Begegnungscafé im Oktober

Herzliche Einladung zum Begegnungscafé im Oktober! Zu Gast ist der Circo Fantazztico aus Costa Rica, der ein paar Kostproben aus seinem Programm geben wird.

Vom 18. bis 24. Oktober ist der Kinder- und Jugendzirkus zum achten Mal im Rahmen einer Europatournee in Seligenstadt zu Gast. Am Dienstag, 22. Oktober führt er um 11 und 16 Uhr im großen Saal des Bürgerhauses „Riesen“ sein Programm „Die Sprache der Wolken“ auf.

Darin spielen die Kinder und Jugendlichen etwas von ihren eigenen Erlebnissen: Die Geschichte beginnt mit einem neugierigen Kind, das durch eine lebendige Nachbarschaft streift und dabei die Abenteuer des Lebens entdeckt. Inspiriert von den Werken des costaricanischen Malers und Poeten Francisco Amighetti wird diese Erkundungsreise in „El lenguaje de las nubes“ – zu Deutsch „Die Sprache der Wolken“ – zu einem Zirkustheaterstück mit Akrobatik, Clownerie, Tanz und Jonglage verwoben, an dem Kinder und Erwachsene Freude haben. 

Schon seit fast zwanzig Jahren gibt es Kontakte der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen und des Weltladens Seligenstadt zur „Finca Sonador“ in Costa Rica.

1980 hat die Europäische Kooperative „Longo Mai“ dieses Hilfsprojekt für Bürgerkriegsflüchtlinge und landlose Menschen eingerichtet. Von der Dorfgemeinschaft, deren Kaffee auch im Weltladen verkauft wird, wurde 2002 ein Kinder-Projekt in der Provinzhauptstadt San Isidro begonnen. Es bietet jungen Artisten und Artistinnen in vernachlässigten Stadtteilen eine Trainingsstätte und sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Als Alternative zur Kriminalisierung und zur Bandenkultur auf den Straßen schafft der Zirkus eine soziale Gemeinschaft und einen sicheren Ort, der das Selbstbewusstsein stärkt und den sozialen Zusammenhalt fördert. Das ist auch bei den Auftritten zu erleben, die mit großer Lebensfreude auf die Bühne gebracht werden.

Karten für die Aufführungen am 22. Oktober gibt es für 6 Euro (Erwachsene) und 3 Euro (Kinder) im Vorverkauf im Weltladen Seligenstadt in der Kleinen Maingasse 1. Vorbestellungen für Gruppen werden im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt, Tel. 06182-29654, entgegengenommen. 

In den Tagen zuvor werden die jungen Künstlerinnen und Künstler auch beim Begegnungscafé des Arbeitskreises „Willkommen in Seligenstadt“ am Samstag, 19. Oktober von 15 bis 17.30 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in der Jahnstraße 24 zu erleben sein. Dort gibt es am Montag, 21. Oktober, um 15 Uhr auch einen Zirkus-Workshop für Kinder.

Am Sonntag, 20. Oktober, ist um 14 Uhr ein Auftritt beim Seligenstädter Herbstmarkt in der Innenstadt geplant.

Mit dem Gastspiel in Seligenstadt, zu dem neben dem Weltladen und der evangelischen Kirchengemeinde auch das städtische Kinder- und Jugendbüro einlädt, beendet die Zirkusgruppe ihre diesjährige Europatournee, die sie unter anderem nach Bern, Basel, Salzburg, Innsbruck, Kassel, Karlsruhe und Rostock führte.

Es war einmal …

    

Es ist noch nicht so lange her, da erfreute es nicht nur die Kunden der Sparkasse Langen-Seligenstadt, dass es an zentraler Stelle im Niederfeld einen kleinen Raum gab, wo man ganz einfach Bargeld abheben konnte oder auch Zugang zu seinem Konto bekam.

Der Raum war leicht zu erreichen. Auch mit Kinderwagen, Rollator, Rollstuhl kam man leicht herein. Wer mit dem Auto kam, fand gleich davor einen Platz. 

Deshalb zogen es sogar Kunden aus anderen Bereichen der Stadt vor, Geldautomat und Kontoauszugdrucker im Niederfeld an der Wilhelm-Leuschner-Straße zu nutzen.

Seit dem 15. September geht das nicht mehr. Die Sparkasse hat diese Möglichkeit wegrationalisiert.

Jetzt müssen alle entweder zum „Regio-Center“ an der Altstadt, mit seiner langen Treppe und dem störanfälligen und nicht leicht zu bedienenden Plattform-Lift. Mit dem Autoparken ist es dort auch oft schwierig.

Oder sie müssen — noch weiter und umständlicher — zur Hauptstelle nahe dem Trieler Ring. Die Wege vom Niederfeld sind teilweise unbefestigt und zu schmal für Begegnungsverkehr;  oder sie führen über den Bahnübergang am Bahnhof. 

Kundenfreundlich ist das nicht.  Einige Kunden haben sich beschwert. Die Sparkasse hat ihnen geschrieben, man sei zur Schließung gezwungen und werde sich um eine akzeptable Lösung für die Kunden bemühen.

Ich bin gespannt…

Franz Roski


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Ein großes Stadtteilfest

Die Handschrift war erkennbar, Gerrit Kratz, der neue Leiter des Amts für Soziale Infrastruktur, hatte sich für das Niederfeld-Fest am 14. September ein paar Erweiterungen einfallen lassen. Durch die Auftritte von THW, Feuerwehr und DLRG, durch viele neue Infostände und durch die Straßenmalerei fiel die Veranstaltung deutlich größer aus als bisher.

Auch der Besuch war trotz der kühlen Witterung sehr gut. Und so wurde gemalt, gespielt, getanzt, gegessen und getrunken, gequatscht, unterhalten, diskutiert, gelacht, geklatscht und einfach alles genossen, was ein schönes Fest so hergibt.

Am Infostand vom Niederfeld-Rundblick wurden sogar Könige und Königinnen gekrönt, die dann sagen durften, was sie machen würden, wenn sie König oder Königin vom Niederfeld wären. Ihre Auftritte und Aussagen sind auf der Rundblick-Homepage dokumentiert: https://niederfeld-rundblick.de/forum/ .

Vielfach wahrgenommener Kommentar: „Eine lebendige und sehr informative Veranstaltung“.


Anmerkung aus der Redaktion:
Nur die Musik hat dieses Mal leider gefehlt. Aber das kann man bei rechtzeitiger Planung im nächsten Jahr dann besser machen. Überhaupt wäre es vielleicht gut, rechtzeitig im Vorfeld des nächsten Fests zu einem Auswertungs- und Planungstreffen für Anwohner, Initiativen und Mitmacher einzuladen. Das gab es früher schon, und das war gar nicht so schlecht.


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Einmal König oder Königin sein…

„Das alles, und noch viel mehr – würd ich machen, wenn ich König vom Niederfeld wär…“

Beim Niederfeld-Fest am 14. September gab es die Gelegenheit, einmal König oder Königin zu sein.

König Herbert I. :
Wenn ich König vom Niederfeld wär, würde ich dafür sorgen, dass immer ganz viel Leben auf dem Platz der Freundschaft ist, dass dort aus dem Brunnen der Honig fließt und ganz viele Kinder dort spielen.

Reiner I. :
Wenn ich König vom Niederfeld wär, würde ich dafür sorgen, dass es hier wieder ein Lebensmittelgeschäft gibt.

Jürgen I. :
Wenn ich König vom Niederfeld wär, würde ich die verlängerte Ellenseestraße renaturieren.

Katrin I. :
Wenn ich Königin vom Niederfeld wär, würde ich aus der Ellenseestraße eine Allee nur für Fußgänger und Radfahrer machen.

Stella I. :
Wenn ich Königin vom Niederfeld wär, würde ich hier Eisdielen ansiedeln mit günstigeren Eiskugeln.

Silvan I. :
Wenn ich König vom Niederfeld wär, würde ich hier ein Schwimmbad mit Rusche bauen lassen.

Jakob I. :
Wenn ich König vom Niederfeld wär, würde ich immer auf meinem Königsthron sitzen.

Lena I. :
Wenn ich Königin vom Niederfeld wär, würde ich hier auch ein Schwimmbad mit Rutsche bauen lassen.

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Stadtteilfest am 14. September rund um das Nachbarschaftshaus

Buntes Programm für die ganze Familie

Am Samstag, 14. September von 14:30 bis 19:00 Uhr findet das diesjährigen Stadtteilfest rund um das Nachbarschaftshaus (Am Hasenpfad 31) statt. Wie immer erwarten uns ein buntes Programm für Groß und Klein, Erfrischungen und interessante Speisen, viele Mitmachangebote und auch zahlreiche Informationsstände.

Neu im Programm ist ein großer Straßenkreide-Malwettbewerb des Seligenstädter Jugendbeirats, hier ist junge Kreativität gefragt. Neben selbstgebackenem Kuchen vom Frauencafé und einer reichen Auswahl an internationalen Speisen steht auch ein Eiswagen bereit, für den das Team der „Bunten Kiste“ gesorgt hat. Den Getränkeservice übernimmt der THW Ortsverband Seligenstadt. Neben vielen anderen Initiativen und Vereinen ist auch der Niederfeld-Rundblick mit einem Stand dabei. Und natürlich werden wieder viele kleine und größere Gruppen aus Seligenstadt mit Beiträgen für die gute Unterhaltung sorgen.

Da es zu umfangreich wäre, hier alle Mitwirkenden aufzuzählen, kann es nur folgende Empfehlungen geben: hingehen, teilnehmen und erleben.

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Spielplatz wird zur Theaterbühne

Über 100 Zuschauende waren am Freitag, 6. September auf den Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße gekommen. Das T-Werk und das Theater Nadi aus Potsdam spielten die Geschichte von der Regentrude: In einem drückend heißen Sommer verbrannte der Feuermann die Felder. Maren, die Tochter des Gastwirts, macht sich auf die Suche nach der Regentrude. Es gelingt ihr, sie mit einem Zauberspruch zu wecken – und endlich fällt wieder Regen. Die Geschichte endet glücklich mit der Hochzeit von Maren und dem Bauernsohn Andrees. Das Publikum freute sich über das schwungvolle Spiel und die passende Musik. Die Aufführung war der Start der hessischen Kinder- und Jugendtheatertage „Kaleidoskop“. Dank der Nassauischen Heimstätte und der Sparkasse Langen-Seligenstadt war der Eintritt frei.

Fotos: Karl-Heinz Riedel

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Leseförderung an der Merianschule

Mit dem kommenden Schuljahr 2024/25 führt die Merianschule in Seligenstadt im Jahrgang 5 ein neues Angebot ein. Das Angebot „Schulbibliothek“ wird einstündig angeboten und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen in einer Stunde in der Woche in den Räumlichkeiten der schuleigenen Bücherei zu schmökern, zu lesen und die Bücherei als Lernort kennenzulernen.

Eine Note gibt es auf dieses „Fach“ zwar nicht, aber im Zeugnis erscheint eine entsprechende Bemerkung.

Ziel dieses neuen Konzepts ist es, die Lesemotivation zu stärken und die Lesekompetenz zu fördern, denn Lesen ist nicht nur eine Schlüsselqualifikation, die wir täglich brauchen, sondern stärkt auch die Seele (Voltaire).

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Regentrude bei schönem Wetter unter freiem Himmel


Die Geschichte von der Regentrude wird am Freitag, 6. September um 16 Uhr auf dem Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße 28 – 32 gespielt. Die Theatergruppe „Nadi“ kommt dazu aus Potsdam mit Kostümen, Masken und Musikinstrumenten.

Das Märchen hat Theodor Storm vor 160 Jahren aufgeschrieben. In ihm wird von einem besonders heißen Sommer erzählt. Kein Grün ist mehr zu sehen. Der Feuermann treibt seinen Schabernack mit Mensch und Tier und verbrennt die Erde. Da erinnert sich Mutter Stine an ein Feenwesen: die Regentrude, die ihre Urgroßmutter in alten Zeiten mit einem Zauberspruch geweckt und somit den Regen wieder in die Welt gebracht hatte. Doch wo lebt die Regentrude und wie hieß doch gleich der Spruch?
Ob die Regentrude aufwacht, erfahren Kinder und Erwachsene am 6.
September.

Veranstalter der Theateraufführung ist der Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt (wo das Stück bei schlechtem Wetter gespielt wird) in Kooperation mit der Stadtteilzeitung Niederfeld-Rundblick.
Der Kinderclub beginnt damit seine diesjährigen Veranstaltungen im
Rahmen der hessischen Theatertage „Kaleidoskop“ (https://kaleidoskop-hessen.de/).
Dank der Unterstützung der Nassauischen Heimstätte und der Sparkasse Langen-Seligenstadt ist der Eintritt frei.