Reise nach Tirol

Sommertour in die Berge:

Eine Sommertour für junge Leute von 15 bis 19 Jahren nach Österreich bietet die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen an. Vom 30. Juli bis 13. August fährt die Gruppe in ein Haus in Tirol. Von dort aus sind Ausflüge in die Umgebung, zum Beispiel nach Innsbruck und Bozen, geplant. Außerdem gibt es viel Zeit zum Ausruhen und zum gemeinsamen Kochen und Essen. Die Fahrt wird begleitet von Patricia Sommer, Michael Conrad, Joscha Mäußler und Lukas Emge. Die Teilnahme kostet 550 Euro, Anmeldeschluss ist der 27. Mai. Die Anmeldeunterlagen sind im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt in der Jahnstraße 24 (Tel. 06182-29654 und 3416) erhältlich und unter

www.seligenstadt-evangelisch.de

(@ Foto: Herbert Hütter, pixelio.de)

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Schnuppertreffen

Rundblick“ trifft „KAS-BLATT“:

Die Redaktionsteams der Stadtteilzeitung und der Schülerzeitungs-AG beschnupperten sich in der Konrad-Adenauer-Schule:

Die Redaktion des „Niederfeld-Rundblick“ bereitet derzeit ihre 25. Ausgabe vor. Die Zeitungsmacherinnen und –macher der Konrad-Adenauer-Schule sind ebenfalls fleißig: Zum Ende des Schuljahres soll das „KAS-BLATT“ Nr. 18 erscheinen. Was lag näher, als sich mal für einen Austausch zu treffen – zumal die Arbeitsräume nur durch die Kapellenstraße getrennt sind.

KAS-Lehrer Volker Trischler hatte den „Rundblick“ – vertreten durch Claus Ost, Karl-Heinz Riedel und Sabine Müller – in die Grundschule eingeladen. In seiner Funktion als „Chefredakteur“ betreut er nun schon im siebten Jahr die Zeitungs-AG. Immer dienstags in der sechsten Stunde (12.15 bis 13 Uhr) versammeln sich die Redaktionsmitglieder im Computerraum, um – meist in Zweierteams – an den Artikeln für die Schülerzeitung zu arbeiten. Es seien ausschließlich Viertklässler, der Mädchenanteil sei meist etwas höher, und mehr als zwölf könnten nicht an der AG teilnehmen, erläutert Volker Trischler. Zehn Kinder sind am Besuchstag anwesend. Für den betreuenden Lehrer ist es zu Schuljahresbeginn immer wieder eine Herausforderung, Mitglieder mit unterschiedlichem Können und Wissen – zum Beispiel bezüglich PC-Erfahrung – zu einer Gruppe zusammenzuführen.

Der Inhalt des „KAS-BLATTS“ bildet den ganzen bunten Schulalltag ab, will Information und Unterhaltung transportieren: Auf 40 bis 50 Seiten stellen sich die Redaktionsmitglieder vor, es gibt Sportergebnisse, Berichte aus der Vollversammlung, von Ausflügen und Klassenfahrten, Schulfeiern finden sich in Wort und Bild sowie Witze und Rätsel, Spiele-Tipps und Buchvorstellungen. Jedes Kind, das Zeitung macht, erhält einen Presseausweis, zum Beispiel für die Interviews von Lehrkräften. Die Redaktion würde gerne mehr in Farbe bringen, doch leider reicht das Geld nur für bunte Fotos, in denen alle Klassen des jeweiligen Jahrganges vorgestellt werden.

Vom leidigen Problem der Finanzierung kann auch die „Rundblick“-Redaktion berichten. Während das „KAS-BLATT“ durch Zeitungsanzeigen und Sponsoren sowie durch den Zeitungsverkauf (Stückpreis 2,50 Euro) Erlöse erwirtschaftet, beschränkt sich der „Rundblick“ auf wenig Werbung und ist daher noch stärker auf Spenden angewiesen. Zumal die derzeit 2250 Exemplare pro Auflage von den Redaktionsmitgliedern kostenlos verteilt werden – in erster Linie an Haushalte im Stadtteil Niederfeld aber auch in den angrenzenden Wohngebieten und an zentralen Punkten in der Kernstadt. Gemeinsamkeiten entdecken die Redaktionsteams bei der Gestaltung ihrer Medien: „Wir haben einen Diplom-Ingenieur, der nebenberuflich Schulen im IT-Bereich betreut“, berichtet Volker Trischler. Damit die Stadtteilzeitung ein professionelles Gesicht erhält, wird mit Layoutern zusammengearbeitet, sagt auch Claus Ost, derzeit aus dem Druckhaus in Klein-Krotzenburg, wo das Produkt fertiggestellt wird. Wiedererkennungseffekte erzielt der „Rundblick“ außerdem mit verschiedenen Rubriken, etwa „Zusammenleben“, „Politik“ und „Geschichten aus der Nachbarschaft“. In beiden Redaktionen ist auch das Medienrecht immer wieder ein Thema, etwa der sensible Umgang mit persönlichen Daten oder die Nutzung des Internets für die Zeitungsgestaltung.

Gründungsmitglied Claus Ost hatte eingangs geschildert, wie der „Rundblick“ im Jahr 2006 aus der Taufe gehoben wurde: „Die Zeitung entstand im Rahmen des Förderprojektes Soziale Stadt, zum ersten Treffen kamen fünf Leute.“ Zum Ende des Austauschs wurde besprochen, ob und wie die beiden Redaktionen auch mal zusammenarbeiten könnten.

Sabine Müller

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Spielaktion

Leben im Kinderclubdorf:

Kinder von 6 bis12 Jahren sind zur Spielaktion „Kinderclubdorf“ in der zweiten Woche der Osterferien eingeladen. Zum 17. Mal organisiert der Seligenstädter Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum vom 4. bis 7. April die Ferienaktion, bei der Kinder arbeiten, lernen, anderen etwas beibringen, Ausflüge machen, mitbestimmen oder einfach das Dorfleben genießen können. Das Kinderclubdorf besteht aus vielen Läden, Handwerksbetrieben, Rathaus, Post und Bank und auch einem Arbeitsamt, einem Bistro, einer Zeitungsredaktion und einer Hochschule. Die Dorfbewohnerinnen und -bewohner können mit ihrer Arbeit Kinderclub-Mäuse verdienen, in den Läden des Dorfs auch wieder ausgeben und mit ihren Ideen das Dorfleben mitgestalten. Die Spielaktion dauert von Montag bis Donnerstag jeweils von 12 bis 18 Uhr. Anmeldungen sind bis zum 17. März im Kinderclub in der Jahnstraße 24 während der offenen Nachmittage dienstags und donnerstags von 14 bis 16.30 Uhr möglich. Die Teilnahme kostet 25 Euro, Geschwister zahlen pro Person 20 Euro. Weitere Ermäßigungen sind möglich.

Zu den offenen Nachmittagen sind ebenfalls alle Kinder von 6 bis 12 Jahren eingeladen. Sie können dort Spielen, Malen, Basteln, Toben, Ausruhen und Lesen.  Während der offenen Nachmittage können Kinder kommen und gehen, wann sie möchten. Der Besuch ist kostenlos.

Nähere Auskünfte zu allen Angeboten des Kinderclubs gibt es beim Gemeindepädagogen Claus Ost, Tel. 06182-29654, Fax 06182-924964 oder E-Mail: claus.ost@seligenstadt-evangelisch.de.

Der Seligenstädter Kinderclub ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen in Zusammenarbeit mit der Stadt Seligenstadt für alle Kinder, die hier leben.

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„Helfen macht glücklich“

Ehrenamtliche tauschen zum zweiten Mal Erfahrungen aus:

Zum zweiten Mal haben sich ehrenamtliche Flüchtlings-Helferinnen und -Helfer aus Seligenstadt, Mainhausen und Hainburg getroffen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Nach der Premiere in Mainhausen im letzten Jahr kam der Personenkreis am vergangenen Mittwoch im Seligenstädter Nachbarschaftshaus zusammen. Sie selbst hätten den Wunsch nach einem solchen Treffen geäußert, so Seligenstadts Erste Stadträtin Claudia Bicherl. Diesem Wunsch sei sie gerne nachgekommen, sagte sie weiter.

Bicherl konnte zu Beginn der Veranstaltung etwa 40 Gäste begrüßen, darunter auch Manfred Kreis vom Seligenstädter Magistrat, sowie Verena May und Katrin Nietgen vom Amt für soziale Infrastruktur als Gastgeberinnen. „In lockerer Atmosphäre wollen wir Erfahrungen austauschen und erfahren, wo es klemmt“, sagte Bicherl in ihrer Ansprache.

Das Wort gab sie danach an Marion Sehr weiter. Die Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin mit eigener Praxis sprach in ihrem kurzen Vortrag zum Thema Ehrenamt. „Helfen macht glücklich“, sagte sie. Das sei keine leere Phrase, es sei sogar nachgewiesen. Bei der ehrenamtlichen Hilfe kann man zum Beispiel Feedback und Dankbarkeit unmittelbar erleben. Nachgewiesen sei auch, so Sehr weiter, dass Aktivität vor der Gefahr von Depression schütze. „Studien weisen nach, dass solche Aktivitäten die Chance auf ein langes Leben um 40 Prozent erhöhen“, erklärte die Psychologin.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde klar, dass bei den Gästen ein verstärkter Kommunikationsbedarf besteht. Das sei bei den Einwohnern der Gemeinden nicht anders. Verwiesen wurde zum Beispiel auf die Bürger-Information über Flüchtlinge am vergangenen Montag im voll besetzten Bürgerhaus in Mainflingen. Es bestand Einigkeit darüber, dass eine solche Informations-Veranstaltung auch für die Seligenstädter Bürgerinnen und Bürger wünschenswert sei.

Auf Pinnwänden notierten die Ehrenamtlichen jede Menge Anregungen. Als Bespiele seien hier genannt: Minijobs oder gemeinnützige Arbeit für Flüchtlinge, mehr Angebote im Bereich Sport, Kultur, Musik für junge Flüchtlinge, mehr Begegnungsmöglichkeiten zwischen Einheimischen und den Vertriebenen, Bereitstellung von Transportfahrzeugen, Praktikumsplätze für Handwerker.

In einem bestand Übereinstimmung unter den Gästen der Veranstaltung: Diese Treffen sind wichtig. Um voneinander zu lernen, muss man sich kennen. Das nächste Mal werden die Ehrenamtlichen in Hainburg zusammenkommen.

Karl-Heinz Riedel

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Bücherzelle brannte

Unbekannte legten Brand in der Bücherzelle:

Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung:

Unbekannte Täter haben die Bücherzelle am Platz der Freundschaft im Seligenstädter Niederfeld in Brand gesetzt. In der Nacht zum vorletzten Sonntag wurden Polizei und Feuerwehr um 04:45 Uhr darüber informiert, dass es in der Bücherzelle brennt. Das Feuer war rasch gelöscht. Die Flammen und der Rauch hatten jedoch den größten Teil der Bücher unbrauchbar gemacht.  Die Hitzeentwicklung war so stark, dass sich sogar die Außenwand der Zelle verfärbte. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung.

Die gelbe ehemalige Telefonzelle ist eine von zweien, die die Stadt aufgestellt hatte. Sie sollte den Einwohnern Gelegenheit bieten, gebrauchte, noch gut erhaltene Bücher dort zu deponieren, um sie anderen zur Verfügung zu stellen. Die Menge des Lesestoffs, den man dort vorfinden konnte, zeigte, dass offenbar Bedarf dafür bestand.

Da die Ablagefächer ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden, muss die Stadt für einige Reparaturen sorgen, um den früheren Zustand wiederherzustellen. Voraussichtlich wird die Zelle bis dahin geschlossen werden.

Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, sollen sich bei der Polizeistation Seligenstadt, Telefon 06182-89300, melden. Interessant wäre auch zu wissen, ob der oder die Täter von ihrer Tat erzählt haben. Der Niederfeld-Rundblick bietet ebenfalls an, Hinweise jeder Art entgegenzunehmen und sie vertraulich zu behandeln: Über E-Mail redaktion@niederfeld-rundblick.de oder unter Telefon 06182-24593.

Karl-Heinz Riedel

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S(pi)eligenstadt

S(pi)eligenstadt: Spiele kommen an:

Seit dem Beginn des Jahres kommen fast täglich Spielpakete im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt in der Jahnstraße 24 an – ein untrügliches Zeichen dafür, dass dort demnächst S(pi)eligenstadt wieder seine Türen öffnet. Vom 18. bis 21. Februar ist es zum fünften Mal soweit: An vier Tagen können auf drei Etagen rund 700 Brett-, Karten- und Würfelspiele ausprobiert werden.

Neben bekannten und unbekannteren Spiele-Verlagen, die ihre Neuerscheinungen schicken, stellen zwei Spiele-Sammler ihre Privat-Spiele zur Verfügung, damit die große Auswahl möglich ist. Auch die mit der Auszeichnung „Spiel des Jahres“ prämierten Ausgaben des letzten Jahrzehnts sind dabei.

Zusätzlich bieten die Schachfreunde Seligenstadt am Samstag und Sonntag eine Einführung in ihren Sport an.

„S(pi)eligenstadt“ wird am Donnerstag von 8 bis 20 Uhr, am Freitag von 8 bis 22 Uhr, am Samstag von 12 bis 23 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr für alle ab vier Jahren geöffnet haben.  Der Eintritt ist frei.

Zu den Seligenstädter Spieletagen laden das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Seligenstadt, der Bund der Deutschen katholischen Jugend Seligenstadt, die Katholische Jugendzentrale Offenbach-Land, der Kinderclub im evangelischen Gemeindezentrum und die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen gemeinsam ein.

Am Donnerstag und am Freitag sind besonders Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen willkommen, miteinander ins Spiel zu kommen. Eine Anmeldung – auch für Kindertagesstätten und Schulklassen – ist beim Kinder- und Jugendbüro im Nachbarschaftshaus Seligenstadt-Nord möglich (Telefon 06182-87168, Mail: jugendtreff@seligenstadt.de).  Das Anmeldeformular, nähere Informationen und der aktuelle Stand der Vorbereitungen sind unter spieligenstadt zu finden.

Spieleturniere und ein Spiele-Flohmarkt am Sonntag, 21. Februar im katholischen Gemeindezentrum St. Marien ergänzen das Angebot. Wie im vergangenen Jahr wird am Wochenende auch diesmal der Spiele-Autor Klaus-Jürgen Wrede zu Gast sein, der unter anderem „Carcassonne“ und „Rapa Nui“ entwickelt hat.

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Mütterzentrum

Neue Aktionen beim Offenen Treff des Mütterzentrums im Niederfeld:

Das Angebot des Mütterzentrums – ein Offener Treff für junge Eltern mit kleinen Kindern – wird rege angenommen. Seit Mai 2015 finden die Treffen jeden Dienstag in der Berliner Straße 11 in Seligenstadt unter professioneller Leitung statt. Sozialpädagogin Tanja Kopp vom Caritas Netzwerk Leben ist die kompetente Ansprechpartnerin für Väter, Mütter und ihre Kleinen.

Die Raumgestaltung in der Berliner Straße 11 am Platz der Freundschaft ist gerade für kleine Kinder gut geeignet. Dort fühlen sie sich gleich wie zu Hause. Das Mobiliar ist in kindgerechter Höhe konzipiert. Während die Kinder entspannt spielen, bleibt für die Eltern ausreichend Zeit, sich untereinander auszutauschen.

Mit Aktionen, die den Jahreszeiten entsprechen, konnten die Erwachsenen ihre Fähigkeiten einbringen, während die Kinder miteinander spielten. So bastelten die Großen mit etwas älteren Kindern gemeinsam Figuren aus Buntpapier, die zum Fest für Sankt Martin passten. Als Abschluss der Treffen vor den Weihnachtsferien backten die Teilnehmerinnen leckere Waffeln, die sich Alt und Jung schmecken ließen.

Das Dienstagstreffen findet in der Zeit von 15 bis 17 Uhr statt. Nach den Weihnachtsferien hat der Raum bereits seit 12. Januar wieder geöffnet. Neue Aktionen sind auch für das Jahr 2016 geplant. Jeder ist willkommen, eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.

Das Mütterzentrum bietet seine Räume auch für Kindergeburtstage an. Anmeldungen nimmt der Vorstand telefonisch unter 0151-10908616 oder per Email vorstand_weibernest@web.de entgegen. Weitere Infos kann man auch auf der Internetseite des Vereins www.muetterzentrum-seligenstadt.de erhalten.

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Die „Telefonzelle“ hat ausgedient

Im Niederfeld jetzt kein öffentliches Telefon mehr:

Am späten Nachmittag 11. Dezember blinkte es plötzlich gelb in meinem Küchenfenster. Beim Nachschauen sah ich die Ursache: Ein Lkw mit gelber Rundumleuchte vor dem öffentlichen Telefon in der Berliner Straße. Neugierig wollte ich wissen, was da los ist.

Leises Schimpfen empfing mich. Die beiden Arbeiter, die zu dem Lkw gehörten waren nicht erfreut darüber, dass gerade strömender Regen eingesetzt hatte. Das spornte sie dazu an, noch schneller zu arbeiten. Das Fundament des öffentlichen Telefons hatten sie bereits ausgegraben. Wochen zuvor war die eigentliche Anlage samt Technik abgebaut und abgeschaltet worden.

Jetzt ging es darum, das Gehäuse am Kran zu befestigen, der auf der Ladefläche des Lastwagens steht. Dann geht alles per Knopfdruck. Die Hebemaschine stemmt das Telefonhäuschen hoch und lässt es sanft auf die Ladefläche gleiten. Die Arbeiter bringen noch rasch eine Absperrung an dem ausgehobenen Loch an, das durch den Abbau entstanden ist. Und schon sind die Arbeiter dann im Führerhaus des Lkw verschwunden – geschützt vor dem Regen.

Mittlerweile ist die Absperrung nicht mehr notwendig. Das Loch wurde mit Erde aufgefüllt, Gras ist eingesät. Noch ist durch den braunen Erdflecken auf der grünen Grasfläche zu sehen, wo einmal das öffentliche Telefon stand. Bis zum Frühjahr wird fast nichts mehr an den ehemaligen Standort erinnern – außer unserem Artikel!

Karl-Heinz Riedel

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Weihnachtsfeier im Nachbarschaftshaus

Gegenseitig kennenlernen:

Im Seligenstädter Nachbarschaftshaus hatten die beiden Mitarbeiterinnen Katrin Nietgen und Verena May eine Weihnachtsfeier organisiert. Eingeladen waren alle diejenigen, die im Haus beruflich oder ehrenamtlich arbeiten. Dabei waren unter anderem die Helferinnen und Helfer bei der Hausaufgabenhilfe und den Deutschkursen. Hinzu kamen mehrere Mitglieder der Niederfeld-Band, die sich einmal pro Woche im Probenraum des Nachbarschaftshauses treffen. Zu dieser Gruppe gehören auch die beiden Redakteure unseres Niederfeld-Rundblicks, Dirk Roth und Karl-Heinz Riedel.

Insgesamt waren an die 30 Personen in dem Saal zusammengekommen. „Hausherr“ Tom Heilos begrüßte die Gäste und freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren. Der Saal war von den Organisatorinnen weihnachtlich hübsch geschmückt worden. Für das leibliche Wohl war ebenso gut gesorgt.

Ein Ziel des Abends sei, so die Mitorganisatorin Verena May, dass sich diejenigen Leute untereinander kennenlernen, die während der Woche getrennt voneinander im Nachbarschaftshaus tätig sind. In angenehmer Atmosphäre gab es viele interessante Gespräche. Sie sorgten dafür, dass Einiges an Gemeinsamkeiten ans Licht kam. Die Mitglieder der Niederfeld-Band gaben mehrere bekannte weihnachtliche Songs zum Besten und ließen die Gäste mitsingen.

Karl-Heinz Riedel

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Verabschiedung

Bürgermeisterin verabschiedet den Ausländerbeirats-Vorsitzenden Ergün Kumcu:

Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams hat den Vorsitzenden des Seligenstädter Ausländerbeirats Ergün Kumcu offiziell verabschiedet. Bei einem Pressetermin bescheinigte Nonn-Adams dem 45 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen eine fruchtbare und offene Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. Herausragend sei das erfolgreiche Ringen um ein muslimisches Gräberfeld auf dem Friedhof der Stadt gewesen. Mit großem Engagement habe sich Kumcu für die Belange der ausländischen Mitbürger eingesetzt. „Jetzt haben wir eines gemeinsam“, sagte Nonn-Adams. „Wir hören beide zum Ende des Jahres auf.“

Dabei hätte Ergün Kumcu gerne eine Amtsperiode weitergearbeitet. „Ich hatte vorher keine Ahnung, wie Politik auf der Ebene der Stadt funktioniert. In den vergangenen Jahren habe ich in dieser Hinsicht viel dazugelernt“, äußerte Kumcu in seiner Antwort. Unglücklich fand er die aktuelle Situation, dass es jetzt keinen Ausländerbeirat mehr in Seligenstadt gibt, weil es an Bewerbern fehlte. „Leider war meine Suche nach Kandidaten nicht erfolgreich“, meinte er. Aber er werde nicht aufgeben. Er wolle mit dem künftigen Bürgermeister Dr. Daniell Bastian Gespräche führen, ob es eine Interimslösung geben könnte.

Als Dank für die geleistete Arbeit überreichte die Bürgermeisterin als Geschenk den neuen Seligenstädter Panorama-Kalender. Wir wünschen Ergün Kumcu, der sich auch als Mitglied unserer Redaktion des Niederfeld-Rundblicks engagiert, dass diese Gespräche erfolgreich sein werden.

Karl-Heinz Riedel

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