Feueralarm

Feueralarm im Niederfeld:

Mit einem großen Aufgebot rückte die Seligenstädter Feuerwehr am späten Freitagnachmittag ins Niederfeld aus. Anwohner hatten angerufen, dass es im dritten Stock eines Wohnblocks in der Berliner Straße brennen würde. Vor Ort konnte man sehen, dass Rauch aus einem Fenster einer Wohnung in diesem Stockwerk kam. Alle Bewohner, die zuhause waren, hatten sich bereits ins Freie begeben. Zusammen mit Nachbarn und weiteren Schaulustigen warteten sie gespannt, was passieren würde.

Die Feuerwehr machte sich schon mit Atemschutz bereit, ein Leiterwagen fuhr vor das Haus. Dann gab es Entwarnung. Die Wohnungstür war geöffnet worden, in den Räumen war niemand. Offensichtlich war der Herd in der Küche noch eingeschaltet und hatte die Rauchentwicklung ausgelöst. Die Wohnung wurde gelüftet. Alle Bewohner konnten das Haus wieder betreten. Verletzt wurde niemand. Nach Angaben der Feuerwehr war auch der Sachschaden nur gering.

Die Polizei konnte den Mieter der Wohnung erreichen. Der machte sich gleich auf den Nachhauseweg. Wahrscheinlich wird jetzt gegen ihn wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Karl-Heinz Riedel (Fotos und Text)

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Niederfeldfest

Bald ist es wieder so weit:

Auch dieses Jahr veranstaltet die Stadt Seligenstadt zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Stadtteilfest das mittlerweile traditionelle Stadtteilfest im Niederfeld. Von 14:30 Uhr bis 19:30 Uhr gibt es wieder ein buntes Programm, präsentiert von Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils und viele internationale Speisen und kalte Getränke. Darbietungen wird es geben von der Kita Niederfeld und vom Kiga St. Marien. Die Besucher können sich auf Bauchtanzdarbietungen z.B. von der Emmaschule und Alexandra M. freuen und das Spielmobil ist auch wieder dabei. Ebenso der Chor der KAS. Der Kletterturm von Edelweiß, Bastelangebote der AK Willkommen und das beliebte Kinderschminken und Glitzer Tattoos sorgen für Kurzweil und Spaß.

Von 17-19 Uhr sorgt wieder wie im letzten Jahr die Niederfeldband für Musik und Unterhaltung.

Kaffee und Kuchen gibt es vom Bürgerfrühstück. Der Niederfeld-Rundblick hat auch wieder seinen Infostand aufgebaut. Wenn das Wetter noch mitspielt, sollte es ein schönes Fest für alle Besucher werden.

Dirk O. Roth

Onlineredaktion

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Ferienzeit

Es gab ja noch das Jubiläum….:

Zum Erscheinen der 25. Ausgabe des Niederfeld-Rundblicks hatte die Redaktion am 6. Juli eingeladen. Platz der Freundschaft. Wetter wechselhaft. Zeltstand mit den aktuellen Ausgaben des Rundblickes ausgelegt. Die Besucher tröpfelten eher herein. An dem Tag waren auch viele andere Veranstaltungen, z.B. auch das Fastenbrechen der muslimischen Mitbürger. Aber auch das wechselhafte Wetter bremste wahrscheinlich etwas die Veranstaltung. Aber die, die da waren, hatten ihren Spaß. Neben Getränken gab es auch Livemusik der Niederfeld-Band. Leider mit einigen technisch bedingten Mängeln. Die Anlage aus dem Nachbarschaftshaus wollte nicht so, wie sie sollte. Das musste „überspielt“ werden und die Hobbyband aus dem Niederfeld machte das wie die Profis. Einfach weiter machen und improvisieren.

Zum Niederfeldfest im September soll wie jedes Jahr wieder eine professionelle Anlage den Sound machen.

Immerhin ist auch dieses Mal das Unwetter knapp vorbeigezogen und die „Niederfeld-Band“ konnte ihren Beitrag liefern, so wie alle, die an dem Tag am Platz der Freundschaft mitgewirkt haben. Der Kindergarten, die Geschäfte, die Redakteure des Rundblickes und die Besucher.

Foto: (©) Robert Koch

Es gab auch einen Scheck an die Redaktion, die eine nächste Ausgabe sichern kann. Diese kam von der Stiftung „Miteinander Leben“ und wurde vom Kreisbeigeordneten Carsten Müller überreicht.

Externer Link:

http://www.familien-blickpunkt.de/magazin/detail.php?id=1811&pcomment=1

So ein Jubiläum wird es das nächste Mal vielleicht wieder in ein paar Jahren geben. Nach noch ein mal 25 Ausgaben des Niederfeld-Rundblickes. Oder auch nicht. Dann war es ein schöner Moment in der Geschichte des Niederfelds.

Allen eine schöne Zeit und wir sehen uns vielleicht im September wieder wie letztes Jahr zum Niederfeld-Fest.

Das wird sicher auch wieder ein schönes Ereignis.

Dirk O. Roth

Onlineredaktion, Niederfeldband

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Verflogen

Bienenalarm am Platz der Freundschaft:

Auf dem Platz der Freundschaft im Niederfeld war am Samstag Bienenalarm angesagt. Zwischen dem Asia-Restaurant und dem Spielplatz des Kindergartens hatte sich ein Bienenvolk eingenistet, hunderte von Bienen flogen umher, Kinder und Erwachsene flüchteten.

Um 15:55 Uhr Anruf bei der Polizei wegen des Bienenschwarms.

Polizeistreife kommt, fordert sachverständige Hilfe an. Bei der Dienststelle liegt die entsprechende Liste mit den Spezialisten vor.

Die Polizei informiert Hubert Kühn, Mitglied beim Bienenzuchtverein Seligenstadt, Mainhausen und Hainburg e.V.

Er kommt zum Platz der Freundschaft. Es gelingt ihm, im ersten Versuch, das Bienenvolk in einer Kiste unterzubringen. „Es klappt nicht immer im ersten Anlauf“, sagt Kühn. „Dann muss ich es eben so lange versuchen, bis es gelingt.“

Dass sich die Königin mit ihrem Bienenvolk eine andere Bleibe sucht, sei nichts Ungewöhnliches, meint Hubert Kühn. Immer dann, wenn der alte Standort für ein gewachsenes Volk nicht mehr ausreicht, kommt es vor, dass sich die Königin entscheidet, mit ihren alten Bienen den Aufenthalt zu wechseln und einen günstigeren Ort zu suchen. Ist dies – wie im vorliegenden Fall – ein öffentlicher Ort oder auch ein privater Bereich, werden er und andere Vereinsmitglieder regelmäßig um Hilfe gerufen. Der Experte hat auch in diesem Fall das Problem gelöst.

Es wurde niemand gestochen.

Ergün Kumcu/Karl-Heinz Riedel

(Foto Ergün Kumcu)

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Zur 25. Ausgabe

Niederfeldband spielt zum Jubiläum:

Die Herausgabe unserer 25. Ausgabe wollen wir gerne mit Ihnen zusammen feiern! Wir laden Sie ein, am Mittwoch, 6. Juli ab 17 Uhr auf den Platz der Freundschaft zu kommen. Es gibt nicht nur die frische 25. Ausgabe dieser Zeitung, sondern auch Musik der Niederfeld-Band und Überraschungen der umliegenden Läden.

Seit etwas mehr als einem Jahr spielen die Nachbarn (und ein ehemaliger Nachbar) aus dem Niederfeld zusammen. Ursprünglich spontan nur für das letzte Niederfeldfest gegründet, hat sich die Band bis heute gehalten und probt fleißig für das nächste Niederfeld-Fest im September. Zu erleben sind sie natürlich auch zur Herausgabe des Jubiläums-Rundblicks. Ein Redakteur (Karl-Heinz Riedel) ist Gitarrist und Sänger der Band und Dirk Roth ist für den Bass und die Online-Seiten des Rundblickes zuständig.

Alle weiteren Bandmitglieder haben sich zufällig zusammengefunden. Und nur, weil es einen Riesenspaß macht, Musik zusammen zu machen. Und diese Freude soll sich auch auf der Party zum Jubiläum des Rundblickes auf die Besucher übertragen! Party und Freude und Überraschungen!

Weitere Infos gibt es morgen im Niederfeld-Rundblick in der gedruckten Version.

Ansonsten: herzlich Willkommen am 6. Juli und viel Spaß beim Zuhören und Mitmachen!

(Niederfeldband: Karl-Heinz Riedel, Vocals, Guitar / Roland Lefrancois, Keys, Guitar / Verena May, Vocals, Percussion / Paolo Sidi, Drums / D. O. Roth, Bass)

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Bald ist er da

Zum 25. Mal kommt der Niederfeld-Rundblick:

Stadtteilzeitung feiert ihre Jubiläumsausgabe auf dem Platz der Freundschaft:

„Haben Sie Interesse daran, wie sich das Leben im Niederfeld weiterentwickelt? Wollten Sie anderen schon immer mal etwas mitteilen? Schreiben Sie gern? Machen Sie Fotos? Wollen Sie das Arbeiten im Team ausprobieren? Wollten Sie schon immer einmal wissen, wie eine Zeitung entsteht? Wenn Sie davon etwas interessiert, sind Sie hier richtig.“

So wurde im Frühjahr 2005 zu den ersten Treffen zur Gestaltung einer Stadtteilzeitung eingeladen.

Wir erinnern uns: An der Stelle, an der heute das Nachbarschaftshaus steht, waren damals gebrauchte Büro-Container aufgestellt, die das Kommunikationszentrum bildeten. Seligenstadt-Nord war in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen worden, aus EU-Mitteln kam Geld für LOS-Projekte („Lokales Kapital für soziale Zwecke“) hinzu. Eines dieser Projekte war eine Stadtteilzeitung, und zum ersten Treffen am 13. April kamen tatsächlich mit Martina Cardazzo-Vogel, Brigitte Kotzmann und Bülent Turan drei Interessierte, die gleich mächtig aktiv wurden.

Schon bei der ersten Zusammenkunft legten wir die Rubriken fest, die bis jetzt als Überschriften über unseren Seiten Bestand haben: „Zusammenleben“, „Niederfeld Politik“, „Geschichten aus der Nachbarschaft“, „Unterhaltung“, „Vereine, Einrichtungen, Initiativen“ und „Veranstaltungen, Tipps, Termine“. In Fortführung der Tradition der Vereinszeitung der IG Niederfeld wählten wir für die Zeitung deren Namen „Niederfeld-Rundblick“. Reinhard Müller sorgte für ein professionelles Layout, und so konnte die erste Ausgabe bereits nach acht Wochen im Juni erscheinen. Themen waren damals die verschiedenen LOS-Projekte, die Verkehrsgeschwindigkeit, Lebensgeschichten von Bewohnerinnen, das Niederfeld-Fest, Aktivitäten von  im Stadtteil engagierten Einrichtungen wie der IG Niederfeld, der evangelischen Kindertagesstätte, dem Ausländerbeirat und dem Mutter-Vater-Kind-Verein. Auch ein Preisrätsel gab es schon. Ganz frisch war damals die Idee eines Nachbarschaftshauses. Besonders letzteres, aber auch die anderen Themen haben uns in den vergangenen elf Jahren im „Rundblick“ begleitet.    

In den weiteren Ausgaben beschäftigten wir uns immer wieder mit Religionsgemeinschaften, Baumaßnahmen und Firmen im Niederfeld. Wir veröffentlichten Neuigkeiten aus dem Bürgerfrühstück, dem Jugendbeirat und dem Kinderclub. Tiere kamen immer wieder im Niederfeld-Rundblick vor – das reichte von Hunden, Füchsen, Katzen, Kaninchen und Vögeln über Bartagamen bis zu Wespen. Wichtig war und ist es uns, über Menschen zu berichten, die im Niederfeld wohnen und dabei ihre Lebensgeschichten und ihre Hobbys vorzustellen.

In der Redaktion arbeiteten außer dem „Gründungsteam“ Horst Schweier, Selin Karadere, Karin Reetz, Dirk Roth, Olaf Heeg, Emine Colak und Fatma und Joachim Priske mit.

Derzeit sind Claudia Hegemann, Ergün Kumcu, Hans Löhr, Axel Mohr, Sabine Müller, Claus Ost, Karl-Heinz Riedel, Christa Schmidt und Jürgen Schneider aktiv.

Um die Zeitung „von und für Menschen aus dem Niederfeld“ für viele attraktiv zu machen, werden Artikel immer wieder auch in andere Sprachen übersetzt – zum Beispiel in Türkisch.

Neben der gedruckten Zeitung gibt es die Homepage, die sie gerade lesen und die von Dirk Roth betreut wird. Hier sind alle bisher erschienen Ausgaben zu finden, aktuelle Meldungen und Fotos aus dem Stadtteil.

Um den Austausch im Niederfeld anzuregen, ist die Redaktions-Gruppe über die reine Zeitungsarbeit hinaus aktiv geworden. Sie hat zu „Gerüchte-Küchen“ und „Erzähl-Cafés“ eingeladen, beteiligt sich am Niederfeld-Fest und ist seit einigen Jahren Mitveranstalterin der alljährlichen Theateraufführung für Kinder und Familien zwischen den Hochhäusern.

Herausgeberin des Niederfeld-Rundblicks ist seit Beginn die evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen. Die Finanzierung ist jedoch – seit dem Auslaufen der Förderung durch die „Soziale Stadt“ und „LOS“ – schwierig. Und so sind wir immer wieder auf der Suche nach Spenden und Unterstützung. Aktuell freuen wir uns über eine Förderung durch die Stiftung „Miteinander Leben“ des Kreises Offenbach.

Die Herausgabe unserer 25. Ausgabe wollen wir gerne mit Ihnen zusammen feiern! Wir laden Sie ein, am Mittwoch, 6. Juli ab 17 Uhr auf den Platz der Freundschaft zu kommen. Es gibt nicht nur die frische 25. Ausgabe dieser Zeitung, sondern auch Musik der Niederfeld-Band und Überraschungen der umliegenden Läden.

Und: „Haben Sie Interesse daran, wie sich das Leben im Niederfeld weiterentwickelt? Wollten Sie anderen schon immer mal etwas mitteilen? …“ Dann sind Sie richtig bei uns in der Redaktion!

Claus Ost

Themen recherchieren, Texte schreiben, schließlich die fertige Zeitung verteilen – beim „Niederfeld-Rundblick“ wird alles selbst gemacht. Darauf sind die Redaktionsmitglieder stolz: (von links) Claudia Hegemann, Christa Schmidt, Claus Ost, Karl-Heinz Riedel, Jürgen Schneider, Sabine Müller, Ergün Kumcu.   

Foto: Edeltraud Riedel

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– Anzeige –

Ausländerbeirat der Stadt Seligenstadt:

Zum 30.11.2015 hat der Ausländerbeirat der Stadt Seligenstadt seine ehrenamtliche Tätigkeit beendet.

Aktuell existiert kein Ausländerbeirat, da es keine Wahlvorschläge für die neue Wahlperiode gegeben hat.

Herr Ergün Kumcu (Foto), der bisherige Vorsitzende des Ausländerbeirates, bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

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Reise nach Tirol

Sommertour in die Berge:

Eine Sommertour für junge Leute von 15 bis 19 Jahren nach Österreich bietet die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen an. Vom 30. Juli bis 13. August fährt die Gruppe in ein Haus in Tirol. Von dort aus sind Ausflüge in die Umgebung, zum Beispiel nach Innsbruck und Bozen, geplant. Außerdem gibt es viel Zeit zum Ausruhen und zum gemeinsamen Kochen und Essen. Die Fahrt wird begleitet von Patricia Sommer, Michael Conrad, Joscha Mäußler und Lukas Emge. Die Teilnahme kostet 550 Euro, Anmeldeschluss ist der 27. Mai. Die Anmeldeunterlagen sind im Evangelischen Gemeindezentrum Seligenstadt in der Jahnstraße 24 (Tel. 06182-29654 und 3416) erhältlich und unter

www.seligenstadt-evangelisch.de

(@ Foto: Herbert Hütter, pixelio.de)

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Schnuppertreffen

Rundblick“ trifft „KAS-BLATT“:

Die Redaktionsteams der Stadtteilzeitung und der Schülerzeitungs-AG beschnupperten sich in der Konrad-Adenauer-Schule:

Die Redaktion des „Niederfeld-Rundblick“ bereitet derzeit ihre 25. Ausgabe vor. Die Zeitungsmacherinnen und –macher der Konrad-Adenauer-Schule sind ebenfalls fleißig: Zum Ende des Schuljahres soll das „KAS-BLATT“ Nr. 18 erscheinen. Was lag näher, als sich mal für einen Austausch zu treffen – zumal die Arbeitsräume nur durch die Kapellenstraße getrennt sind.

KAS-Lehrer Volker Trischler hatte den „Rundblick“ – vertreten durch Claus Ost, Karl-Heinz Riedel und Sabine Müller – in die Grundschule eingeladen. In seiner Funktion als „Chefredakteur“ betreut er nun schon im siebten Jahr die Zeitungs-AG. Immer dienstags in der sechsten Stunde (12.15 bis 13 Uhr) versammeln sich die Redaktionsmitglieder im Computerraum, um – meist in Zweierteams – an den Artikeln für die Schülerzeitung zu arbeiten. Es seien ausschließlich Viertklässler, der Mädchenanteil sei meist etwas höher, und mehr als zwölf könnten nicht an der AG teilnehmen, erläutert Volker Trischler. Zehn Kinder sind am Besuchstag anwesend. Für den betreuenden Lehrer ist es zu Schuljahresbeginn immer wieder eine Herausforderung, Mitglieder mit unterschiedlichem Können und Wissen – zum Beispiel bezüglich PC-Erfahrung – zu einer Gruppe zusammenzuführen.

Der Inhalt des „KAS-BLATTS“ bildet den ganzen bunten Schulalltag ab, will Information und Unterhaltung transportieren: Auf 40 bis 50 Seiten stellen sich die Redaktionsmitglieder vor, es gibt Sportergebnisse, Berichte aus der Vollversammlung, von Ausflügen und Klassenfahrten, Schulfeiern finden sich in Wort und Bild sowie Witze und Rätsel, Spiele-Tipps und Buchvorstellungen. Jedes Kind, das Zeitung macht, erhält einen Presseausweis, zum Beispiel für die Interviews von Lehrkräften. Die Redaktion würde gerne mehr in Farbe bringen, doch leider reicht das Geld nur für bunte Fotos, in denen alle Klassen des jeweiligen Jahrganges vorgestellt werden.

Vom leidigen Problem der Finanzierung kann auch die „Rundblick“-Redaktion berichten. Während das „KAS-BLATT“ durch Zeitungsanzeigen und Sponsoren sowie durch den Zeitungsverkauf (Stückpreis 2,50 Euro) Erlöse erwirtschaftet, beschränkt sich der „Rundblick“ auf wenig Werbung und ist daher noch stärker auf Spenden angewiesen. Zumal die derzeit 2250 Exemplare pro Auflage von den Redaktionsmitgliedern kostenlos verteilt werden – in erster Linie an Haushalte im Stadtteil Niederfeld aber auch in den angrenzenden Wohngebieten und an zentralen Punkten in der Kernstadt. Gemeinsamkeiten entdecken die Redaktionsteams bei der Gestaltung ihrer Medien: „Wir haben einen Diplom-Ingenieur, der nebenberuflich Schulen im IT-Bereich betreut“, berichtet Volker Trischler. Damit die Stadtteilzeitung ein professionelles Gesicht erhält, wird mit Layoutern zusammengearbeitet, sagt auch Claus Ost, derzeit aus dem Druckhaus in Klein-Krotzenburg, wo das Produkt fertiggestellt wird. Wiedererkennungseffekte erzielt der „Rundblick“ außerdem mit verschiedenen Rubriken, etwa „Zusammenleben“, „Politik“ und „Geschichten aus der Nachbarschaft“. In beiden Redaktionen ist auch das Medienrecht immer wieder ein Thema, etwa der sensible Umgang mit persönlichen Daten oder die Nutzung des Internets für die Zeitungsgestaltung.

Gründungsmitglied Claus Ost hatte eingangs geschildert, wie der „Rundblick“ im Jahr 2006 aus der Taufe gehoben wurde: „Die Zeitung entstand im Rahmen des Förderprojektes Soziale Stadt, zum ersten Treffen kamen fünf Leute.“ Zum Ende des Austauschs wurde besprochen, ob und wie die beiden Redaktionen auch mal zusammenarbeiten könnten.

Sabine Müller

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Spielaktion

Leben im Kinderclubdorf:

Kinder von 6 bis12 Jahren sind zur Spielaktion „Kinderclubdorf“ in der zweiten Woche der Osterferien eingeladen. Zum 17. Mal organisiert der Seligenstädter Kinderclub im Evangelischen Gemeindezentrum vom 4. bis 7. April die Ferienaktion, bei der Kinder arbeiten, lernen, anderen etwas beibringen, Ausflüge machen, mitbestimmen oder einfach das Dorfleben genießen können. Das Kinderclubdorf besteht aus vielen Läden, Handwerksbetrieben, Rathaus, Post und Bank und auch einem Arbeitsamt, einem Bistro, einer Zeitungsredaktion und einer Hochschule. Die Dorfbewohnerinnen und -bewohner können mit ihrer Arbeit Kinderclub-Mäuse verdienen, in den Läden des Dorfs auch wieder ausgeben und mit ihren Ideen das Dorfleben mitgestalten. Die Spielaktion dauert von Montag bis Donnerstag jeweils von 12 bis 18 Uhr. Anmeldungen sind bis zum 17. März im Kinderclub in der Jahnstraße 24 während der offenen Nachmittage dienstags und donnerstags von 14 bis 16.30 Uhr möglich. Die Teilnahme kostet 25 Euro, Geschwister zahlen pro Person 20 Euro. Weitere Ermäßigungen sind möglich.

Zu den offenen Nachmittagen sind ebenfalls alle Kinder von 6 bis 12 Jahren eingeladen. Sie können dort Spielen, Malen, Basteln, Toben, Ausruhen und Lesen.  Während der offenen Nachmittage können Kinder kommen und gehen, wann sie möchten. Der Besuch ist kostenlos.

Nähere Auskünfte zu allen Angeboten des Kinderclubs gibt es beim Gemeindepädagogen Claus Ost, Tel. 06182-29654, Fax 06182-924964 oder E-Mail: claus.ost@seligenstadt-evangelisch.de.

Der Seligenstädter Kinderclub ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen in Zusammenarbeit mit der Stadt Seligenstadt für alle Kinder, die hier leben.

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