie noch erfolgreicher sein könnten. In einer Jungengruppe hatten zum Beispiel alle ihre Kapuzen auf: „Das kommt nicht so gut an, wenn ihr mit einer Kapuze auf Leute zugeht“, riet ihnen Rebecca Smith. Manche hat es Überwindung gekostet, Fremde anzusprechen. Aber wenn man das ein-, zweimal gemacht habe, sei es gar nicht mehr schlimm, stellte ein Schüler fest.
Im nächsten Halbjahr wollen die beiden Klassen die Aktion wiederholen. Auch im Cura-Pflegehaus, einem Projektpartner der Merianschule, werden die Schüler die Informationszettel auslegen.
Schöner Nebeneffekt und Zeichen der Anerkennung: Eine Hauptkommissarin aus Offenbach, zuständig für Seniorenschutz, wurde auf das Projekt aufmerksam und hat die Schülerinnen und Schüler besucht. Sie bildet Trainer aus, die sich für die Prävention speziell für Senioren engagieren. Es ist gut möglich, dass es da zu einer Vertiefung der Zusammenarbeit kommt.
Weltfrauentag wird im Nachbarschaftshaus mit Selbstbehauptungskurs, internationalem Büffet, Musik und Tanz gefeiert
Seligenstadts kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Verena May hatte am Weltfrauentag, 8. März, wieder ins Nachbarschaftshaus geladen. Als Besonderheit war in diesem Jahr ein Selbstbehauptungskurs plus Impulsvortrag mit Trainerin Maja Kuhn angekündigt. Zum Programm gehörten auch internationale Speisen, reger Austausch, Musik und Tanz.
Zum dreistündigen Kurs, der schon am Nachmittag startete, waren 15 Frauen im Alter von etwa 30 bis 60 Jahren gekommen. Sie erfuhren von Maja Kuhn, die seit 25 Jahren Selbstverteidigungskurse gibt, viel Interessantes zum Thema in Theorie und Praxis. „Die Eingangsfrage ist: Wo fängt Gewalt an?“, erläuterte die Trainerin im Gespräch nach dem Kurs. „Das können erst anzügliche Blicke sein, und sagt man nicht nein, steigert es sich.“ Es gehe darum, seine Grenzen kennenzulernen und die Distanz zu wahren – nicht nur mit Worten. „Die Teilnehmerinnen haben auch Griffe und Tritte als Abwehrmöglichkeiten gelernt“, informierte Maja Kuhn, die für Männer und Kinder ebenfalls Kurse anbietet (maja-kuhn.de).
„Wir haben in Zweiergruppen mit Pratzen geübt“, berichtete eine Teilnehmerin. Mit diesem Schlagpolster können beim Training auch kräftige Schläge ausgeteilt werden. Der Kurs sei recht kurzweilig gewesen, sagten zwei, die dabei waren: „Es ging darum, nach welchem Schema sich der Täter sein Opfer aussucht, und wie man selbstbewusst auftritt.“ Am besten sei es, dunkle Ecken und Unterführungen zu meiden und riskante Situationen möglichst schnell zu verlassen. „Wird man aber angegriffen, sollte man laut schreien und sich nicht erwartungsgemäß verhalten. Und wenn was passiert ist, den Mut haben, zur Polizei zu gehen.“
„Denkt daran: Ich bin nie schuld, wenn mir was passiert“, betonte Maja Kuhn letztlich im Impulsvortrag. Gehe die Gewalt vom Partner aus, müsse man sich bewusst machen: „Liebe, die weh tut, ist keine Liebe.“ Erlebe jemand immer wieder Gewalt, sollte man nicht tatenlos zusehen, sondern Hilfe anbieten: etwa Flyer mit Telefon-Kontakten oder beim Gang zur Polizei begleiten.
Im Anschluss der Veranstaltung des Frauennetzwerks Seligenstadt stießen rund 60 Gäste mit Sekt – mit und ohne Alkohol – auf den Frauentag an, probierten die internationalen Spezialitäten am großen Büffet und ließen bei Tanz und angeregten Gesprächen den Abend ausklingen. Sehenswert waren auch die Stellwände im Foyer, die gespickt waren mit Fotos, auf denen Frauen in vielen Ländern für ihre Rechte auf die Straße gegangen sind.
Wie jedes Jahr erinnert die Stadt Seligenstadt daran, dass in der Zeit vom 1. März bis 15. Juni in der Feld- und Flurgemarkung, sowie im Wald, Hunde an der Leine geführt werden müssen. Hintergrund ist die Brut- und Setzzeit der Vögel und anderer Tiere, die im Frühjahr durch freilaufende Hunde gefährdet werden kann.
Alle Herrchen und Frauchen werden gebeten, sich an die Regelung zu halten. Die Ordnungspolizei kontrolliere regelmäßig, auch im Außenbereich, steht in der Pressemitteilung der Stadt. Verstöße sind Ordnungswidrigkeiten, die mit einer Geldbuße geahndet werden können.
Am 1. März eröffnete die Firma „Autodoktor“ eine neue Kfz-Werkstatt im Nordring auf dem Gelände des ehemaligen Dachdeckerbetriebs Stephan Kunze. Auf dem Flyer, der in vielen Briefkästen im Niederfeld schon Tage zuvor lag, wurden Sonderaktionen für diesen Tag angekündigt.
Die Neueröffnung nutzten bereits einige Interessenten, um sich in den umgerüsteten Hallen des Betriebes umzusehen. Mehrere Gäste wollten bereits von den Fachleuten wissen, was eine Inspektion oder Reparatur für ihr Fahrzeug kostet.
Einer der ersten Kunden wollte wissen, was die Reparatur einer Delle kostet, die dafür sorgte, dass die Fahrertür beim Öffnen und Schließen knarrte. Das Geräusch konnte der Kfz-Meister an Ort und Stelle beseitigen. Der Kunde zeigte sich sehr zufrieden.
In der Frühjahr-Ausgabe Nr. 37 des Niederfeld-Rundblicks werden wir ausführlich über die neue Firma berichten.
Das Frauennetzwerk Seligenstadt lädt zum Weltfrauentag ins Nachbarschaftshaus ein.
Zum diesjährigen Weltfrauentag am 8.März hat sich das Frauennetzwerk Seligenstadt etwas Besonderes ausgedacht. Die Trainerin für Selbstverteidigung, Maja Kuhn, bietet an diesem Tag in der Zeit von 15.30 bis 19 Uhr einen Kurs dazu an. Diesen „Crashkurs zur Selbstbehauptung“ haben viele Frauen bereits nach negativen Erfahrungen besucht oder vorsorglich aus Angst, in Notsituationen zu geraten.
Die Schulung beinhaltet praktische Möglichkeiten zum Angriff und zur Verteidigung. Besonderen Wert legt Kuhn auf die Körpersprache. Mit einem selbstsicheren Auftreten zeigen die Frauen dem Gegenüber Stärke.
Für diesen Kurs gibt es Plätze für maximal 14 Teilnehmerinnen. Interessentinnen können sich bei Verena May unter 0176 – 4667 4714 zur Teilnahme anmelden. Er findet im Nachbarschaftshaus, Am Hasenpfad 31, statt, die Kosten betragen 30 €.
Ab 19.30 Uhr ist in demselben Gebäude die Veranstaltung für alle Interessierten offen, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und mehr über die Arbeit des Frauennetzwerks zu erfahren. Maja Kuhn wird zum Thema Selbstbehauptung referieren. Kulturell sind einige Überraschungen geplant. Teilnehmerinnen werden ein internationales Büffet anbieten, und es gibt wieder Musik und Tanz, was bereits im letzten Jahr viel Beifall erhielt. Die Teilnahme am Abend ist kostenlos. Für Essen und Trinken bitten die Veranstalterinnen um Spenden.
In den Briefkästen im Niederfeld lagen in der letzten Woche Flyer mit der Überschrift „AUTODOKTOR, KFZ-MEISTERWERKSTATT, Neueröffnung 1. März 2024“. Als Adresse war Nordring 14 angegeben. Dort war bis 2021 die Firma des Dachdeckermeisters Stephan Kunze ansässig. Wir werden am Eröffnungstag über den neuen Betrieb berichten.
Wieder einmal war die Bücherzelle am Platz der Freundschaft Ziel von Sachbeschädigungen. Bisher Unbekannte haben eine der unteren Seitenscheiben mit Gewalt zerstört. Ein Mitarbeiter des Bauhofs hatte den Schaden entdeckt und das unbrauchbare Fenster entfernt. Das Loch wurde mit einer Holzplatte gesichert, die anscheinend von Kindern zum Spielen an der ehemaligen Telefonzelle herausgenommen wurden.
Das Regenwetter mit der eindringenden Feuchtigkeit war natürlich für die Bücher im Innern der Zelle nicht von Vorteil. Der Schaden soll in den nächsten Tagen vom Bauhof behoben werden.
Wer hat den oder die unbekannten Täter beobachtet oder kann Hinweise zu der Tat geben? Hinweise nimmt die Redaktion des Niederfeld-Rundblicks entgegen.
Am 15. September wird wieder Theater im Niederfeld gespielt
Einmal im Jahr wird der Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße zum Theater. Diesmal kommt das Ensemble „LakuPaka“ aus Nordhessen zu Besuch. Am Freitag, 15. September, um 15.30 Uhr, spielt Kerstin Röhn die Geschichte „Serafina und der Löwenkönig“, die sich in der afrikanischen Steppe zuträgt. Dort hat nur einer das Sagen: der alte Löwe. Auch wenn er die meiste Zeit des Tages verschläft – irgendwann zieht er seine beste Mähne an, und dann geht es auf Jagd. Niemand ist vor ihm sicher. Als er bei seinen Streifzügen in eine Falle gerät, ist es nicht verwunderlich, dass ihm keiner helfen will. Bis die kleine Savannenmaus Serafina vorbeikommt…
Im Abenteuer einer ungleichen Freundschaft treten viele verschiedene Tierfiguren auf – und Musik gibt es auch.
Veranstalter der Theateraufführung ist der Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum (wo das Stück bei schlechtem Wetter gespielt wird) in Kooperation mit der Stadtteilzeitung Niederfeld-Rundblick. Der Kinderclub beginnt damit seine diesjährigen Veranstaltungen im Rahmen der hessischen Theatertage „Kaleidoskop“ (https://kaleidoskop-hessen.de/).
Dank der Unterstützung der Nassauischen Heimstätte ist der Eintritt frei.
In der Ausgabe 36 des Niederfeld-Rundblicks wurde irrtümlich ein falsches Datum für die Aufführung veröffentlicht. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
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