Tag der offenen Tür bei der „Zahnsafari“

„Ich wollte raus aus der Stadt“

Diplom-Zahnärztin Claudia Enke eröffnet

„Zahnsafari“ am Lachenwörthsweg

Seit einigen Wochen schon hängen am Zaun des Gebäudes am Lachenwörthsweg, in dem die Firma HZ-Bau zuhause ist, bunte Plakate mit der Aufschrift „Zahnsafari“. Unter diesem Namen wird auf die Neueröffnung einer Kinderzahnarztpraxis Anfang April hingewiesen. Das Erdgeschoss war monatelang leer gestanden, nachdem die Firma McNeill ihren „Showroom“ für Schulartikel an der Zufahrt zum Wohngebiet Amaliasee geräumt hatte.

Werbung für die neue Kinderzahnarzt-Praxis

Der Tag der offenen Tür war kein Aprilscherz, trotz des Datums. Das Wetter an diesem Tag brachte viel Regen. Das hielt aber die Eltern der Zielgruppe für die neue Praxis nicht davon ab, sich in den Räumlichkeiten umzusehen und sich mit der neuen Chefin zu unterhalten. Mehr als 60 Personen drängten sich in den verschiedenen Bereichen, die sich als größer erwiesen als es von außen den Anschein hat. In einem Nebenzimmer standen leckere Häppchen und Getränke für die Besucherinnen und Besucher bereit.

Gedränge herrschte schon im Eingangsbereich der „Zahnsafari“,
Michael Enke (vorn zweiter von links) im Gespräch mit Gästen

„Ich wollte noch einmal etwas Neues anfangen“, sagte Claudia Enke, die mich durch die einzelnen Räume führte. „Und ich wollte raus aus der Stadt.“ Damit meinte sie, raus aus der Gemeinschaftspraxis Optident in Offenbach, in der die Diplom-Zahnärztin bisher gemeinsam mit ihrem Mann, dem Diplom-Zahnarzt Michael Enke, gearbeitet hatte. In diesen Räumen im Komm-Center am Aliceplatz hatten sie zusammen mit einem 65-köpfigen Team mehr als 40.000 Patienten betreut, berichtet Claudia Enke.

In Seligenstadt will sie sich gemeinsam mit einer Kollegin nur um die zahnärztliche Betreuung von Kindern kümmern. Das sei auch schon ein Teilbereich der Offenbacher Praxis gewesen, erläuterte die neue Chefin. Ihr Mann wird weiterhin bei Optident arbeiten.

Die neuen Räume bestechen durch ihre Helligkeit. Dafür sorgen die komplett verglasten Außenflächen auch schon ohne Kunstlicht. Die in weiß gehaltenen Möbel und Wände verstärken den Eindruck zusätzlich. Zwei Behandlungs-Zimmer, Plätze für Narkose und Aufwachraum, sowie für Röntgenaufnahmen sind ebenso vorhanden wie Bereiche für Hygiene. Für die wartenden Kinder sind Spielmöglichkeiten vorhanden. An den Innenwänden weisen Tapeten mit großen Tierbildern auf den Safari-Namen der neuen Praxis hin.

Claudia Enke (links) mit einer Kollegin im Spielbereich für Kinder,
der gleich schon in Beschlag genommen wurde
 

Ein großer Vorteil für die Eltern der Patienten sind die Parkplätze, die in ausreichender Anzahl direkt am Eingang kostenfrei vorhanden sind. „Ich bin gespannt, wie mein neues Arbeitsfeld angenommen wird“, sagte Claudia Enke. „Sollten genügend kleine Patienten den Weg zu uns finden, könnte ich darüber nachdenken, zusätzlich das Fach Kieferorthopädie dazuzunehmen“, blickte sie lächelnd in die Zukunft.

Wir, vom Niederfeld-Rundblick, werden auch über diese Zukunft weiter berichten.

Karl-Heinz Riedel

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