Das Niederfeld-Rundblick Sommerfest

Pünktlich zum Ferienbeginn beging die Stadteilzeitung Niederfeld-Rundblick ihr alljährliches Sommerfest auf dem Platz der Freundschaft. In gemütlicher Runde und auch mit musikalischer Unterhaltung wurde unter anderem das Erscheinen der 37. Ausgabe der Zeitung gefeiert.

Auch das Spielmobil der Evangelischen Kirchengemeinde war gekommen und hatte Spieleangebote für die Kinder aufgebaut. Das Frauencafé im städtischen Nachbarschaftshaus und das Mütterzentrum „Weibernest“ hatten Kaffee und Kuchen gespendet. Am Zeitungsstand wurden den Besuchern Getränke und kleine Naschereien angeboten.

Selbst das Wetter spielte mit, pünktlich zum Beginn der Veranstaltung hatten sich die Regenwolken verzogen. So ergaben sich vor und nach dem musikalischen Auftritt sehr viele anregende Gesprächsrunden, und immer wieder kamen neue Gäste hinzu. Nach diesem schönen Erlebnis wird die Redaktion das Fest im nächsten Jahr ganz sicher wieder durchführen wollen.

Text und Fotos: Jürgen Schneider

Die Bedeutung des Beckenbodens für die Gesundheit

Heike Parnow referierte bei Verena Mays Frauencafé

An jedem dritten Freitag im Monat hat die Frauenbeauftragte der Stadt Seligenstadt, Verena May, im Nachbarschaftshaus das Frauencafé etabliert. Dieses Mal hatte May zu einer besonderen Veranstaltung eingeladen. Um über die Bedeutung des Beckenbodens, insbesondere für Frauen, zu informieren, gelang es May, eine Fachfrau für dieses Thema zu engagieren. Heike Parnow aus Seligenstadt ist Physiotherapeutin und Diplom-Medizinpädagogin und besitzt ein fundiertes Wissen über diese Materie.

Die Referentin der Veranstaltung, Heike Parnow (links), mit Seligenstadts Frauenbeauftragter Verena May.

Etwa 25 Frauen der Altersgruppen zwischen 30 und 80 Jahren waren der Einladung gefolgt. Parnow informierte sie darüber, dass der Beckenboden ein kleiner, aber wichtiger Teil des Körpers ist. Er spielt eine nicht unerhebliche Rolle für die Gesundheit der Menschen. Seine Bedeutung ist nicht jedem bewusst. Viele wissen nicht einmal, wo genau sich der Beckenboden im Körper befindet.

Heike Parnow referierte zunächst über dessen Funktion und über seine Rolle für das Wohlbefinden. Sie bat die Zuhörerinnen darum, die Fragen, die dabei entstehen, sich zu notieren. Die konnte sie nach dem Vortrag auch alle beantworten. Die Referentin arbeitet selbst als Therapeutin und kennt die Probleme, die in Verbindung mit dem Beckenboden stehen, aus ihrer Praxis. Parnow gab den interessierten Frauen nicht nur wichtige Hinweise, um die Ursachen und Probleme rund um dieses Thema besser zu verstehen. Sie hat auch kleine Bälle, Sitzkissen und Sitzsäckchen dabei und an alle verteilt. Sie konnten die vor Ort ausprobiert werden und haben dadurch den Beckenboden spürbar gemacht.


Bereits zu Beginn der Veranstaltung hatte Verena bei ihrer Begrüßung darauf hingewiesen, dass es Ziel der Veranstaltung sei, Frauen zu ermutigen, auf ihre Gesundheit zu achten und sich selbstbewusst um ihren Körper zu kümmern. Dazu haben Parnows Vortrag, ihre anschaulichen Hinweise und die Übungen der Teilnehmerinnen einen wertvollen Beitrag geliefert. Das war auch deren einhellige Meinung am Ende der Veranstaltung.

Karl-Heinz Riedel

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Ein großes und buntes Kinderfest

Der Platz der Freundschaft durfte zeigen, was auf ihm möglich sein kann. Die Initiative „Seligenstadt Füreinander“ hatte am 17. Juni 2024 alle Seligenstädter Kinder zum 1. Bayram-Kindefest eingeladen. Ganz viele Kinder, teils in Begleitung ihrer Eltern, waren gekommen.

Die Initiatorin von „Seligenstadt Füreinander“, Nursel Seilkopf, hatte alles gut vorbereitet. Ausgestattet mit einem Laufzettel konnten sich die Kinder an sechs verschiedenen Spielstationen erproben. Nach Durchlaufen des Parkour durften sich alle eine Tüte mit Gebäck oder auch eine Stange mit Zuckerwatte abholen. Nursel Seilkopf stand selbst an der Zuckerwatten Maschine: „Ich musste erst lernen, wie das funktioniert, inzwischen klappt es schon ganz gut.“

Auch das Spielmobil vom Kinderklub der evangelischen Kirchgemeinde war mit seinem Spieleangebot auf dem Platz. So war allseits ein buntes Treiben zu beobachten.

Anlass für das Kindefest war das Opferfest, das für viele islamische Familien als wichtigstes religiöses Fest gilt. Hintergrund ist die Geschichte von Ibrahim beziehungsweise Abraham, der bereit war, seinen Sohn zu opfern. Im Koran wird dabei an Ismael gedacht, in der Bibel wird die Geschichte von Isaak erzählt. In beiden Fassungen gebietet Gott, den Sohn nicht zu opfern. Die Geschichte zeigt: Die islamische und die christliche Religion sind verwandt.

Text: Jürgen Schneider, Claus Ost
Fotos: Jürgen Schneider

Eine Wimpelkette gegen Gewalt

Seligenstadt, 12.06.2024.

Heute fand vor dem Nachbarschaftshaus eine ganz besondere Versammlung statt. Familien aus dem Niederfeld, die sich regelmäßig zum Basteln und Kochen im Nachbarschaftshaus treffen, hatten über den Mord an einem Polizisten in Mannheim gesprochen. Fast alle Teilnehmer an den regelmäßigen Treffen haben Migrationshintergrund, mit dabei sind auch Geflüchtete aus Afghanistan. Spontan beschlossen sie, eine Wimpelkette gegen Gewalt zu basteln und sie als Zeichen ihrer mitfühlenden Trauer um den getöteten Polizisten und als Demonstration gegen Gewalttaten vor dem Nachbarschaftshaus aufzuhängen.

Alle, die davon erfuhren, ob im Nachbarschaftshaus, ob in der Verwaltung der Stadt Seligenstadt, ob bei der Polizei oder den Nachbarn, zeigten spontan ihre Unterstützung. So kam es heute zum Aufhängen der Wimpelkette und zu einer ergreifenden Situation bei der Begegnung der Teilnehmer mit dem Leiter der Polizeistation Seligenstadt. Zum Gedenken an den in Mannheim getöteten Kollegen übergaben die teilnehmenden Familien dem Dienstellenleiter rote Rosen. Mit ergreifenden Worten brachten sie zum Ausdruck, wie dankbar sie sind, in einem friedlichen Deutschland leben zu können und wie sehr sie die schreckliche Tat verabscheuen. Es war eine sehr beeindruckende Begegnung.

Text und Fotos Jürgen Schneider

Kfz-Werkstatt folgt auf Dachdecker-Betrieb

In den Briefkästen im Niederfeld lagen in der letzten Woche Flyer mit der Überschrift „AUTODOKTOR, KFZ-MEISTERWERKSTATT, Neueröffnung 1. März 2024“. Als Adresse war Nordring 14 angegeben. Dort  war bis 2021 die Firma des Dachdeckermeisters Stephan Kunze ansässig. Wir werden am Eröffnungstag über den neuen Betrieb berichten.

Karl-Heinz Riedel

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Unbekannte zerstören Scheibe der Bücherzelle

Wieder einmal war die Bücherzelle am Platz der Freundschaft Ziel von Sachbeschädigungen. Bisher Unbekannte haben eine der unteren Seitenscheiben mit Gewalt zerstört. Ein Mitarbeiter des Bauhofs hatte den Schaden entdeckt und das unbrauchbare Fenster entfernt. Das Loch wurde mit einer Holzplatte gesichert, die anscheinend von Kindern zum Spielen an der ehemaligen Telefonzelle herausgenommen wurden.

Das Regenwetter mit der eindringenden Feuchtigkeit war natürlich für die Bücher im Innern der Zelle nicht von Vorteil. Der Schaden soll in den nächsten Tagen vom Bauhof behoben werden.

Wer hat den oder die unbekannten Täter beobachtet oder kann Hinweise zu der Tat geben? Hinweise nimmt die Redaktion des Niederfeld-Rundblicks entgegen.

Karl-Heinz Riedel

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Maus und Löwe treffen sich zwischen den Hochhäusern

Am 15. September wird wieder Theater im Niederfeld gespielt

Einmal im Jahr wird der Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße zum Theater. Diesmal kommt das Ensemble „LakuPaka“ aus Nordhessen zu Besuch. Am Freitag, 15. September, um 15.30 Uhr, spielt Kerstin Röhn die Geschichte „Serafina und der Löwenkönig“, die sich in der afrikanischen Steppe zuträgt. Dort hat nur einer das Sagen: der alte Löwe. Auch wenn er die meiste Zeit des Tages verschläft – irgendwann zieht er seine beste Mähne an, und dann geht es auf Jagd. Niemand ist vor ihm sicher. Als er bei seinen Streifzügen in eine Falle gerät, ist es nicht verwunderlich, dass ihm keiner helfen will. Bis die kleine Savannenmaus Serafina vorbeikommt…

Im Abenteuer einer ungleichen Freundschaft treten viele verschiedene Tierfiguren auf – und Musik gibt es auch.

Veranstalter der Theateraufführung ist der Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum (wo das Stück bei schlechtem Wetter gespielt wird) in Kooperation mit der Stadtteilzeitung Niederfeld-Rundblick. Der Kinderclub beginnt damit seine diesjährigen Veranstaltungen im Rahmen der hessischen Theatertage „Kaleidoskop“ (https://kaleidoskop-hessen.de/). 

Dank der Unterstützung der Nassauischen Heimstätte ist der Eintritt frei.

In der Ausgabe 36 des Niederfeld-Rundblicks wurde irrtümlich ein falsches Datum für die Aufführung veröffentlicht. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

Rundblickfest-Teilnehmer trotzten dem Regen

Zur Feier seiner 36. Ausgabe hatte das Redaktions-Team des Niederfeld-Rundblicks am vergangenen Freitag auf den Platz der Freundschaft, Berliner Straße 1 – 11, eingeladen. Auf Plakaten warben die Veranstalter mit Live-Musik, Getränken, Kaffee und Kuchen und Spielen. Dazu wurden die Gäste angeregt vorzuschlagen, wie der Platz der Freundschaft lebendiger werden konnte. Die Rundblickenden verteilten Handzettel, auf denen die Gäste ihre Ideen aufschreiben konnten.

Das Zelt, das die Zeitungsmenschen aufgebaut hatten, erwies sich schon bald als sicherer Ort vor dem Regen, der binnen kurzem ordentlich auf den Platz prasselte – ein „Platzregen“ im wahrsten Sinne des Wortes. Das Wetter hielt viele potentielle Besucher ab, zu dem Fest zu kommen. Mit denjenigen, die dem Regen trotzten, gab es angeregte Unterhaltung. Gut fand Redakteur Claus Ost die Begegnungen, die Gespräche, die Zusammenarbeit, Getränke und Kuchen – und vor allen Dingen: Der Platz war belebt.

Einige Kinder hatten ihren Spaß daran, im strömenden Regen herumzutollen und mit den Schuhen in die Pfützen zu patschen. Ein Teil der Gäste freute sich auf heißen Kaffee und leckeren Streuselkuchen, andere zogen ein Glas Wein vor. Beides hob die Stimmung, das Wetter war dann zweitrangig. Herzlichen Dank gab es für Verena May, die das Mütterzentrum am Platz geöffnet hatte und für frischen Kaffee sorgte. In den Räumen fanden Mütter und Kinder Schutz vor dem Regen, und es gab Zeit genug, sich ausgiebig zu unterhalten.

Die Veranstalter vom Rundblick zogen abschließend ein positives Fazit. Die Vorschläge, wie man den Platz der Freundschaft lebendiger gestalten könnte, wurden gesammelt. Sie werden an die Verantwortlichen weitergegeben.

Karl-Heinz Riedel

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