Tom Heilos sagt „Auf Wiedersehen“

Tom Heilos, Leiter des Nachbarschaftshauses und des Amtes für Soziale Infrastruktur der Stadt Seligenstadt, verabschiedet sich.

In seiner Einladung zu einer Abschiedsfeier schreibt er: „Das Leben besteht aus Abschnitten. Nach jetzt 37 Jahren bei der Stadt Seligenstadt geht für mich wieder ein Abschnitt zu Ende und es beginnt mit dem Ruhestand eine neue Lebensphase. Darauf freue ich mich, weil ich jetzt für all die Dinge Zeit haben werde, die bisher etwas zu kurz gekommen sind.“

Alle, die gerne mit ihm auf den neuen Lebensabschnitt anstoßen möchten, sind am 26. Januar ab 15.30 Uhr ins Nachbarschaftshaus, Am Hasenpfad 31, eingeladen.

Ideen für den Platz der Freundschaft

Wie kann der Platz der Freundschaft lebendiger werden?

Das hatten wir in der 36. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks im Sommer 2023 gefragt.

Dazu haben wir beim Rundblick-Fest am 21. Juli, beim Stadtteil-Fest am 9. September und als Reaktionen auf unseren Zeitungsartikel Vorschläge bekommen, die wir hier zusammengefasst haben.

Vorgehen:

  • Arbeitskreis/Projektgruppe, die mit eigener Arbeit & Ideen den Platz umgestalten (Menschen aktivieren aus unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen)

Der Platz belebt sich dadurch selbst!

Gestaltung:

  • Man kann bei keinem Wetter auf den Bänken sitzen, bei Hitze kein Sonnenschutz geschweige denn bei Regen für ältere Mitbürger
  • Kein schöner Platz zum Verweilen. Denn die Wege sind für Radfahrer eine Rennstrecke.
    • Hinweis auf- absteigen vom Rad. Beschilderung als Fußgängerzone.
  • Beschilderung des Platzes, damit auch in Karten steht, wie der Platz heißt.
  • Keine Versiegelung.
  • Die Anlage komplett verändern:
  • Statt Beton:
  • Ein kleiner Park mit Ruhebänken, Bocciabahn und Schachbrett
  • Ein kleiner Springbrunnen, oder eine Kneipp-Anlage

(hierfür wurde z.B. in Steinheim ein Verein gegründet)

  • mehr Grün-Gestaltung – z. B. Baum in der Mitte mit Bank drumherum, Bepflanzung, Rasen, Kies.
  • Kneipp-Anlage (gibt meines Wissens in Seligenstadt bisher gar keine)
  • Erschaffung Schatten durch Bäume. Bänke durch Sitzwürfel ersetzen.
  • Statt die lange Bank zu reparieren, neue und andere Sitzmöglichkeiten schaffen: Kleine Bänke im Rund/Halbrund, die einander zugeordnet sind.
  • Brunnen in der Mitte des Platzes mit weiteren Sitzgelegenheiten, z. B. geschwungene Holzliegen, Lounge
  • Spielplatz
  • Regelmäßige Wartung vom Trampolin.

Ladenlokale:

–           Eines der leeren Ladenlokale als Verkaufsraum für verschiedene Produkte organisieren, wie „My Fach“ privat oder über eine Initiative mit dem Nachbarschaftshaus oder einen Verein…

z. B. Honig, Marmeladen oder Kunsthandwerk von verschiedenen Leuten

  • Tegut Mini Filiale
  • Eisdiele + Cafè Haas mit schönerer Gartenbestuhlung
  • Pizzabäcker m. kl. Biergarten
  • Ersatz für das China Restaurant
    • Griechisches Restaurant
    • Tapas Bar
    • Kroatisches Restaurant

Jeweils mit Sitzgelegenheiten im Außenbereich

  • Ganztägige Bäckerei (Haas) mit Café, die außer Kuchen, Torten, belegte Brötchen auch ein kleines Eisangebot hat
  • Ehemaliger Uslu Markt
    • Kiosk
    • Fischgeschäft (Frisch Fisch) mit dem Angebot einer Tageskarte Bsp. Backfisch im Brötchen, etc.
    • Glutenfreier Supermarkt mit großem Sortiment und auch entsprechenden frischen Backwaren (Brot, Brötchen, etc.)

Veranstaltungen:

  • Wochenmarkt mit Hähnchengrill, Fischstand o. ä.  
  • Flohmärkte, 2x jährlich
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Tierschutzpreis für Schülerinnen

Schon seit vielen Jahren wird in Hessen der Tierschutzpreis ausgeschrieben und so konnten auch 2023 Jugendliche und junge Erwachsene Präsentationen erstellen, zum Beispiel zum Thema „Qualzucht – haarlose Katzen, schnarchende Hunde – Leiden für die Schönheit?“. Wir interessierten uns gleich sehr für das Thema, vor allem für die Zucht von Möpsen. Ihre Schnauzen werden immer kürzer gezüchtet, damit die Hunde dem Kindchenschema entsprechen. Die Hautlappen, die sich im Inneren der Schnauze, in den Atemwegen, befinden, bleiben jedoch komplett erhalten. Dadurch kommt es bei Möpsen zu schnarchenden Geräuschen beim Atmen und auch zu Atemnot. Mit diesem Wissen wollten wir im Sommer mit Hundebesitzerinnen und -besitzern ins Gespräch kommen, um sie über das Problem zu informieren. Am Main führten wir Interviews mit Besitzerinnen und Besitzern durch, die sich die Zeit nahmen, mit uns zu sprechen. Angelehnt war unser Interview an einen Fragebogen aus der Hundeergotherapie. Wir fanden heraus, dass viele Besitzerinnen und Besitzer sich sehr um ihre Tiere kümmerten. Jeder Hund hatte in seiner Familie eine artgerechte Aufgabe. Einige der Tiere waren aus einem Tierheim, die meisten Hunde waren gesund. Hunde, bei denen eine Qualzucht vermutet werden könnte, haben wir in diesem Rahmen leider nicht getroffen. Eine Möglichkeit, das Leiden der Tiere zu verringern, stellt für uns die Aufklärung der Käufer über mögliche gesundheitliche Probleme der Hunde dar. Eine weitere Möglichkeit Qualzucht zu beenden, wäre eine Rückzucht dieser alten Hunderasse zu Möpsen mit einer längeren Schnauze.

Unsere Freude zu Beginn der Sommerferien war groß, als wir erfuhren, dass wir mit der Präsentation unserer Ergebnisse überzeugen konnten, und wir gemeinsam mit anderen Jugendlichen den hessischen Tierschutzpreis 2023 gewonnen hatten. Die Preisverleihung fand am 2. November 2023 in Wiesbaden in der hessischen Staatskanzlei statt. Überreicht wurde uns die Urkunde von der Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Frau Ministerin Hinz. Im Anschluss an den Festakt hatten wir die Möglichkeit mit ihr persönlich über ihre Arbeit als Ministerin zu reden und auch Frau Dr. Martin, die hessische Tierschutzbeauftragte, erzählte uns von ihrer Arbeit. Tierschutz bleibt für uns ein wichtiges Thema. Unsere Dankesrede beendeten wir mit dem Satz, den wir auch für diesen Artikel gewählt haben. „Es ist nicht nur ein Tier. Es ist nicht nur ein Herz, das schlägt, eine Seele, die fühlt, sondern ein Leben, das leben will.“

Maria und Lorainy Nunez, Barbara Probst

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Die Merianschule ist sozial engagiert

„Nicht nur an sich denken“ ist eine wichtige Grundhaltung, die in der Merianschule vermittelt wird. Schülerinnen und Schüler der Merianschule sind immer wieder in sozialen Projekten tätig.

In der Adventszeit besuchte der Kurs „Soziales Engagement“ die Straßenengel in Hanau.

Mitgebracht hatten die jungen Leute Plätzchen, die sie in der Schule selbst gebacken hatten. 

Die Straßenengel sind ein gemeinnütziger Verein, der vor allem Obdachlosen aber auch Menschen am Existenzminimum warme Mahlzeiten und einen Ort zum Aufwärmen bietet.

Die Schüler und Schülerinnen übergaben ihre süßen Weihnachtsgrüße zur Verteilung und erhielten einen Einblick in die Arbeit der Straßenengel.

In Zusammenarbeit mit der Haltestelle Seligenstadt konnten Weihnachtsgeschenke gepackt werden, die Seligenstädter Kindern zugutekommen, die an Weihnachten sonst vielleicht leer ausgegangen wären.

Neuen Mitschülerinnen und Mitschüler wird der Start in der Schule erleichtert. Bei Bedarf bekommen sie Startpakete mit Schulmaterial und mehrsprachige Informationen über alles Wichtige in der Schule. Organisiert haben das die „DaZ-Klassen“. „DaZ“ steht für „Deutsch als Zweitsprache“. Wer diese Klassen besucht, weiß oft selbst gut, was zu einem guten Einstieg in den Schulalltag hilfreich ist. 

Das Engagement der Merianschule wird auch gern gewürdigt – zum Beispiel von der Stiftung „Aktive Bürgerschaft“: https://www.aktive-buergerschaft.de/neu-sein-ist-nicht-leicht/

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Jugendliche vertreten ihre Interessen

Seit Ende November gibt es Seligenstadt einen neuen Jugendbeirat. In ihn wurden Marie Stegmann (als Vertreterin für die 12-14jährigen), Luca Uschmann, Jamina Heeg, Paul Böttner und Maya Müller (für die 15-17jährigen) und Luca Kopolt (für die 18-20jährigen) gewählt.

Der Jugendbeirat bestimmte in seiner konstituierenden Sitzung Luca Uschmann zum Sprecher und Paul Böttner zu seinem Stellvertreter.

Den Seligenstädter Jugendbeirat gibt es seit 1999, er ist immer für ein Jahr im Amt.

Bereits am 18. November hatte sich in Seligenstadt ein Dachverband für kommunale Jugendbeteiligungsgremien gegründet. Der Verein, der nun als „Hessische Union zur Stärkung von Kinder- und Jugendinteressen (HUSKJ) e.V.“ ins Vereinsregister eingetragen ist, war als Verband bereits seit 2017 aktiv.

Zur Vereinsgründung waren Jugendliche aus ganz Hessen – unter anderem aus Dietzenbach, Groß-Bieberau, Wiesbaden und Hainburg angereist. Sie alle hatten gemeinsam, dass sie sich in ihrer Gemeinde ehrenamtlich in einer Jugendvertretung politisch engagieren.

Zum ersten Vorsitzenden wurde Luca Uschmann, Mitglied im Seligenstädter Jugendbeirat und Vorsitzender des Kreisjugendorums Offenbachs, gewählt. Die zweite Vorsitzende ist Mareike von Tiling aus Egelsbach, dritter Vorsitzender als Schriftführer Jakub Dzwonkowski aus Dietzenbach. Ebenfalls Teil des Vorstandes sind künftig Marie Kristionat (Wiesbaden), Julia Ferdin (Dreieich) und Youness Bouyajdad (Wiesbaden).

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Zusammen.Kommen

am 22. 11. 2023 im Nachbarschaftshaus

Einfach mal durchatmen und zur Ruhe kommen, loslassen was, bedrückt und der adventlichen Vorfreude Raum geben.

Das Team des Nachbarschaftshauses im Niederfeld lädt dazu ein, am Mittwoch, 22. November von 15.30 bis 19.30 Uhr im und um das Haus Am Hasenpfad 31 zusammenzukommen, gemeinsam Glühwein oder Punsch zu genießen, Plätzchen oder Lebkuchen zu knabbern und Gespräche mit Menschen aus der Nachbarschaft zu führen.

Unter dem Motto Zusammen.Kommen fanden in der Vergangenheit bereits mehrere Angebote zum Austausch, aber auch zur Information im Seligenstädter Norden statt. Erster Stadtrat Michael Gerheim freut sich, dass die Begegnungsmöglichkeiten weiter angeboten werden.

„Zusammen.Kommen“ gibt es dreimal im Jahr in kleinerem Umfang (Frühling, Sommer und Advent). Eine vierte Veranstaltung in diesem Rahmen bildet das große Stadtteilfest jeweils im September. Weitere Informationen im Amt für Soziale Infrastruktur unter 06182/87-4010 oder -4100.

„Bunte Kiste“ feiert ersten Geburtstag

Henning Berz, Vorsitzender des AK Willkommen, begrüßte die Geburtstagsgäste zum Sektempfang.

Vor einem Jahr hat die Sozialeinrichtung „Bunte Kiste“ an der Steinheimer Straße 68 in Seligenstadt eröffnet. Mit einem kleinen Sektempfang, Kaffee und Brezeln vor dem Laden, zu dem die Bevölkerung sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung eingeladen waren, wurde am 4. November der 1. Geburtstag gefeiert und Bilanz gezogen: Die kann sich sehen lassen.

Schönes und Nützliches wird von einem gemischten Publikum gut angenommen, hatte der „Rundblick“ in seiner Juli-Ausgabe berichtet. Dies bestätigten die Verantwortlichen, als sie sich am Samstagvormittag vor dem Eingang der „Kiste“ versammelt hatten und kurze Grußworte sprachen, bevor die Tür für den Einkauf geöffnet wurde. „Funktioniert die ‚Kiste‘ gut?“: Vor allem diese Frage stand im Raum, als das Projekt gestartet wurde, erinnerte sich Henning Berz, Vorsitzender des Arbeitskreises Willkommen in Seligenstadt, der die soziale Einrichtung  gemeinsam mit der Kolpingsfamilie betreibt. Heißt: Kommt genügend kostenfrei abgegebene Second-Hand-Ware herein, gibt es dafür Kundschaft? Beides klappt. „Wir haben keine Probleme damit, die Kosten zu decken und erzielen sogar leichte Überschüsse“, so Berz. Das motiviere auch die rund 60 Helferinnen und Helfer, die fast täglich ehrenamtlich im Einsatz sind.

Bürgermeister Daniell Bastian sprach ein Grußwort.

Ihnen dankte Seligenstadts Bürgermeister Daniell Bastian im Namen der Stadt und äußerte die Hoffnung, dass das Projekt weiterhin bestehe. Er freute sich über „die Spendenbereitschaft, Hochwertiges abzugeben, was für andere gut verwertbar ist. Es gibt einen größer werdenden Teil der Gesellschaft, der davon partizipiert. Das Angebot wird sogar gebraucht in Seligenstadt, da es vielen Menschen nicht so gut geht“, sagte Bastian. Die erwirtschafteten Überschüsse, die caritativen Organisationen zugutekommen, seien auch dem Aschaffenburger Vermieter zu verdanken, der die Immobilie nahezu  kostenfrei zur Verfügung stelle. Die „Kiste“ arbeitet nicht gewinnorientiert; der Erlös, der nicht zur Deckung der laufenden Kosten benötigt wird, fließt wieder in soziale Projekte.

Passend zur Saison ist das Schaufenster der Einrichtung aktuell mit Advents- und Weihnachtsschmuck dekoriert. Drinnen gibt es gespendete Kleider und Schuhe, Kleinmöbel und Gebrauchsgüter aller Art, die wiederum gegen einen ausgewiesenen geringen Spendenbetrag abgegeben werden. Neben den sozialen Aspekten geht es den Betreibern auch um nachhaltigen Konsum: „Wir wollen weg von der Wegwerfgesellschaft.“

Sabine Müller

Öffnungszeiten der Bunten Kiste:

Montag15 bis 18 Uhr
Dienstaggeschlossen
Mittwoch15 bis 18 Uhr
Donnerstag10 bis 12 Uhr
Freitag10 bis 13 Uhr sowie 16 bis 19 Uhr
Samstag (jeden 1. und 3. Samstag im Monat) 10 bis 13 Uhr

Kontakt: Telefon: 06182 8869866 / E-Mail: info@bunte-kiste.org

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Merianschule lädt zum Schnuppern ein

Zum Tag der offenen Tür lädt die Merianschule am Freitag, 24. November ein. Lehrkräfte und Schüler haben ein vielfältiges Programm zusammengestellt, damit sich Eltern und Kinder von 15 bis 18 Uhr ein Bild vom Schulalltag in der Einhardstraße 63 machen können. Interessierte Besucher können dabei auch mit den Mitarbeitenden der Schule ins Gespräch kommen, um so noch mehr zur Schule zu erfahren.

Jugendbeirat wird neu gewählt

Der Jugendbeirat der Einhardstadt Seligenstadt wird jährlich neu gewählt. Auch jetzt steht wieder eine Wahl an. Seit dem 13. Oktober steht fest, wer kandidiert: Marie Stegmann für die 12-14jährigen, Jamina Heeg, Maya Müller, Paul Böttner und Luca Uschmann für die 15-17jährigen und Luca Kopolt für die für die 18-20jährigen.

Vom 23. Oktober bis zum 3. November kann gewählt werden. Alle Wahlberechtigten brauchen dazu einen Brief mit einem Zugangs-Code – die Wahl erfolgt online. Wahlberechtigt sind alle, die ihren Hauptwohnsitz in Seligenstadt, Klein-Welzheim oder Froschhausen haben und zwischen 12 und 20 Jahren alt sind.

Nähere Informationen gibt es unter https://www.jugendbeirat-seligenstadt.de/wahl-2023/