Auftaktveranstaltung für Geflüchtete aus der Ukraine im „Bistro“ des Nachbarschaftshauses

Zu einem Austausch von Informationen und Gedanken und zum Kennenlernen hatten Katrin Nietgen und Michele Strauch vom Integrationsbüro der Stadt ins „Bistro“ des Nachbarschaftshauses eingeladen. Die Offerte richtete sich an Geflüchtete aus der Ukraine, an deren Bezugspersonen und alle an diesem Thema Interessierten, das seit Wochen Platz eins in den Medien einnimmt. Der Auftaktveranstaltung am 30. März sollen jeden Mittwoch ab 11 Uhr weitere Treffen folgen.

Mit diesem Plakat wurde für die Veranstaltung eingeladen.

Zur Eröffnung waren einige Geflüchtete gekommen, zum Beispiel eine junge Familie mit zwei Kindern im Kita-Alter, ein Mädchen, das in der Ukraine kurz vor dem Abitur stand und eine junge Frau, die auf keinen Fall fotografiert werden wollte.

Im „Bistro“ waren Vierer-Tische hübsch eingedeckt. Ein kleines leckeres Büffet war aufgebaut. Die Anwesenden konnten sich an belegten Brötchen, Kuchen und anderen Leckereien bedienen. Dazu boten die Veranstaltenden Kaffee und kalte Getränke an. Das lockerte von Beginn an die Stimmung auf und sorgte dafür, dass Gespräche untereinander in Gang kamen. Sandy Sehnert vom Kinder- und Jugendbüro hatte Spielzeug für die Kleinkinder besorgt.

Die Auswahl vom Buffet sorgte dafür, das die
geflüchteten ukrainischen Frauen ein Lächeln zeigten.

Neben den sachlich Zuständigen aus dem Nachbarschaftshaus, deren Chef Tom Heilos und dem Ersten Stadtrat Michael Gerheim interessierte sich auch Lars Walther, der Schutzmann vor Ort der Seligenstädter Polizei, dafür, welche Themen dort zur Sprache kamen.

„Wir wollen vor allem unsere Unterstützung anbieten“, sagte Katrin Nietgen. „Das reicht von der Hilfe bei der Suche nach einer Unterkunft, über den Umgang mit den Behörden bis dahin, geeignete Deutschkurse für die Geflüchteten zu finden.“

Mit dem Besuch bei der Auftaktveranstaltung zeigten sich Katrin Nietgen und Michele Strauch zufrieden. „Wir denken, dass sich das Treffen herumspricht und die Mundpropaganda für weiteren Zulauf bei den nächsten Treffen sorgt“, sagten sie.

Karl-Heinz Riedel