Eigentlich hätte es am 12. September ein Theater mit Tunneln geben sollen – aber die Companie M aus Heidelberg hatte kurzfristig wegen Krankheit abgesagt. Spontan sprang das Jongliertheater Hironimus ein. Georg Morgenthal begeisterte die rund 100 Zuschauenden auf dem Spielplatz zwischen den Hochhäusern in der Berliner Straße mit einem bunten Jonglage-Artistik-Zauber-Programm. Die Vorstellung im Rahmen der hessischen Kinder- und Jugendtheatertage „Kaleidoskop“ wurde von der Nassauischen Heimstätte finanziert und vom Kinderclub im evangelischen Gemeindezentrum organisiert.
Mehrere Mütter aus dem Niederfeld haben sich an unsere Zeitung gewandt, weil der Kinderspielplatz an der Berliner Straße, am Haus Nr. 31, seit Monaten gesperrt ist und dazu nicht ordentlich gepflegt wird. Es sei etwa zwei Jahre her, dass seitens der Stadt versprochen worden sei, dass bald ein Wasserspielplatz eröffnet werden solle. Im gesamten Sommer dieses Jahres habe sich überhaupt nichts getan.
Die Bank für die Eltern, um die Kinder zu beaufsichtigen, steht da. Leider können die Kleinen den Spielplatz nicht benutzen.
Derzeit sieht an dem Platz alles verwildert aus. Vor kurzem, schrieb eine Mutter, habe sogar ein größerer Tierschädel auf dem Spielgelände gelegen. Das habe sie mit einem Foto dokumentiert.
Der Tierschädel, der einige Tage auf dem Spielplatz lag, wurde mittlerweile beseitigt.
Auch das Trampolin könne seit längerer Zeit nicht genutzt werden. Es sei ebenfalls abgesperrt.
Das beliebte Trampolin war abgesperrt und durfte nicht benutzt werden
Daniel Knop vom Liegenschaftsamt der Stadt sagte uns auf Anfrage, die Situation um den Spielplatz sei ihm bekannt und er verstehe, dass sich die Mütter darüber beschweren. Zu dem Sachverhalt rund um die Verhältnisse an dem Spielplatz werde es noch in dieser Woche eine Pressemitteilung geben.
Anfang März berichteten wir über einen Verkehrsunfall in der verlängerten Ellenseestraße. In Höhe des Platzes der Freundschaft war der Fahrer eines Pkw Mercedes nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte drei Metall-Sicherheitsbügel geknickt.
Unfallstelle Anfang März
Fast vier Monate hatte es gedauert bis der Schaden behoben wurde. Jetzt stehen dort acht rot-weiß markierte Bügel, um die Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen.
Neues Angebot zur Berufsorientierung und zur Gestaltung der eigenen vier Wände
Die Seligenstädter Merianschule hat ein weiteres Angebot, bei dem Schülerinnen und Schüler lebenspraktische Fertigkeiten erlernen können.
Von örtlichen Handwerksbetrieben wurden sechs Kabinen hergestellt, in denen das Tapezieren, Streichen, der Umgang mit Elektro-Installationen und weitere Arbeiten zur Inneneinrichtung einer Wohnung geübt werden können.
Rektor Hauke Wagner präsentierte die Kabinen am 23. Juni in der Cafeteria der Schule.
Er lobte besonders die gute Zusammenarbeit mit den Firmen Holzbau Euler, Glasbau Uhde, Elektro Schwab und Raumausstattung Schwab.
Die Kabinen, die in ihrer Form einer Duschkabine ähneln, bestehen aus Holzwänden, einem Boden und einer Decke und verfügen über ein Fenster auf einer Seite. Außerdem enthalten sie einen Sicherungskasten mit FI-Absicherung, eine Wechselschaltung für die LED-Beleuchtung und eine Steckdose.
Mit dem Lehrer Thorsten Krammig können die Schülerinnen und Schüler jetzt eigene Inneneinrichtungs-Ideen im Rahmen der AG „Lebenspraxis“ ausprobieren.
„Der Himmel fällt uns auf den Kopf!“ – um es mal mit den Worten einiger bekannter Gallier zu sagen. Ja, leider hat unser geliebtes Museumsgebäude aktuell einen „Dachschaden“.
Das bedeutet für euch: Sowohl für den Publikumsverkehr als auch für unsere Vereinsabende müssen wir leider eine Zwangspause einlegen.
Wir rechnen damit, dass die Reparaturen etwa zwei bis drei Monate dauern werden, eventuell auch etwas länger. Eine genaue Prognose ist hier schwierig, aber wir bitten um euer Verständnis und eure Geduld.
Ganz wichtig: Wir ziehen NICHT um und das Museum bleibt NUR vorübergehend geschlossen, nicht dauerhaft! Wir halten euch hier, auf unseren anderen Kanälen und natürlich auf unserer Webseite auf dem Laufenden.
Wir brauchen eure Unterstützung!
So eine unerwartete „Dachreparatur“ ist nicht nur nervig, sondern leider auch eine echte finanzielle Herausforderung für unseren gemeinnützigen Verein. Daher planen wir in Kürze eine Spendenkampagne. Wir hoffen sehr, dass viele Fans und Freunde von Flippern und Arcades uns dabei helfen, diese Durststrecke gemeinsam zu überbrücken und den Erhalt unseres Museums finanziell zu sichern. Jede Unterstützung zählt!
Vielen Dank für euer Verständnis und eure Treue! Wir freuen uns schon darauf, euch bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen, unter einem dann hoffentlich wieder dichten Dach!
Quelle: Facebook FAMS (flipper- und arcademuseum seligenstadt)
Die Schüler und Schülerinnen des „Sozialgenial-Kurses“ der Merianschule haben im Mai Kinder, Jugendliche und deren Familien aus Unterkünften der Caritas zu einem bunten Nachmittag eingeladen.
Es gab verschiedene sportliche Angebote wie Fußball, Federball und Dosenwerfen, einen Basteltisch, kleine Snacks, Getränke und jede Menge Spaß.
Die Schülerschaft der Merianschule ist multikulturell und hat viele Jugendliche, die einen Flucht- oder Migrationshintergrund haben. Auch im Kurs „Sozialgenial“ ist dies der Fall. Die Jugendlichen haben sich mit dem Thema Flucht und Migration auseinandergesetzt, Fachbegriffe geklärt, teilweise auch ihre eigene Flucht- und Migrationsgeschichte betrachtet und Herausforderungen und Probleme von Menschen, die neu nach Deutschland kommen, thematisiert.
Dabei war auffällig, dass das Ankommen in einem neuen Land einfacher wird, wenn man Anschluss findet und Freundschaften schließt.
Erfolgreiche Integration ist eine der grundlegenden Herausforderungen unserer Zeit. Insbesondere durch Kriege, politische Verfolgung, Armut und den Klimawandel hervorgerufene Flüchtlingsströme stellen Deutschland und die Europäische Union vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Da stellt sich die Frage, wie Integration funktionieren kann und soll.
Integration darf nicht bedeuten, dass zugewanderte Menschen ihre Identität und ihren kulturellen Hintergrund ablegen müssen, um zu „Deutschen“ geformt zu werden. Die Heterogenität in Deutschland zeigt, dass es „den Deutschen“ nicht gibt und die Vielfalt in unserem Land viele Vorteile mit sich bringt.
Migration ist kein abruptes Einfügen in ein bestehendes System, sondern eher ein Prozess, bei dem Menschen aufeinander zugehen und gemeinsam arbeiten.
Gemeinsam wurde gespielt, gemalt und Spaß gehabt und vielleicht auch die eine oder andere Hemmschwelle überwunden.
Glück mit dem Wetter hatte die Initiative „Seligenstadt Gemeinsam“, die für den vergangenen Freitag das zweite Bayram-Kinderfest auf den Platz der Freundschaft veranstaltet hatte. Bei freiem Eintritt waren alle Seligenstädter Kinder dazu eingeladen. Versprochen wurde eine Zeit voller gemeinsamer Spiele, Süßigkeiten und jede Menge Spaß. Dazu gab ein Angebot, Kinder zu schminken. Das hatte Leila Shahmohammadi von der Caritas übernommen.
Ganz still hält der kleine Junge, als Leila Shahmohammadi ihm das komplette Gesicht mit bunter Schminke überzieht.
Das für viele islamische Familien wichtige Opferfest unterstützte der Verein der seltenen Erkrankungen „Faromder“, der internationalen Nachbarschaftsverein und der Kinderclub vom evangelischen Gemeindezentrum. Gemeindepädagoge Claus Ost hatte sein beliebtes Spielemobil mitgebracht. Von dessen Inhalt machten die Kinder regen Gebrauch.
Die Spiele aus dem Spielmobil des Kinderclubs vom evangelischem Gemeindezentrum fanden reichlich Andrang.
Je länger das Fest dauerte, desto mehr füllte sich der Platz der Freundschaft. Die Veranstalter um die Initiatorin der Veranstaltung, Nursel Seilkopf, zeigten sich zufrieden mit der Anzahl der Kinder, die mit ihren Eltern erschienen waren.
Sehr zufrieden zeigten sich die Organisatoren des Bayram-Kinderfestes um Initiatorin Nursel Seilkopf mit der großen Anzahl der Teilnehmer.
Mit einer Säuberungsaktion hat am heutigen Donnerstag der Jugendbeirat der Stadt aufhorchen lassen. Pünktlich um 18 Uhr machten sich Mitglieder des Gremiums ausgerüstet mit Hochdruckreiniger, Besen, Eimer, Schaufel, Wasserschlauch und Stromkabel auf dem Außengelände des Nachbarschaftshauses und auf dem Platz der Freundschaft zu schaffen. Auf dessen Gelände entlang des Grundstücks der Kita Niederfeld soll am morgigen Freitag von 15 bis 18 Uhr das Kinderfest zum Opferfest – auch Kurban Bayram genannt – stattfinden.
Den Sitzgelegenheiten am Platz der Freundschaft hatte man nicht nur ihr Alter angesehen, auch konnte man erkennen, dass sie mehrere Jahre nicht gereinigt wurden. Gerrit Kratz, der Chef des Nachbarschaftshauses, ging mit gutem Beispiel voran. Er zeigte den Jugendlichen, wie man mit dem „Kärcher“ umgeht, wie der Hochdruckreiniger landläufig genannt wird. Kratz hatte dafür gesorgt, dass Strom- und Wasseranschluss von der Kita genutzt werden konnte. Der Erste Stadtrat Oliver Steidl konnte sich persönlich davon überzeugen, wie die Sitzgelegenheiten am Platz der Freundschaft vor und nach den Arbeiten aussahen.
Auch am Nachbarschaftshaus kamen die Reiniger zum Einsatz. Hier wurde der Boden gesäubert. Für die Zeit nach dem Ende der Arbeiten stand im Außenbereich bereits ein Grill bereit. Für ein gemeinsames Essen war alles bestens vorbereitet. Sogar das Wetter spielte mit: Der angekündigte Regen blieb aus.
Anfang der Woche fanden die Anwohner des letzten Stücks der Danziger Straße – bevor sie in die Berliner Straße übergeht – eine Mitteilung der Firma Libra GmbH im Briefkasten.
Eine ordentliche Absperrung erfolgte, bevor die eigentlichen Arbeiten begannen.
Sie führt Tiefbauarbeiten für den Glasfaserausbau im Auftrag der Firma Westconnect durch. Es wurde darum gebeten, nicht im öffentlichen Bereich zu parken, damit die geplanten Arbeiten reibungslos vonstattengehen können. Für einige Anwohner war die Zufahrt zum Grundstück eingeschränkt.
Es kostete drei Arbeiter eine knappe Stunde Zeit, die anderthalb Waschbetonplatten mit Betonunterlage unbeschadet zu entfernen. Ein Stab markierte die Stelle, an der das Kabel durch die Hauswand gelegt werden soll.
Heute rückten die Arbeiter an, um die Platten des Betonpflasters abzunehmen und die Erde aufzugraben, um das Kabel unter der Straße zu verlegen. Für dessen Weg auf das Grundstück war bereits vor einiger Zeit bereits farbig aufgemalt, an welcher Stelle es von der Straße abzweigt.
Der Vorarbeiter nimmt den Stab an der Hauswand genau ins Visier, bevor er die „Rakete“ mit dem Kabel abschießt.
Treffer! Die im Ziel liegende „Rakete“ konnte mit Erfolg ausgegraben werden.
Dann wird das Kabel bis zu der leuchtend markierten Stelle durchgeschossen – mit „Rakete“, wie der Arbeiter sagte –, an der das Kabel durch die Hauswand gelegt wird. Diese Folgearbeit übernimmt eine andere Firma.
Im vergangenen Jahr konnten interessierte Frauen und Mädchen an einem Selbstbehauptungskurs teilnehmen, den Seligenstadts kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Verena May für den internationalen Weltfrauentag organisiert hatte. Dieses Mal war Frau am 8. März ins Nachbarschaftshaus zu einem Impulsworkshop eingeladen. Unter Anleitung und ermuntert von den Theaterpädagoginnen Angela Wurzel und Teresa Zabolitzki (Being you, Forum für ganzheitliche & kulturelle Bildung) hatten die Teilnehmerinnen viel Freude und Spaß dabei, die Frau mit all ihren Facetten zu ehren und zu feiern.
Schon am Eingang des Nachbarschaftshauses wies ein großes Plakat auf den internationalen Frauentag hin.
Femme, Mujer, Donna, Woman, Kobieta, Mahila, Zhink…jede Sprache hat ihre Vokabel für „Frau“. Auch die 15 Teilnehmerinnen, die sich am Spätnachmittag im Saal des Nachbarschaftshauses versammelten, hatten diverse kulturelle Hintergründe und waren unterschiedlichen Alters.
Dennoch fanden sie schnell zueinander. Die herzliche Begrüßung der Theaterpädagoginnen, gemeinsamer Tanz und Bewegung zur Musik sorgten schnell fürs Warmwerden – auch untereinander. Neben der Interaktion, zum Bespiel durch Standbilder, die die Frauen spontan in Kleingruppen aus Begriffen entwickelten, wurde auch immer mal wieder an Meilensteine in der Geschichte erinnert. An Daten und Geschehnisse, welche die Chancengleichheit von Frauen und Männern voranbrachten, wie etwa der 12. November 1918: die Geburtsstunde des Frauenwahlrechts in Deutschland.
Die Theaterpädagoginnen Angela Wurzel (rechts) und Teresa Zabolitzki (links) zusammen mit der Organisatorin der Veranstaltung Verena May
„Einen Moment für uns selbst schenken“ war ein weiterer Aspekt der Veranstaltung. Dafür hatten die Organisatorinnen Bilder und Zitate berühmter Frauen gesammelt und ausgelegt: von Politikerinnen, Schauspielerinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen. Die Teilnehmerinnen wählten nach Neigung aus, erhielten so Impulse, über sich selbst zu reflektieren und konnten ihren Leitspruch, wenn sie wollten, auch mit den anderen teilen.
Die Teilnahme an dem Workshop war ausnahmslos Frauen vorbehalten. Auch der Redakteur des Niederfeld-Rundblicks durfte nur vor Beginn fotografieren. Für den offiziellen Teil des Abends waren zwar Frauen und Männer eingeladen, aber der Chef des Nachbarschaftshauses, Gerrit Kratz, und der Rundblicker blieben die einzigen Gäste des anderen Geschlechts auf der Feier.
Passend zu der Internationalität des Frauentags gab es bei dem Büffet Köstlichkeiten aus mehreren Ländern für die Teilnehmer und alle Gäste.
Zum Programm der Veranstaltung gehörten auch in diesem Jahr wieder ein leckeres Büffet mit internationalen Speisen, reger Austausch, Musik und Tanz.
Sabine Müller / Karl-Heinz Riedel
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